Lauterbach
Reise nach Chile, in das längste Land der Welt
1. bis 19. März 2020

       

1

    Reisepläne

2

    Die Deutsche Einwanderung in Chile im 19. Jahrhundert

3

    Auf den Spuren deutscher Einwanderer

4

    Karte des Gebietes rund um den See "Lago Llanquihue"

5

1.3.-2.3.2020

  Hinflug von Frankfurt über Rom und Santiago nach Puerto Montt

6

13.3.2020

  Das Haus der Familie Konrad aus dem 19. Jahrhundert Außenansichten

7

13.3.2020

  Das Haus der Familie Konrad aus dem 19. Jahrhundert Innenansichten

8

14.3.2020

  Der Familienfriedhof an der evangelischen Kirche

9

16.3.2020

  Das Haus an der "Laguna Pichilaguna"

10

3.3.-10.3.2020

  Spaziergang im Tal "Lauterbach"

11

3.3.-14.3.2020

  Leben im Haus "Lauterbach"

12

3.3.-14.3.2020

  Am Strand von Puerto Konrad (Puerto Fonck)

13

5.3.-2.3.2020

  Wir fahren in die Stadt Osorno

14

6.3.2020

  Ausflug zum Lago Todos Los Santos, Petrohue und Saltos Petrohue

15

7.3.2020

  Ausflug nach Frutillar

16

8.3.2020

  Gottesdienst und Grillfest der Deutschen Evangelischen Gemeinde

17

9.3.2020

  Kleiner Ausflug nach Puerto Octay

18

10.3.2020

  Erster Ausflug zum Vulkan Osorno (mit Deutschem Eck)

19

11.3.2020

  Zweiter Ausflug zum Vulkan Osorno (mit Besuch in Puerto Varas)

20

11.3.2020

  Kurzer Besuch in Puerto Varas

21

13.3.2020

  Besuch bei dem Maler Osvaldo Thiers in Osorno

22

16.3.2020

  Flug von Osorno nach Santiago und Besuch im Costanera-Center

23

17.3.2020

  Zweiter Tag in Santiago

24

17.3.2020

  Rundgang in Downtown Santiago

25

18.3.2020

  Rückflug über Madrid nach Frankfurt

 

     

 

 

Ursprüngliche Reisepläne


Hinflug nach Santiago mit Alitalia

Sonntag 1. März 18:30 Uhr AZ407 Frankfurt 20:30 Uhr Rom Fiumicino
Sonntag 1. März 22:10 Uhr AZ688 Rom Fiumicino 09:25 Uhr Santiago


Weiterflug nach Puerto Montt

Montag 2. März 14:04 Uhr Santiago 15:45 Uhr Puerto Montt
 

Aufenthalt in Chile

Von Puerto Montt mit Auto (Otilia) nach Lauterbach

Montag 2. März 2020 bis Freitag 13. März in Lauterbach

Freitag 13. März 2020  Flug von Osorno nach Antofagasta

in Antofagasta 1 mal übernachten

Samstag14. März 2020 Auto mieten und nach Paranal fahren, dort um 14 Uhr Führung, danach nach Antofagasta zurückfahren und nochmals einmal übernachten

Sonntag 15. März 2020 nach Santiago fliegen

4mal in Santiago übernachten (Stadt Santiago und Besuch Weinbaugebiet und Valparaiso) 
 

Rückflug von Santiago mit Alitalia

Donnerstag 19. März 12:40 Uhr AZ689 Santiago 6:50 Uhr Rom Fiumicino
Freitag 20. März 08:40 Uhr AZ400 Rom Fiumicino 10:45 Uhr Frankfurt
 
Gegenüber den obigen, ursprünglichen Reiseplänen wurde unser Aufenthalt in Chile durch die Corona-Pandemie radikal "umgeschmissen" und abgeändert. Wir mussten uns nicht nur neue Rückflüge nach Frankfurt organisieren, und das allein war schon äußerst schwierig (da müssen wir Andreas und Mauricio einmal ausdrücklich sehr loben, sie haben manchmal Wunder bewirkt, so kam es uns jedenfalls vor). Wir mussten auch neue Inlandsflüge besorgen und Hotelreservierungen umbuchen, was beides schwierig und auch teuer war bzw. zu erheblichen Mehrkosten führte. Der Aufenthalt in Antofagasta und der Besuch der Europäischen Südsternwarte in Paranal mit einer Führung fiel komplett aus, und der Aufenthalt in Santiago wurde auf eineinhalb Tage verkürzt, so dass auch die geplanten Besuche in einem chilenischen Weinanbaugebiet und in Valparaiso ausfallen mussten.

Wir blieben daher drei Tage länger in Lauterbach im Haus von Mauricio als ursprünglich vorgesehen (bis zum 16.3. statt nur bis zum 13.3.) und flogen auch einen Tag früher zurück nach Frankfurt.

Fazit:

Sehr schade um die ausgefallenen Reisevorhaben (Antofagasta mit Paranal, Valparaiso und Weinanbaugebiet). Vor allem der ausgefallene Besuch in Paranal hat mir persönlich weh getan. Dafür aber war der Aufenthalt in Lauterbach und die ganzen Unternehmungen rund um den Lago Llanquihue sehr schön. Wir haben uns nicht nur sehr wohl gefühlt, das Leben im Tal Lauterbach hat uns richtig viel Freude bereitet. Und wir haben wunderbare Menschen kennengelernt, die wir nicht mehr vergessen werden.

Und wenn Andreas und Mauricio in Zukunft von ihrem Paradies in Chile schwärmen, dann wissen wir Bescheid und können mitreden.

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Die Deutsche Einwanderung in Chile im 19. Jahrhundert
von Dr. Klaus Keller Finsterbusch, Santiago, Chile - (* 1935 - + 2013)

Die deutsche Einwanderung in Chile begann um die Mitte des 19. Jahrhunderts. In Deutschland hatten sich extreme Umwälzungen der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse ereignet. Das Aufkommen liberaler Ideen führte zu politischen Unruhen und zur Revolution von 1848. Die Regierungen der einzelnen deutschen Staaten verfolgten Angehörige des Mittelstandes wegen ihrer liberalen Ansichten. Die ungeheure Wirtschaftsexpansion Englands über die ganze Welt brachte auch in Deutschland die Heimwerkerindustrie und die Handwerker an den Rand des Ruins. Das Kleinbauerntum in den Realteilungsgebieten befand sich ebenfalls in einer tiefen Krise. Laut einer Erklärung der preußischen Regierung trat in Oberschlesien nach einer Missernte von Kartoffeln und Kraut sofort der Notstand ein. Viele deutsche Untertanen waren nicht mehr bereit die Folgen des Radikalismus und der Instabilität weiterhin zu ertragen. Die "Neue Welt" lockte mit Freiheit, Gleichheit und besseren Zukunftsaussichten, die ihnen Deutschland nicht bieten konnte.

Der deutsche Naturforscher Bernhard Philippi (1811 - 1852) hatte auf seinen Reisen (1833, 1837, 1841) im südlichen Chile weite nur dünn besiedelte Landstriche gefunden, die ihm zu Chiles Nutzen für die Besiedlung durch deutsche Bauern geeignet erschienen. Er entwickelte einen Kolonisationsplan für rein deutsche Siedlungen um Valdivia und am Llanquihue-See (mapuche: llanqui = überschwemmt, hue = Ort), den er der chilenischen Regierung vorlegte. Mit dem Kolonistengesetz von 1845 wurde die Grundlage für ein derartiges Vorhaben geschaffen, und Philippi wurde im Jahre 1848 von der chilenischen Regierung zum offiziellen Einwanderungsagenten ernannt und beauftragt 180 bis 200 deutsche katholische Familien nach Chile zu bringen. Daraufhin reiste Philippi nach Deutschland, um dort Siedler für Chile anzuwerben. Zunächst hatte er keinen Erfolg, da die Bischöfe von Paderborn und Münster, an die er sich gewandt hatte, ihren Gläubigen die Auswanderung verweigerten. Philippi warb hauptsächlich im Kasseler Raum und durch Inserate in über 30 Zeitungen Deutschlands. Auf Grund der von der chilenischen Regierung dekretierten Religionsfreiheit für die Einwanderer im rein katholischen Chile, ergab es sich, dass überwiegend evangelische Familien ins Land kamen.

Die erste Kolonistengruppe, zusammengestellt von Rudolf Philippi, dem Bruder Bernhard Philippi's, kam am 25. August 1846 an Bord des Segelschiffes "Catalina" im Hafen von Corral an. Nach diesem historischen Datum kamen noch über 10 weitere Schiffe mit Einwandererfamilien nach Corral. Diese Immigranten waren von einer Privatgesellschaft angeworben worden und sollten die Ländereien um Valdivia besiedeln.

Inzwischen hatte sich die Sachlage in Valdivia geändert, und das den Einwanderern zugedachte Land stand nicht mehr zur Verfügung. Ein Teil dieser Familien wurde durch Vermittlung von Vicente Pérez Rosales (1807 - 1886), Nachfolger von Bernhard Philippi, auf der Insel Teja bei Valdivia angesiedelt. Später im Jahre 1852 wurden 212 Personen von Pérez Rosales auf einer abenteuerlichen und gefährlichen Schiffsreise nach Melipulli (mapuche: meli = vier, pulli = Hügel) weitergeleitet, um sie auf den von der Regierung geplanten Ländereien um den Llanquihue-See anzusiedeln. In Melipulli gab es damals noch keine zweckmäßigen Gebäude, um die Einwandererfamilien unterzubringen, nur ein paar improvisierte Bretterbuden ohne Fenster, die die Chiloten (Einwohner der Insel Chiloé) benutzten, wenn sie auf das Festland kamen, um Alercebäume (Fitzroya cupressoides) zu Balken, Brettern und Schindeln zu verarbeiten. Die ganze Gegend, vom Meer bis zum Llanquihue-See und noch weiter nordwärts, war mit undurchdringlichem Urwald bewachsen, so dass Pérez Rosales Ende 1852 erst einen Weg zum Llanquihue-See bauen lassen musste, damit die Einwanderer zu ihren Ländereien gelangen konnten.

Einige Monate später, am 12. Februar 1853, wurde Melipulli umbenannt und erhielt in einer feierlichen Zeremonie unter dem Vorsitz von Vicente Pérez Rosales zu Ehren des Präsidenten Manuel Montt den Namen Puerto Montt (Puerto = Hafen). Nach wenigen Jahren sollte sich Puerto Montt dank der deutschen Einwanderer zu einer blühenden Stadt entwickeln.

Im Jahre 1853 begab sich Vicente Pérez Rosales als Kolonisationsagent und Chilenischer Konsul in Hamburg nach Deutschland, um dort die von Philippi begonnene Arbeit weiter-zuführen. Erst in 1856 konnte er 5 Schiffe mit 675 Personen und im Jahr darauf 3 Schiffe mit 403 Personen nach Chile entsenden. Er kehrte dann in 1860 nach Chile zurück, da es ihm nicht gelungen war, einen größeren Auswanderungsstrom, wie es der chilenische Präsident Manuel Montt gewünscht hatte, nach Chile zu leiten. In den folgenden Jahren wurde es immer schwieriger, weitere Auswanderer anzuwerben, nur noch sporadisch kamen deutsche Einwanderer in den Jahren 1874, 1882 - 1890, 1895 und 1929. Bis zur Jahrhundertwende hatten sich weniger als 10.000 deutsche Einwanderer in Chile angesiedelt, aber durch ihre Tatkraft und Einsatzbereitschaft gewann der Süden Chiles landwirtschaftlich, industriell und kulturell erheblich an Bedeutung und leistete damit mehr als nur den Beitrag, den man sich von einer liberalen Kolonisationspolitik versprochen hatte.

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Auf den Spuren deutscher Einwanderer
Von Karsten-Thilo Raab

Deutsche Auswanderer schufen im Seengebiet Los Lagos eine neue Heimat.
Ihre Nachfahren pflegen Traditionen wie Trachtenfeste und deutsche Küche.
Auf den ersten Blick wirkt die Gegend wie eine Mischung aus Alpen und Sauerland: Hoch aufragende Berge, riesige Seen und ausgedehnte Mischwälder, so weit das Auge reicht. Dazwischen grasen Kühe auf saftigen Weiden. Man wähnt sich in Deutschland, zumal es hier ein „Café Dresden“ gibt, das Schwarzwälder Kirschtorte serviert, und im „Cluv Aleman“ wird Eisbein mit Sauerkraut aufgetischt. Tatsächlich sind wir in Puerto Varas in der Region Los Lagos im Süden Chiles, rund 14.000 Kilometer von Deutschland enfernt.

Ein paar Straßenzüge weiter heißen die Restaurants, Supermärkte und Geschäfte „Peters“, „Kaisers“ oder „Klein“. Eine deutsche Schule fehlt hier ebenso wenig wie eine deutsche Kirche und ein deutsches Krankenhaus. Selbst die Feuerwehr trägt auf ihren Fahrzeugen statt des spanischen Namens „Bomberos“ die deutsche Bezeichnung. Nur die Palmen, der lang gezogene Strand und der Blick auf den schneebedeckten Vulkan Osorno lassen Zweifel aufkommen, dass die Region tatsächlich ein wenig bekanntes Stück Deutschland sei. Gleichwohl ist der deutsche Einfluss auf Architektur und Lebensart unverkennbar, schließlich leben heute noch rund 200.000 deutschstämmige Chilenen in der Gegend.

„Ein gewisser Bernardo Eunom Philippe warb im Auftrag der chilenischen Regierung ab 1848 im deutschsprachigen Raum potenzielle Auswanderer an“, sagt Tatiana Held in perfektem Deutsch. Die 48-Jährige ist Mitglied im deutschen Club von Puerto Varas. Ihre Vorfahren kamen aus Zittau im Landkreis Görlitz und sind wie Tausende andere vor gut 150 Jahren dem Lockruf der Chilenen gefolgt. Nahezu mittellos kamen sie nach Südamerika. 150 Hektar Land, ein Pferd, ein Ochsengespann, eine Kuh, 200 Bretter und Nägel, Werkzeug, Saatgut und Steuerfreiheit für 15 Jahre wurde ihnen versprochen.

„Aus heutiger Sicht würde man wohl sagen, leider haben sie vergessen, das Kleingedruckte zu lesen“, sagt Tatiana Held. Denn scheinbar niemand hatte den Einwanderern erzählt, dass das Land aus einer unerschlossenen Wildnis bestand und die zugewiesenen Grundstücke zum Teil gar nicht erreichbar waren. Über Jahre bestand der Alltag der Einwanderer darin, Bäume zu roden, Wege anzulegen und das Land urbar zu machen.

„Vom Strand bis zu den Bergen nichts als Urwald“ schrieben daher auch die ersten Einwanderer über ihre neue Heimat zwischen Pazifik und Anden, in der sie nacheinander verschiedene Städte gründeten: 1852 Puerto Montt, 1854 Puerto Varas und 1856 Frutillar. Letzteres erinnert an ein großes Freilichtmuseum, vor allem in dem am 877 Quadratkilometer großen Llanquihue-See gelegenen Stadtteil Bajo. Bunte Holzhäuser mit Schindeln gedeckt, Blumen in den Vorgärten und auf den Fensterbänken und Cafés, die Kuchen und Strudel anbieten. Aus den Boxen der Geschäfte ertönen deutsche Schlager und Seemannslieder. Die liebevoll angelegte Musikstraße zieren rot getünchte Holzhäuser mit den in Weiß gehaltenen Vornamen großer deutschsprachiger Komponisten wie Beethoven oder Strauss.

Das 1984 gegründete Museo Colonial Alemán widmet sich mit seinen Häusern der deutschen Siedlungsgeschichte im Süden Chiles. Auf drei Hektar präsentiert das kleine Museum verschiedene Wohnhaustypen der deutschen Einwanderer, aber auch eine funktionierende Wassermühle, eine Schmiede und eine kleine Kapelle.

Und am Pier von Frutillar streckt sich das größte Konzerthaus in Chile fast 100 Meter weit ins Wasser des Llanquihue. Mit einer Breite von bis zu 50 Kilometern wirkt der beliebte Badesee wie ein riesiges Meer, von dessen Ufer aus der Blick immer wieder auf die Vulkane Osorno und Puntiagudo fällt.

Nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt liegt Nueva Braunau. 120 Menschen aus Braunau in Böhmen haben hier Mitte des 19. Jahrhunderts eine neue Heimat gefunden und ein komplettes Dorf aus Alerce-Holz, einer seltenen Zypressenart, hochgezogen. Wichtigste Anlaufstelle für Besucher ist hier das „Museo Aleman“, das deutsche Museum. Auf zwei Etagen zeigt die von Antonio Felmer Niklitschek gegründete Sammlung Werkzeug und Einrichtungsgegenstände deutscher Siedler aus gut 160 Jahren. Auch ein Stück Berliner Mauer fehlt nicht.

„Für mich ist das Museum ein reines Hobby, aber auch Erinnerung an die eigenen Wurzeln“, sagt Pedro Felmer Aichele, der das Museum von seinem Vater übernommen hat. Nein, leben könne er davon nicht. Im Gegenteil. Ein Großteil seines Geldes, das er als Landwirt verdient, fließt in die Unterhaltung des Gebäudes und den Ausbau der Sammlung. Doch aufgeben will er das kostspielige Hobby nicht: „Das Museum ist ein Stück Zeitgeschichte voller Emotionen“, sagt er den Besuchern, die sich für das entbehrungsreiche Leben seiner Vorfahren interessieren.

Doch nicht nur deutsche Auswanderer kamen in die Region Los Lagos. Auch viele Schweizer fanden hier eine neue Heimat. So wie die Vorfahren von Alberto Schirmer. Bereits in dritter Generation betreibt seine Familie Hotels in Petrohué und Peulla an beiden Enden des Lago Todos los Santos. Auf Initiative von Schirmers Großvater Ricardo Roth wurde die Gegend 1925 zum ersten Nationalpark Chiles erhoben. Und der knapp 178 Quadratkilometer große See ist neben den Wasserfällen von Petrohué die größte Attraktion im Parque Nacional Vicente Perez Rosales.

Insbesondere das Dörfchen Peulla mit dem 1896 eröffneten gleichnamigen Hotel „Peulla“ und dem direkt angrenzenden Hotel „Natura Patagonia“ ist ein beliebtes Ferienziel für alle Naturliebhaber. Besonderheiten hier sind die heißen Quellen von Vaso Vurdriloche, die erst nach einem dreitägigen Marsch durch den Urwald zu erreichen sind und ein Naturphänomen in absoluter Abgeschiedenheit präsentieren. Hier tummeln sich Tiere, die ursprünglich nicht in Chile heimisch waren, sondern von Siedlern hierher gebracht wurden: Lamas, Schweine und amerikanisches Rotwild, aber auch Pumas, die allerdings nur schwer zu sehen sind.

„Trostlos schön“, beschreibt der 73-jährige Alberto Schirmer seine Heimat. Wohl auch, weil hier die meisten Niederschläge landesweit registriert werden. Im Schnitt fallen 1800 Milliliter Regen pro Jahr, in den Bergen sogar bis zu 3000 Milliliter. „Deswegen ist es in Peulla auch so herrlich grün“, sagt Alberto Schirmer, der wie viele seiner Vorfahren nie einen Gedanken daran verschwendete, dieses Paradies zu verlassen und nach Europa zurückzukehren.

 

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Karte des Gebietes rund um den See "Lago Llanquihue"

("Lauterbach" liegt an dem kleinen See Laguna Pitchilaguna)


Touristische Ziele rund um den See:

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Hinflug über Rom und Santiago nach Puerto Montt

 

Nachdem Brasilien und Argentinien überquert worden waren, mussten die Anden überflogen werden:

Kurz vor der Landung in Santiago:

Nach der Landung wurde unser Flugzeug in die hinterste Ecke des Flughafens dirigiert,
dort warteten wir fast eine Stunde, bis wir in einen Bus steigen konnten. Erst im Flughafengebäude
wurde die Körper-Temperatur der Passagiere gemessen:

Kurz vor dem Start nach Puerto Montt:

Kurz vor der Landung in Puerto Montt hatte man einen wunderbaren Blick auf
den See Lago Llanquihue und den Vulkan Osorno:

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Das Haus der Familie Konrad aus dem 19. Jahrhundert

Außenansichten:

 

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Das Haus der Familie Konrad aus dem 19. Jahrhundert

Innenansichten:

Blick von der Haustür in den Hausflur im Erdgeschoß:

Die Küche:

Der Küchenherd, mit dem auch Zimmer im Obergeschoß geheizt werden konnten:

In der Küche konnte man es sich gemütlich machen:

Wirtschaftszimmer (Nebenraum):

Vom Wirtschaftsraum erreichte man das Badezimmer, das in einem kleinen Anbau untergebracht ist:

Über die steile Holztreppe kommt man in das Obergschoß:

Schlafzimmer mit 2 Betten:

Schlafzimmer mit 1 Bett:

Weiteres Schlafzimmer mit 1 Bett:

Weiteres Schlafzimmer mit 1 Bett:

Über diese steile Stiege gelangt man auf den Dachboden, in dem sich keine Zimmer mehr befinden:

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Der Familienfriedhof an der evangelischen Kirche

 

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Das Haus an der "Laguna Pichilaguna"
 


Außenansichten:


 


Innenansichten:
 

Erdgeschoß:

Blick von der Haustüre in den Flur:

 

Blick zurück zur Haustür:

Bano:

Despensa:

Cocina:

Comedor:

Living:

 


Bano:

Obergeschoß:


Flur im Erdgeschoß, Blick zur Küche:

Flur im Erdgeschoß, Blick zur Treppe ins Obergeschoß:

Flur im Obergeschoß, Blick zur Treppe:

Flur im Obergeschoß, Blick von der Treppe her:

Raum 5 (Badezimmer):

Raum 1 (Schlafzimmer):

Raum 4 (Schlafzimmer):

Schlafzimmer:

Schlafzimmer:

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Spaziergang im Tal "Lauterbach"

 

Allgegenwärtig sind die Bandurria:

Kleiner Badeausflug zum "Laguna Pichilaguna"

 

 

 

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Leben im Haus "Lauterbach"

 

 

 

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Am Strand von Puerto Konrad (Puerto Fonck)
 

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Wir fahren in die Stadt Osorno
 

Osorno ist eine an der Panamericana gelegene Stadt in Südchile. Sie zählt 147.826 Einwohner (Stand: 2017). Der deutsche und auch schweizerische Einfluss ist bis heute nicht zu übersehen. Osorno liegt am Zusammenfluss des Río Damas und des Río Rahue in der Region X (Región de los Lagos) Chiles, etwa 100 Kilometer nördlich der Regionshauptstadt Puerto Montt. Die Stadt liegt im Zentrum der Provinz Osorno, bestehend aus insgesamt 7 Gemeinden: Osorno, San Juan de la Costa, San Pablo, Puerto Octay, Puyehue, Río Negro und Purranque.

Die Gegend – die mitunter auch die Chilenische Schweiz genannt wird – weist viele Seen und Vulkane auf, einer der schönsten überhaupt ist der malerische Vulkan Osorno mit seinem sehr gleichförmigen Kegel. Das Klima ist gemäßigt-kühl. Im Sommer liegt die Temperatur durchschnittlich bei rund 15 Grad Celsius, der Winter ist relativ regenreich (von Juni bis August fallen durchschnittlich etwa 186,6 mm; der Jahresdurchschnitt liegt bei 110,96 mm), mit einer Durchschnittstemperatur von 7,2 Grad Celsius.

Osorno wurde bereits 1558 von Gouverneur García Hurtado de Mendoza gegründet. In der Zeit zwischen 1603 und 1788 lag die Stadt allerdings in Ruinen, nachdem sie im Arauco-Krieg, also den Auseinandersetzungen mit den im Süden Chiles ansässigen Mapuche-Indianern, zerstört worden war.

