Kohl-und-Pinkel-Fahrt 2007
20. Januar 2007
(Bilder: Heinz Schwertner und Georg Weber)


Nu geiht dat wedder los mit de Grönkohltied!

(siehe auch den Artikel im Erhäuser Anzeiger vom 1.2.2007)
 
Am Samstag, den 20. Januar 2007, sollte wieder einmal die alljährliche Kohlfahrt stattfinden. Diesmal sollte nicht nur der Start von der Terasse des TCE-Clubhauses sein, auch das anschließende Kohl- und Pinkelessen war im mollig warmen Clubhaus geplant. Doch davor mußte erst einmal der Clubraum geschmückt werden:


Pünktlich zu 15:00 Uhr strömten insgesamt 35 TCE-Mitglieder auf die Terasse, um sich für den Kohlgang anzumelden. Sie wurden gleich beim Eintreffen mit einem heißen Punsch, Laugenbrezeln mit Cabanossi empfangen. Jeder erhielt bei der Anmeldung ein kleines Schnaps-Henkel-Gläschen und eine kleine Flasche Schnaps umgehängt!




Der amtierende Kohlkönig, Georg der Gelenkige, begrüßte sein Kohlvolk und forderte alle Teilnehmer auf, während des Kohlganges volle Leistung zu bringen und alle geschriebenen und ungeschriebenen Kohlgesetze zu befolgen. Kohlkönigin Gitta die Herzhafte hatte für reichlich Marschverpflegung auf dem Begleitfahrzeug gesorgt. Den darauf geladenen Nahrungsmitteln wurde unterwegs auch gut zugesprochen. Die Kohlfahrt konnte beginnen:

 

Kohlkönigin Gitta die Herzhafte führte den Tross mit dem Begleitfahrzeug an:

Traditionell wurde unterwegs "gebosselt", eine Art Kegeln mit bunten Kugeln entlang der Wander- bzw. Marschwege. Zwei Fünfermannschaften kämpften um Ruhm und Ehre (und um einen kräftigen Schluck aus der Schnapspulle).



Der Himmel verdunkelte sich zusehends und lies Schlimmes befürchten. Die Kohlfahrt-Teilnehmer liessen sich davon aber nicht beeindrucken und zogen munter weiter. Glücklicherweise belies es der Himmel bei seinen dunklen Drohungen, alle konnten unbeschadet und trocken die Kohlfahrt absolvieren:
 


Kurz bevor man die Heegberghalle erreicht hatte, wurden die siegreichen Bossel-Mannschaften mit Medaillen und Schnaps belohnt:


 

Bei und in der Heegberghalle wurden wieder diverse Wettbewerbe ausgetragen. Dazu gehörte Besenweitwurf, Eierlaufen, Dosenumwerfen und Handfeger-Zielwerfen.






 
Es war schon dunkel geworden, bis alle Spiele gespielt und der ganze Punsch von Hans und Josie getrunken war. Im Schweinsgalopp marschierten wir zum Clubhaus zurück, wo uns eine wohlige Wärme empfing und es schon appetitlich nach Kohl und Pinkel duftete. Bevor es mit dem Essen losging, mußte noch eine Rätselaufgabe gelöst werden. Die Schnellsten waren Josie und Hans, aber auch die Zweit- und Dritt-Plazierten erhielten noch einen Preis: passend zum Kohl- und Pinkel-Gang eine DVD-Kassette:
Louis de Funet: "Die außerirdischen Kohlköpfe"


 
Nach dem Essen wurde es langsam Ernst: ein neuer Kohlkönig mußte gefunden werden. Dazu zog jeder der Anwesenden eine Papierrolle aus einer Schüssel. Die Papierrolle wurde aufgerollt und der darauf niedergeschriebene Witz mußte vorgelesen werden. Das ergab jedesmal ein großes Gelächter, am größten aber war das Gelächter, als Marita vorlas: "Ei horche mol, des is ja der greeßte Witz, ei, ich bin jo de neie Kohlkönig!". Und somit ging die Regentschaft für das neue Kohljahr erstmalig an eine Frau, womit die Frauenquote auch beim Kohlgang gewahrt wurde:


 
Nun mußte noch die Krönung erfolgen. Und da sind sie, die königlichen Hoheiten:
Marita die Furchtlose und Fritz der Gütige:



 
Nach der Antrittsrede der neuen Regenten jubelte ihnen das Kohlvolk zu und feierte dann noch einige Stunden bis tief in die Nacht, bevor es dann endlich nach Hause ging: