12. Benefizturnier des
TC Blau-Weiß Erzhausen
am 27. Juni 2009 zugunsten des
Behinderten-Zentrum Roßdorf

 

Die Erlöse des Benefizturniers des Tennisclubs Blau-Weiß Erzhausen kommen in diesem Jahr wieder dem Behindertenzentrum Roßdorf zugute. Deshalb möchten wir ihnen hier zunächst einige Informationen zu dieser so wichtigen sozialen Einrichtung geben. Alle Informationen stammen von der Homepage des BHZ. Sie können diese abrufen mit der folgenden Web-Adresse:    www.bhz-rossdorf.de
Ziel des Betreuungskonzeptes des BHZ ist eine weitgehend selbständige und selbstbestimmte Lebensführung zur Aneignung, Festigung und/oder Erweiterung der persönlichen Kompetenzen und Fähigkeiten der Bewohner/innen. Dies ist die Grundlage um ihnen eine Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft, die Ausübung einer angemessenen Tätigkeit zu ermöglichen oder zu erleichtern. Diese Angebote zur Entwicklungsunterstützung dienen der Bereicherung der vorhandenen Lebensform und stellen somit die Basis für die Weiterentwicklung des Menschen im Rahmen seiner Möglichkeiten dar. Mit diesem Grundsatz wird die Abkehr von der Defizitorientierung hin zur Orientierung an den Ressourcen und somit an heilpädagogische Unterstützung des einzelnen Menschen konsequent vollzogen.
 


Historie des Vereins

·        1965 gründeten in Darmstadt/Eberstadt Eltern behinderter Kinder den „Verein zur Förderung spastisch gelähmter Kinder e.V.“ mit Sitz in Darmstadt. Der Verein unterhielt anfangs eine Tagesförderstätte in angemieteten Räumen.

·        1970 wurde der Verein als gemeinnützige Organisation im Landesverband Hessen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (DPWV) als Mitglied aufgenommen. Das Jahr 1970 brachte auch einen Wendepunkt in der Geschichte des Vereins, der sich in der Änderung der Namensbezeichnung andeutete: „Verein zur Förderung und Betreuung spastisch Gelähmter und anderer Körperbehinderter e.V.“ Der Verein öffnete sich damit nicht nur allen Körperbehinderten, sondern es wurde mit der Namensumbenennung der Personenkreis erwachsener Behinderter neu hinzugenommen.

·        1975 erwarb der Verein ein ehemaliges Seniorenwohnheim, das nach entsprechenden Renovierungsarbeiten als behindertengerechte Wohnstätte mit 18 Plätzen bezogen werden konnte.

·        1983 verabschiedete der Verein eine neue Konzeption, in deren Vordergrund die Betreuung von Schwerst-, Körper- und Mehrfachbehinderten Menschen stand.

·        1990 erfolgte die Grundsteinlegung für ein neues Gebäude auf dem vom Verein erworbenen 23.000 qm großen Gelände.

·        1992 konnte das neue Gebäude, das „Behindertenzentrum Roßdorf“ bezogen werden.

·        2002 wurde der Wahrnehmungs- und Bewegungspfad auf dem Außengelände errichtet. Dieser zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er auf die Menschen und deren verschiedenste Formen von Behinderungen, die im Behindertenzentrum Roßdorf leben, abgestimmt ist, wie z. B Tast- und Bodenkästen oder die rollstuhlgerechte Schaukel.

·        2003 wurde als Erweiterung des Wahrnehmungs- und Bewegungspfades der Swimmingpool erbaut, welcher durch Betrieb einer Solaranlage eine konstante Wassertemperatur aufzeigt.

·        2003 konnte der Spatenstich zum Erweiterungsbau des großen Wohnheimes erfolgen. In Planung waren die Erschaffung von vier zusätzlichen Funktionsräumen sowie die Vergrößerung der Aufenthaltsräume beider Wohngruppen. Dieses sollte das langfristige Ziel zur Folge haben die beiden Wohngruppen auch baulich voneinander trennen zu können.

·        2004 Fertigstellung des Erweiterungsbaus großes Wohnheim sowie die bauliche Trennung beider Wohngruppen. Dies konnte realisiert werden durch die Errichtung eines Speiseraumes mit eigener Küche sowie ein Wohn- und Aufenthaltszimmer in jeder Wohngruppe.

 

 

·        2004 konnte im Zuge des Erweiterungsbaus die Außenanlagen verschönert werden, so dass alle drei Wohngruppen ihre eigenen Terrassen haben mit einer Größe von ca. 60 qm. Weiterhin wurde an alle Bewohner/ innenzimmer eine Terrasse angebaut die jeweils zwischen 6 und 10 qm Größe aufweisen.

·        2004 wurde eine Hebe- und Transfereinrichtung am Swimmingpool installiert. Durch diese kann der Klientel der Schwerst-, Mehrfachbehinderten Menschen die Bewegung im Wasser sowie den Transfer ins Wasser ermöglicht werden.

·        2004 Veränderung der internen Tagesstruktur durch Ausbau einer internen Tagesstätte mit eigenen Räumlichkeiten.

·        2005 trieben wir den Ausbau des Tagesstättenbereichs weiter voran.

·        2005 feierten wir unser 40-Jähriges Vereinsjubiläum.

·        2005 wird ein Grudwasserschaden in der Wohngruppe C festgestellt. Schimmelbefall ist die folge, der die Wohngruppe C unbewohnbar macht.

·        2006 Ein Deckenliftersystem wird in einer Wohngruppe eingebaut. Dieses erleichtert das Leben unserer Bewohner ungemein.

·        2006 Im April werden die 12 Bewohner der Wohngruppe C evakuiert und in das Behindertenzentrum "Waldhof" in der Nachbarstadt Ober-Ramstadt umgesiedelt. Die Sanierung der Wohngruppe C kann beginnen.

·        2007 Die Sanierung der Wohngruppe C konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die 12 Bewohner, die vorübergehend in Ober-Ramstadt wohnten, konnten wieder nach Roßdorf zurükehren.

·        2007 Die Tagesstätte wurde in die Bereiche Beschäftigung und Arbeit. Mit der Trennung wurden auch die Werkstätten weiter ausgebaut.

·        2008 Zu beginn des Jahres wechselten wir die Rechtsform. Wir sind nun eine gemeinnützige GmbH und zu 100% eine Tochtergesellschaft des Vereins zur Förderung und Betreuung spastisch Gelähmter und anderer Körperbehinderter Darmstadt e.V.

·        2008 Neubau modulare Bauweise, insgesamt 25 EZ, Tagesstätte für 25 Plätze

·        April 2009 Fertigstellung Neubau und Bezug

·        Umbau ehemalige Wohngruppe C in Tagesstätte für 30 Plätze

 


Das Behindertenzentrum Roßdorf (BHZ) steht unter der Trägerschaft des "Vereins zur Förderung spastisch Gelähmter und anderer Körperbehinderter Darmstadt e.V." mit Sitz in der Dieburger Str. 77, 64380 Roßdorf. Der Verein als Träger des Behindertenzentrums wird satzungsgemäß durch den Vorstand vertreten. Dieser hat die geschäftsführenden Angelegenheiten an eine Geschäftsführung delegiert.

 

Das Benfizturnier 2009
 

Bericht von Beate Kramp im Erzhäuser Anzeiger vom 2. Juli 2009
Von der Ministerin gab´s einen signierten Fußball
12. Tennis-Benefiz-Turnier mit der Spendensumme von 5 200 Euro für Behindertenzentrum Roßdorf
 

Eine sportliche Bundesministerin, engagierte Tennisspieler, die musikalische Untermalung durch die Lio-Big Band und viele Stände zum Flanieren und Genießen – beim Tennisclub Blau-Weiß Erzhausen war am Samstag viel los. Für das 12. Tennis-Benefiz-Turnier gingen 144 Sportlerinnen und Sportlerin in 24 Mannschaften auf den Platz, unter ihnen auch die Kerbborschen und viele Nicht-Tennisspieler der SVE-Fußballabteilung. Spiel und Spaß gehörten natürlich auch dazu – das große Ziel war aber, möglichst viele Spenden zugunsten des Behindertenzentrums Roßdorf zusammen zu bekommen. Und die Summe war einmal mehr erstaunlich: Einen symbolischen Scheck über 5 200 Euro konnten der TCE-Vorsitzende Roland Blickhan und Turnier-„Vater“ Georg Euler am späten Nachmittag dem Vorsitzenden des „Vereins zur Förderung und Betreuung spastisch Gelähmter und anderer Behinderter“, Andreas Peetz, überreichen.

„Auch mal an die denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“  Damit lockte zum inzwischen zwölften Mal Georg Euler Clubmitglieder und Gäste aus Politik, Tennisbezirk und dem Hessischen Tennis-Verband am frühen Samstagmorgen auf die TCE-Anlage. Mit Turnierdirektor Boris Grieb sowie der Unterstützung von Jessica Wohlleben, Evi Grimm, Karl-Heinz Holst, Barbara Schach und seiner Frau Ilse Euler hatte er ein starkes Organisations-Team an seiner Seite. Die befürchtete Regenunterbrechung fiel aus, und es wurde ein kurzweiliger Tag, den Blickhan gemeinsam mit dem Schirmherrn des Turniers, dem designierten Landrat Klaus Peter Schellhaas, eröffnete. Auch die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann und der Erzhäuser Bürgermeister Dieter Karl sprachen ein paar Worte und brachten Spenden-Umschläge mit.

Den Schläger selbst in die Hand nahm Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Doch bevor sie am Nachmittag auf den Platz ging, überreichte sie dem Tennisclub noch einen Fußball mit den Unterschriften aller SPD-Bundesminister. In einem reinen Frauen-Doppel spielte sie dann an der Seite von

 

Hessenkader-Spielerin Christine Lotz gegen die TCE-Juniorin Kim Schneider und Irene Neurohr-Baier, Frau des Bürgermeisters von Pfungstadt. Die gegnerischen Paarungen der unterhaltsame Einlage mit TCE-Vorstand Thomas Thier auf dem Schiedsrichterstuhl waren in etwa gleich stark, so dass man beim Spielstand von 3:3 beschloss, die Partie abzubrechen.
Auch neben dem Platz wurde den Spielern und Gästen einiges geboten: An diversen Bekleidungsständen konnten sie ihre Garderobe um Sommerliches und Sportliches ergänzen. Beim Schätzspiel galt es, die exakte Anzahl von Tennisbällen in einem Sack zu erraten: Vito Katzenmayer kam mit seinem Tipp der exakten Anzahl von 413 Bällen am nächsten und durfte das signierte Trikot der Fußball-Nationalmannschaft mit nach Hause nehmen. Ein solches wird künftig auch die Sport-Abteilung von Karstadt in Darmstadt schmücken. Bei der amerikanischen Versteigerung, die insgesamt 300 Euro einbrachte, warf Karstadt-Geschäftsführer Karl-Heinz Göttert die letzten Fünf-Euro in den Hut.

Die TCE-Frauen um Heide Lindner und Doris Hüfner hatten ein verlockendes Kuchenbuffet zusammengestellt, neben dem später die Sektbar zum launigen Umtrunk einlud. Clubwirt Peter Dannenberg bot Gutes vom Grill – und vor allem kalte Getränke.