Die seit alters von Huilliche besiedelte Region Osorno wurde im 19. Jahrhundert zwangsweise dem chilenischen Staat angeschlossen und ab 1850 planmäßig mit europäischen Einwanderern besiedelt. Damals prägten insbesondere deutschsprachige Kolonisten die Region maßgeblich mit. Eine deutsche Kirche und eine deutsche Schule wurde errichtet. Die Einwohnerzahl im Jahr 1875 betrug 1895 Personen, meist Deutsche. Das „Instituto Alemán de Osorno“ (Deutsche Schule Osorno) feierte im März 2004 sein 150-jähriges Bestehen. In Osorno wird überdies die deutschsprachige Zeitung „Cóndor“ vertrieben.

Osornos Umland, die Región de los Lagos, ist unter anderem bei Trekking-Anhängern beliebt. Im Nationalpark Vicente Pérez Rosales liegt etwa 80 km südöstlich der Stadt der gleichnamige Volcán Osorno.

Osorno ist das wichtigste Zentrum der südchilenischen Milch- und Landwirtschaft und verfügt über die größte Feria de Ganado – den Viehhandel in Chile. In der Stadt gibt es zwei Universitäten: die staatliche Universidad de Los Lagos und die private Universidad San Sebastian.

Das Haus von Otilia, Mauricios Mutter:

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Die Umgebung von Otilias Haus:

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Im Zentrum von Osorno:

           Kathedrale von Osorno

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Der "Completisimo", Hotdog auf Chilenische Art:

 

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Der Supermarkt in Osorno:

Ein außerordentliches, sehr breites Angebot:
(braucht sich nicht vor Supermärkten bei uns zu verstecken)
 

Bemerkenswert das sehr große Angebot an hervorragenden chilenischen Weinen:

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Einladung zu Erikas Geburtstag in Osorno:
 

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Ausflug zum Lago Todos Los Santos, Petrohue und Saltos Petrohue

 

Dies sind unsere heutigen Ziele:
Lago Todos Los Santos
Petrohue
Saltos del Petrohue

Der Lago Todos Los Santos am Fuß des mächtigen Vulkans Osorno ist Teil von Chiles ältestem Nationalpark und lockt Chile-Urlauber mit fantastischer Natur fernab von Zivilisation. In der Seenregion im Süden von Chile und im ältesten Nationalpark des Landes ist unter anderem der Lago Todos Los Santos zu finden. Der „Allerheiligen-See“ ist aufgrund seiner malerischen Lage zwischen drei vergletscherten Vulkanen der schönste See des südchilenischen Seendistrikts.

Im Osten ragt der majestätische Kegel des mächtigen Osorno in die Höhe und im Westen und Norden liegen die beiden erloschenen Vulkane Puntiagudo („Spitz“) und Tronador („Donnerer“). Auch zwischen den Vulkanen wird der Lago Todos Los Santos von steilen Bergflanken umrahmt, deren dichte Wälder zum Gürtel des Valdivianischen Regenwaldes gehören. Seinen Namen hat der Lago Todos Los Santos von einigen Jesuiten-Mönchen auf der Suche nach einem Pass durch die Anden, die den See im Jahr 1670 zu Allerheiligen entdeckten.

Die Idylle des Lago Todos Los Santos liegt vor allem am Fehlen der Städte. Trotz seiner Größe von rund 180 Quadratkilometern blieben seine Ufer außer einigen kleinen Siedlungen, wie Petrohué im Westen und Peulla im Osten, gänzlich der Natur überlassen. Die nächsten größeren Städte, Puerto Varas oder Puerto Montt (mit Flughafen), sind 60 bzw. über 70 Kilometer entfernt. Obwohl der Nationalpark bereits seit 1926 besteht, ist die touristische Infrastruktur immer noch im Aufbau. Campingplätze sind zwar vorhanden, doch Möglichkeiten für Einkauf und Verpflegung sind eher spärlich gesät.

Auf der Hinfahrt gab es bereits einige schöne Aussichtspukte:

Las Cascadas:

Großer Parkplatz am Lago Todos Los Santos:

Auf der anderen Seite ist bereits Argentinien:

Klar, da muss Andreas schwimmen:

Souvenirs:

Zur Belohnung hatte Otilia zum Abendessen einen leckeren Maisauflauf und einen Kuchen zubereitet:

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Ausflug nach Frutillar

WIKIPEDIA

Frutillar ist eine Stadt im Süden des südamerikanischen Anden-Staates Chile in der Región de los Lagos (Region X). Frutillar liegt am Westufer des Lago Llanquihue, mit rund 860 km² der zweitgrößte See Chiles.

Blickt man von Frutillar auf die gegenüberliegende Seeseite, sieht man dort den mächtigen Volcán Osorno mit seinen 2652 m Höhe. Die Stadt besteht aus einer Oberstadt (Frutillar Alto) und einer Unterstadt (Frutillar Bajo).

Die Panamericana verläuft in der Nähe von Frutillar Alto. Frutillar Bajo liegt direkt am Seeufer. Frutillar ist eine sehr deutschgeprägte Stadt. Frutillar hat rund 15.000 Einwohner (2003).

1552 erreichte Pedro de Valdivia den Llanquihue-See. Ab 1846 besiedelten deutsche Einwanderer die Gegend um den Lago Llanquihue. Sie gründeten die Hauptstadt der heutigen Region X, Puerto Montt, im Jahre 1853. Frutillar wurde ebenfalls von deutschen Einwanderern am 23. November 1856 gegründet. 1907 erhielt die Stadt in Frutillar-Alto eine Eisenbahn-Anbindung an der Linie Santiago–Puerto Montt.

Die Stadt bietet herrliche Ausflüge um den Llanquihue-See und zum Vulkan Osorno. Nördlich der Stadt liegt ein 33 Hektar großer Wald (Centro Forestal) mit vielen Kiefern-Arten, ideal für Wanderungen. Bekannt ist auch die südlichste Palme der Welt, die Chile-Palme (Jubaea Chilensis).