Das Turnier selbst gewann das stärkste Team im Feld: Clubtrainer Lubomir Slusarcik mit seiner jungen Truppe aus Fabrice Kleber, Michelle Köhres, Sören Ostertag, Kim Schneider und Michelle Stork sind für ein Jahr stolze Besitzer des Landrat-Jakoubek-Wanderpokals. Als nach der Siegerehrung DJ „Ralle“ seinen berühmt-berüchtigten Musikmix auflegte, wussten viele Spieler und Gäste, dass der Abend lang werden würde . . .  

(Weitere Informationen und Fotos sind auf der Homepage der Clubmitglieder Gitta und Georg Weber www.ggweber.de unter Tennis-Club Erzhausen  sehen.)

 

Am Samstag, den 27. Juni 2009, sollte wieder das nun schon 12. Benefizturnier des TCE stattfinden. Mit großer Sorge im Hinblick auf die sehr ungünstige Wettervorhersage für diesen Samstag traf man sich schon am frühen Morgen, um die letzten Vorbereitungen für diesen großen Tag zu treffen. Schon bald waren die Parkplätze an der TCE-Anlage belegt, diejenigen, die mit dem Fahrrad gekommen waren, bekamen einen eigenen Parkplatz zugewiesen. Auf der Terrasse und auf dem Rasen davor war alles bestens vorbereitet, eine leistungsfähige Lautsprecheranlage für wichtige Durchsagen und für unterhaltende Musik aufgebaut. Die Turnierleitung, die auch in diesem Jahr wieder in den bewährten Händen von Georg Euler, Boris Grieb (Turnierdirektor), Jessica Wohlleben, Evi Grimm und Karlheinz Holst lag, war schon an der Arbeit. Sie wurden dabei diesmal noch unterstützt von Bärbel Schach und Ilse Euler. Und man stelle sich vor: 24 Mannschaften mit insgesamt 144 Spielerinnen und Spielern nahmen an dem Turnier teil. Das war wieder eine große Herausforderung für die Turnierleitung! Eine Neuerung wurde diesmal eingeführt, das sogenannte "Benefiz-Mannschafts-Findungs-System":  auf der Rasenfläche vor der Terrasse gab es Tische mit  roten, gelben, blauen und grünen Tischdecken. Dort sollten sich jeweils die Mannschaften der roten, gelben, blauen und grünen Gruppe treffen, um gemeinsam die Aufstellung für die kommenden Wettspiele zu besprechen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kaffee- und Kuchentheke wurde betreut von Heide Lindner und Doris Hüfner. Während sie noch mit den Vorbereitungen beschäftigt waren, brachten die TCE-Frauen schon die nächsten, sehr appetitlichen Prachtexemplare. Diese Kuchentheke mußte wieder ein Erfolg werden, das war allen sofort klar:
 

 


 

 

 

Im Eingangsbereich der Anlage waren einige Stände aufgebaut. Da war natürlich eine Bude mit Essen und Getränken, die von unserem Clubwirt Peter Dannenberg zusammen mir seinen beiden Söhnen angeboten wurden. Da waren aber auch wieder die Stände von Gudrun Brauchle, Wilma Ackermann und der Firma Hosenseidel, und, na klar, da gab es auch ein Ratespiel: wieviel Bälle sind in dem großen Sack?

 

 

In dem allgemeinen Durcheinander tauchten plötzlich schwarzgekleidete junge Leute auf, die zwischen den überwiegend weiß und bunt gekleideten Tennisspielern natürlich sofort auffielen. Das waren die Musiker der LIO-Big Band unter der Leitung ihres Musiklehrers Christoph Schöpsdau. Sie ersetzten die Musiker des Blasorchesters des SV Erzhausen, die im vergangenen Jahr für das Benefizturnier aufgespielt hatten. Die Zuhörer waren begeistert, die Big Band hatte sofort die Herzen der Tennisspieler im Sturm eingenommen.