Das Museo Colonial Alemán de Frutillar zeigt die deutsche Besiedlung ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Jedes Jahr (Ende Januar und Anfang Februar) finden die Frutillar-Musikwochen statt (Semanas Musicales de Frutillar).

Der Tourismus ist das wichtigste Standbein von Frutillar. Ein Yacht-Club lädt zu Segeltouren auf den Llanquihue-See ein. Zudem bietet das Teatro del Lago eine große Bandbreite kulturpädagogischer Angebote. Im Umkreis spielen die Landwirtschaft mit Mais und Weizen und die Forstwirtschaft eine Rolle. Frutillar liegt günstig direkt an der Panamericana, und man kann leicht die Wirtschaftszentren Osorno und Puerto Montt erreichen.

Besondere Sehenswürdigkeiten von Frutillar sind die Evangelische Kirche, das Teatro del Lago, die Landschaft rund um Frutillar, der See Lago Llanquihue mit den Vulkanen Puntiagudo, Osorno und Tronador, und das Museo Colonial Alemán de Frutillar.

Auf dem Hinweg nach Frutillar kamen wir an
Puerto Octay vorbei, dort gab es ein paar Aussichtspunkte:

Jetzt aber sind wir am Strand von Frutillar:

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Gottesdienst und Grillfest der Deutschen Evangelischen Gemeinde


Bevor wir zur Kirche und zum Festplatz gingen, besuchten wir zunächst noch einmal das Haus Konrad:

Hier fanden wir auch an der Wand im Treppenhaus einen Plan von 1969/1970,
in dem für die Monate März 1969 bis Januar 1970 eingetragen ist, wann in den
einzelnen Kirchen Gottesdienst gehalten wird. Die Kirche hier auf dem Gelände
der Familie Konrad ist unter "Volcán" aufgeführt:

Nun ging es zur Kirche, wo sich der Parkplatz zu füllen begann:

Und ruck-zuck war der eigentlich recht großzügige Parkplatz gefüllt:

Und dann ging es in die kleine Kirche. Den Gottesdienst hielt ein Pfarrer, der sein Vikariat in Bochum
gemacht hatte. Er begrüßte uns in perfektem Deutsch und erzählte uns von seinem Studium in Deutschland.

Nach dem Gottesdienst gingen alle sofort zum Festgelände, das direkt
nebenan und ebenfalls auf dem Gelände der Familie Konrad liegt:

Die Grillmeister hatten schon früh am Tage alles vorbereitet, die gegrillten
Fleischstücke ließen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen:

Eine riesige Tischreihe war voll beladen mit diversen Salaten:

Salate, so weit das Auge reichte:

Mein Beispiel-Teller:
(ich habe ihn fotografiert, als noch nicht das ganz große Stück Grillbraten drauf lag...)

Draußen im Freien war es ebenfalls sehr gemütlich:

Allmählich waren alle satt, man begann eifrig mit dem Geschirrabwaschen:

Ein Blick hinter das Festgebäude:

Von hier hat man einen wunderbaren Blick über den See Llanquihue zum Vulkan Osorno:

Nachdem das große Grillfest zu Ende gegangen war, entschlossen
wir uns spontan zu einem Besuch am Strand von "Puerto Konrad":

Am Abend sind alle wieder zum Haus "Lauterbach" zurückgekehrt, das
gemeinsame Abendessen war nun ein wunderbarer Abschluss des langen Tages:
(Franciska, Tanja, Sebastian, Mauricio, Andreas, Otilia, Lalo, Brigitte)

Und jetzt nochmal:
Franziska, Tanja, Sebastian, Mauricio, Andreas, Otilia, Lalo, Georg

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Kleiner Ausflug nach Puerto Octay

 

Puerto Octay ist ein Dorf mit etwa 9000 Einwohnern. Das sind etwas mehr als in Erzhausen. Erzhausen besitzt aber nur eine Gemeinde-Fläche von 7,4 km².

Mit 1796 km² hat Puerto Octay rund 240 mal so viel Fläche wie Erzhausen!!

Das Gelände, das der Familie Konrad gehört, liegt in den Grenzen der Gemeinde Puerto Octay, und damit gehört "Lauterbach", das Anwesen von Mauricio, politisch bzw. verwaltungsmäßig ebenfalls zu Puerto Octay.

Und ganz bemerkenswert ist noch folgende Zahl: Puerto Octay hat eine Bevölkerungsdichte von 5,0 Einwohner pro km², die entsprechende Zahl für Erzhausen lautet 1081 Einwohner pro km²!

(Die Angabe 0,01 Ew/km² bei den "Basisangaben" ist sicherlich falsch!)

WIKIPEDIA:

Puerto Octay ist ein Dorf mit etwa 9.000 Einwohnern (2017) im Süden Chiles in der Región de los Lagos (Region X).

Die Ortschaft liegt am Nordufer des Sees Lago Llanquihue in der Nähe der Halbinsel Centinela. Mit rund 860 Quadratkilometern ist er der zweitgrößte See Chiles. Blickt man nach Osten, so sieht man den mächtigen Volcán Osorno, dessen Gipfel auf 2652 Metern Höhe liegt.

Puerto Octay ist eine stark deutsch geprägte Stadt mit vielen Gebäuden aus der Zeit um 1910, die einer deutschen Architekturtradition folgen.

Geschichte

Ab 1852 besiedelten deutsche Einwanderer die Gegend um den Lago Llanquihue. Die heutige Ortschaft Puerto Octay wurde in jenem Jahr von ihnen gegründet und trug zunächst den Namen Puerto Muñoz Gamero. Seit 1859 trägt sie den aktuellen Namen.

Am 22. Dezember 1891 entstand die Kommune Puerto Octay offiziell. Ihren Namen verdankt sie einem ihrer ersten Bewohner.

Der deutschstämmige Cristino Ochs besaß einen Laden, der das Synonym für den Ort wurde: Der Ausdruck „Donde Ochs hay“ („Wo es Ochs gibt“) wandelte sich zu Octay.

Wirtschaft

Der Tourismus ist das wichtigste wirtschaftliche Standbein von Puerto Octay. Der Ort dient als Ausgangspunkt für Ausflüge rund um den Llanquihue-See und zum Volcán Osorno. Mehrere Strände am Llanquihue-See um Puerto Octay werden im Sommer gerne von Touristen benutzt.