 

 

Die TCE-Anlage war inzwischen proppevoll, es herrschte ein sehr kreatives Durcheinander, für jeden gab es genügend Gelegenheit, mit Freunden und Bekannten, die man sonst nicht so oft trifft (und auch die, die man oft trifft) ein ergiebiges Schwätzchen zu führen. Auch die Sektbar wurde schon mal angelaufen, und Peters Getränkevorräte begannen schon zu schrumpfen.

 

 

 

 

 

Unter den Teilnehmern fanden sich viele prominente Gäste. So konnte der Erste Vorsitzende Roland Blickhan zur Freude aller Frau Heike Hofmann, SPD-Landtagsabgeordnete, mit ihrem Söhnchen Julian begrüßen. Natürlich war auch unser Bürgermeister  Dieter Karl gekommen. Und auch der Schirmherr des Benefizturniers, der designierte Landrat Klaus Peter Schellhaas, war gekommen. Zusammen mit Roland Blickhan hielten sie eine Begrüßungsrede und überreichten jeweils ein Geschenk in einem dezenten Umschlag.

Klaus Peter Schellhaas erwähnte, dass er nicht nur gekommen sei, weil er als der Schirmherr dieser Veranstaltung gewissermassen dazu verpflichtet sei. Er freue sich auch ganz besonders, dass dieses Benfizturnier zugunsten des Behinderten-Zentrums Roßdorf abgehalten wird, zu dem er ganz besondere persönliche Beziehungen pflege.

 

 

Neben den Ehrengästen aus der Politik waren aber auch eine ganze Reihe anderer prominenter Persönlichkeiten gekommen, um die Idee des TCE-Benefizturniers tatkräftig zu unterstützen. Darunter fanden sich Gunther Jähne (1. Vorsitzender der SGA), Gert Grabo (Spielleiter im Tennisbezirk Darmstadt), Karl-Heinz Göttert (Geschäftsführer bei Karstatt Darmstadt), Alvano Kröh (Fußballer beim SV98), Karl-Heinz Holst (Vorsitzender der Tenniskreises Darmstadt), Martin S. Graf von Falkenburg, Fabrikant Wolfgang Häuser aus Goldbach, Dr. M. Weingart (Orthopäde aus Darmstadt).

Was die TCE-ler besonders freute:
Auch die Erzhäuser Kerbborsch waren, wie schon im Vorjahr, mit einer lustigen Truppe dabei und leisteten ihren Beitrag zu der guten Sache!

 

Unter den Ehrengästen fanden sich auch Herr Andreas Peetz, 1. Vorsitzender des "Vereins zur Förderung und Betreuung spastisch Gelähmter und anderer Behinderter Darmstadt e.V.", sowie Frau Daniela Rothstein, die Geschäftsführerin des Behinderten Zentrums Roßdorf. In einem Gespräch mit dem Fotografen brachten sie ihre große Freude zum Ausdruck, dass das BHZ Roßdorf wieder als Spenden-Adresse ausgewählt wurde, und versprachen, dass dieses Geld ganz bestimmt einen wichtigen Zweck bei den vielfältigen Aufgaben des BHZ erfüllen wird. Sie erwähnten auch, dass am 2. August 2009 wieder das Sommerfest im BHZ abgehalten wird, und luden alle Interessierten ein, dieses Fest zu besuchen. Bei dieser Gelegenheit kann man sich auch über das BHZ eingehend informieren.

 

Doch nun schlug die Stunde des Turnierdirektors Boris Grieb. Er erläuterte die Spielbedingungen und Regeln und rief die ersten Mannschaften auf die Plätze. Und sofort war die Anlage komplett belegt, auf allen Plätzen wuselten Spielerinnen und Spieler, Bälle sausten durch die Luft. Dennoch war immer genügend Gelegenheit zum Plausch mit Freunden, die Kuchentheke konnte sich nicht über fehlende Kundschaft beschweren, und natürlich säumten viele Zuschauer die Tennisplätze, um die Spieler zu beobachten und ihre Favoriten anzufeuern.