Das Museum Museo El Colono dokumentiert die deutsche Besiedlung ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Museum Galpón zeigt die Geschichte der indigenen Bevölkerung.

In der Umgebung wird intensiv Landwirtschaft betrieben, teilweise mit großen Viehbeständen. Die Forstwirtschaft und die Fischerei sind weitere Wirtschaftsfaktoren.

Von Puerto Octay fahren täglich Schiffe über den See nach Puerto Varas. Von hier kann man die Hauptstadt der Region Puerto Montt leicht erreichen.

Die Schule von Puerto Octay:

Die katholische Kirche:

Nach dem Verlassen der Kirche fällt einem das Kabelgewirr auf,
das man in allen Dörfern und Städten zu sehen bekommt:

Die evangelische Kirche von Puerto Octay, allerdings verschlossen:

Das Bus-Terminal:

Geschäft für Käse und andere Milchprodukte:

Die Apotheke:

Die Feuerwehr:

Ein kleiner Supermarkt:


Auf dem Heimweg mit dem Auto hielten wir einmal kurz an,
um diesen Ausblick zum Vulkan Osorno im Bild festzuhalten:

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Erster Ausflug zum Vulkan Osorno

 

Am 10. März fuhren wir mit dem Auto zum Vulkan Osorno. Diese erste Tour (siehe Karte) führte nach relativ langer Rüttelpiste bis auf eine Höhe von etwa 850m. Am Endpunkt unserer Fahrt mussten wir dann leider feststellen, dass das Cafe geschlossen hatte. Doch die Landschaft dort ist richtig wild und manchmal ein wenig dramatisch, und der Vulkan Osorno schaut sich das alles über seine schwarzen Asche- und Sandhänge unbeirrt an. Jüngere Wanderer könnten von dort eine Wanderung um den Osorno herum bis zum Lago Todos Los Santos machen, wir begnügten uns damit, die wildromantische Landschaft zu genießen und zu fotografieren.


Endlich hatten wir das "Cafe" erreicht:

Das war mal ein angesehenes Hotel - bis zum Erdbeben:

Das "Cafe" - nicht unbedingt einladend:

Durch das Fenster macht es einen etwas besseren Eindruck:

Wir fuhren wieder zurück durch die lange Schlucht:

Der Osorno hatte seinen Gipfel mit einer Schleierwolke umhüllt:

Dann war die Wolke wieder verschwunden:

Am "Deutschen Eck" gab es dann Souvenirs, aber auch einfache, typische Esswaren aus der Gegend:
(Rechts oben bei den Esswaren auch eingemachte Murtas!)
 

Aber hier gibt es auch ein deutsches Restaurant mit deutschem Kuchen und einem recht ordentlichen Kaffee (kein Pulverkaffee!):

Hier ließen wir den Tag gemütlich ausklingen:

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Zweiter Ausflug zum Vulkan Osorno


Heute nun wollen wir noch einmal zum Vulkan Osorno, aber über eine andere Strecke, die in der Karte mit "Ausflug 2" gekennzeichnet ist. Über diese Strecke gelangt man bis auf eine Höhe von etwa 1300m. Dort findet man auch Sessellifte, die selbst im Sommer Skifahrer zu geeigneten Pisten bringen können:
 

Informationszentrum:

Auf einem Parkplatz mit Aussichtspunkt kurz unterhalb unseres Tageszieles wartete ein Graufuchs auf spendable Touristen:

Die Berghänge sind von dunkler Asche bedeckt:

Der Osorno hatte sein Haupt in Wolken gehüllt:

An manchen Stellen zeigte der Boden rostrote Farbtöne:

Es war recht kühl:

Da unten ist der Lago Llanquihue:

Es war recht kühl, dennoch nutzten einige Besucher die Sessellifte:

Für kurze Momente hatten sich die Wolken vom Gipfel verzogen:

Und manchmal öffneten die Wolken auch ein Fenster zum Tal und gestatteten einen Blick auf den Lago Llanquihue:

Nun sind wir wieder an der Landstraße entlang des Seeufers angekommen:

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Kurzer Besuch in Puerto Varas

Nach unserem zweiten Ausflug zum Vulkan Osorno war es noch nicht so spät, und so entschlossen wir uns zu einem Besuch in dem Städtchen Puerto Varas. Eine sehr gute Entscheidung! Von den Orten rund um den Lago Llanquihue ist das wohl die interessanteste und lebendigste. Und offensichtlich spielt der Tourismus hier eine besonders wichtige Rolle.

Die Spuren der deutschen Siedler aus dem 19. Jahrhundert sind auch hier nicht zu übersehen, ja hier werden sie wohl auch ganz besonders deutlich. Das wird selbst bei einem kurzen Besuch hier sofort deutlich.

Hier kann man sich gut vorstellen, bei einem zweiten Besuch in Chile eventuell ein paar Tage wohnen zu können  -  Hotels gibt es genügend.

WIKIPEDIA

Puerto Varas ist eine Stadt mit 41.255 Einwohnern (2012) im Süden Chiles in der Región de los Lagos (Region X). Sie liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Puerto Montt.

Puerto Varas liegt am Südufer des Llanquihue-Sees. Mit rund 860 Quadratkilometern ist er der zweitgrößte See Chiles. An der nordöstlichen Seeseite liegt der Volcán Osorno mit seinen 2652 Metern Höhe. Die durchschnittliche Temperatur beträgt im Sommer etwa 14°C, im Winter etwa 6°C.

Geschichte

1552 erreichte Pedro de Valdivia den Llanquihue-See. Ab 1846 besiedelten deutsche Einwanderer die Gegend um den See. Puerto Varas wurde am 27. Juni 1854 gegründet und erhielt am 30. Oktober 1897 Stadtrechte. Noch heute sind viele Spuren deutscher Einwanderer vorzufinden. Deren Nachfahren organisieren sich im deutschen Verein.