 

 

 

 

 

 

 

In einer Turnierpause vor dem Halbfinale kam dann unser wichtigster Ehrengast: Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Sie brachte als Gastgeschenk einen Fußball mit, auf dem die Unterschriften aller SPD-Bundesminister zu lesen sind. Der Fußball war jedoch schwarz-weiß  -  obgleich er die Unterschriften der SPD-Minister trägt. Das veranlasste Roland Blickhan zu einigen launigen Bemerkungen (er habe doch eher einen Ball mit Rot-Weiß erwartet bei den vielen SPD-Ministern), die in der Übergabe eines kleinen, aber rot-weißen Fußballes, der die Unterschriften von Bürgermeister Dieter Karl, Roland Blickhan, Thomas Thier und Hartmut Neumann trägt, gipfelten. Die Ministerin nahms mit Humor. Sie war ja insbesondere für ein Schau-Match gekommen, das sie zusammen mit Christine Lotz gegen Frau Baier (Ehefrau des Bürgermeisters von Pfungstadt) und Kim Schneider spielte. Thomas Thier übernahm das Schiedsrichteramt. Das Match endete 3:3. Die Zuschauer waren beeindruckt von der sportlichen Fitness der Ministerin und von Frau Baier, aber auch von den bemerkenswerten spielerischen Qualitäten von Christine Lotz und Kim Schneider.

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Pause vor den Finalspielen wurde ein Trikot mit den Unterschriften der Fußball-Nationalspielern amerikanisch versteigert. Der glückliche Gewinner war Karl-Heinz Göttert (Karstadt). Er will das Trikot ab Montag in der Sportabteilung von Karstadt ausstellen.

 

 

 

 

Nach der Versteigerung begannen die Endspiele. Sie endeten mit einem klaren Sieg der "Lubo-Mannschaft".

 

 

Hier die zweiten Sieger, v.l.n.r.:
Benni Riedel, Thomas Thier vom Vorstand, Alvano Kröh, Günther Wohlleben, Sabine Wohlleben, Jessica Wohlleben, Eric Pohl, Roland Blickhan vom Vorstand und Karl-Heinz Holst (Turnierleitung).

 

Und hier die ersten Sieger, v.l.n.r.:
Sören Ostertag, Fabrice Kleber, Kim Schneider, Michelle Köhres, Michelle Stork und Lubomir Slusarcik:

 

 

Nach der Siegerehrung wurden noch die Sieger beim Bälleschätzen bekannt gegeben. Die richtige Anzahl von Bällen im Sack war 413. Der dritte Gewinner war Jens Rippel, zweiter Sieger Mark Niemuth und erster Sieger war Vito Katzenmayer (im Bild mit seiner Schwester Matthea):

 

 

Den Höhepunkt des Benefizturnieres und den krönenden Abschluß bildete wie auch in den Vorjahren die Übergabe des Spendenschecks an den Vertreter des BHZ Roßdorf, den 1. Vorsitzenden des "Vereins zur Förderung und Betreuung spastisch Gelähmter und anderer Behinderter e.V.", Herrn Andreas Peetz. Auch diesmal war die Überraschung groß, als die Spendensumme bekannt wurde: 5200 €!! Allen Turnierteilnehmern und Spendern sei an dieser Stelle Danke gesagt!

 

Ein großes Dankeschön geht hier an dieser Stelle auch nochmal an Georg Euler, der der Initiator und der unermüdliche Motor des Benefizturnieres ist. Auch in diesem Bildbericht fällt auf, wie sehr er sich stets im Hintergrund hält und die Kamera scheutm (siehe Bild oben, ganz links, ganz hinten).

 

Ja, und dann wurde wieder gefeiert und sogar ein wenig getanzt. Der Abend klang auf der Terrasse des TCE-Clubhauses aus, und alle waren sich einig: das war ein großer Erfolg für den TCE und vor allem für das BHZ Roßdorf! Auf Wiedersehen im nächsten Jahr beim Benefiz 2010!