Wirtschaft

Der Tourismus ist das wichtigste Standbein von Puerto Varas. Der Hafen, die Fischerei und Landwirtschaft spielen ebenfalls eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Puerto Varas liegt günstig direkt an der Panamericana und man kann leicht das Wirtschaftszentrum Puerto Montt erreichen.

Tourismus

Die Stadt bietet sich als Ausgangspunkt für Ausflüge um den Llanquihue-See und zu den Vulkanen Osorno und Calbuco. Puerto Varas wird auch Rosenstadt genannt, da das Stadtgebiet im Bereich der Uferpromenade von mehreren Rosen-Gärten durchzogen ist. Die Stadt ist stark deutsch geprägt mit vielen historischen Gebäuden aus der Gründerzeit.

Bekannteste Sehenswürdigkeit ist die „deutsche Pfarrkirche“ Sagrado Corazón de Jesús, eine Holzkonstruktion mit Wellblechverkleidung. Sie wurde 1915 von Edmundo Niklitschek, Bernardo Klenner sowie Adalio Morales errichtet und soll einer Kirche im Schwarzwald nachempfunden sein.[1] Aufgrund der Lage Puerto Varas’ gibt es hier Freizeitmöglichkeiten für Angler, Segler, Reiter, Bergsteiger und Kajakfahrer. Die Stadt besitzt ein eigenes Casino und mehrere Restaurants. Neben den größeren Hotels gibt es auch kleinere Ferienhäuser.

Puerto Varas

Puerto Varas bietet Ihnen Abenteuer und chilenisch-deutsche Tradition inmitten von eindrucksvoller Natur. Entdecken Sie magische Ecken und die großzügige Strandpromenade, die Sie dazu einlädt, spazieren zu gehen und die Vulkane vom Ufer des ruhigen Lago Llanquihue aus zu bestaunen.

Streifen Sie durch die sogenannte „Stadt der Rosen“, mit ihrer unverwechselbaren deutschen Architektur und ihren modernen Wohnvierteln mit gepflegten Gärten.

Wenn Sie das Abenteuer in der freien Natur lieben, ist dieser Ort genau das Richtige für Sie. Kajakfahren und Sportfischen sind nur zwei Aktivitäten, die Sie hier betreiben können. Oder mieten Sie sich ein Mountainbike und fahren Sie damit zu den wunderschönen Wasserfällen „Saltos de Petrohue“. Falls Sie diesen Vorschlag annehmen, nehmen Sie unbedingt auch die Gelegenheit wahr, die vielen Strände kennenzulernen, die Sie auf dem Weg finden werden.

Puerto Varas verfügt über eine exquisite Gastronomie, ein Casino mit einem munteren Nachtleben und über ein vielfältiges kulturelles Angebot. In den Wintermonaten feiern die Einheimischen das „Festival de la Lluvia“ (Regenfest). Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen!

Quer über den See hinweg sieht man den Vulkan Osorno, der seinen Gipfel hier leider in Wolken verbirgt:

Dieses Geschäft hat nicht nur Holzschindeln an den Außenwänden, auch
auf dem Dach sind diese noch vorhanden und nicht durch Wellblech ersetzt:

Wie schon beim Besuch anderer Städtchen fallen auch hier die schwarzen
Kabel auf, die überall quer über Straßen und Kreuzungen gespannt sind:

Kabelgewirr:

Deutsche Brauerei Kunstmann:

"Touristen-Hauptstadt im Süden von Chile":

Kabelgewirr:

Souvenirs:

 

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Besuch im Atelier des Malers Osvaldo Thiers in Osorno


In der inzwischen sehr weitläufigen Familie Konrad/Hipp gibt es auch den sehr bekannten Maler Osvaldo Thiers. Da war es natürlich naheliegend, diesen ungewöhnlichen Menschen und Künstler in seinem Atelier in Osorno zu besuchen. Daraus wurde nicht nur ein äußerst interessanter Nachmittag, am Ende nahmen Andreas und Mauricio auch zwei seiner Bilder mit, von denen eines in München und das andere in Lauterbach aufgehängt werden wird:
 


 

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Flug von Osorno nach Santiago und Besuch im Costanera-Center

 

Es war soweit. Wir mussten Abschied nehmen von Lauterbach. Heute sollten wir nach Santiago fliegen und übermorgen dann über Madrid zurück nach Frankfurt. Einerseits drängte uns alles, wegen der Corona-Krise so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Aber andererseits hatten wir hier in Lauterbach so viel erlebt und gesehen und gelernt, und wir hatten uns so wohl gefühlt. Würden wir diesen Flecken Erde und die Menschen, die uns so freundlich aufgenommen hatten, jemals wiedersehen? Im Hinblick auf unser Alter erschien das eher unwahrscheinlich. Wehmütig gingen wir ein letztes mal durch die Räume - wir werden das alles sehr vermissen:
 


Mit dem Auto fuhren wir zunächst nach Osorno zu Otilia. Dort gab es noch diverse Probleme zu lösen mit den Flügen von Mauricio, dann verabschiedeten wir uns. Lalo und Mauricio brachten uns dann zum Flughafen Osorno, wo dann doch alles klappte und nach einer kurzen Wartezeit startete unser Flieger nach Santiago.

Gepäckausgabe in Santiago:


Andreas hatte bei unserem Hotel einen PKW organisiert, der uns am Flughafen abholte und zum Hotel brachte:
(das Hotel liegt im Stadtteil Providencia)

Nach der Ankunft mussten wir uns zunächst anmelden, dann konnten wir unser Zimmer beziehen:

Kurze Ruhepause im Hotelzimmer:

Badezimmer:

Blick aus unserem Zimmerfenster:

Das Costanera-Center ist nicht weit:

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Santiago


Santiago de Chile, offiziell und kurz Santiago, ist die Hauptstadt und Primatstadt von Chile.
Das Stadtgebiet ist Teil der Hauptstadtregion (Región Metropolitana), die neben der Provinz Santiago weitere fünf Provinzen umfasst. Im städtischen Siedlungsgebiet (área urbana) leben 5.220.161 Menschen, in der gesamten Región Metropolitana sind es 7.112.808 (Stand 2017). Damit leben etwa 44 Prozent aller Chilenen in der Hauptstadt oder in ihrer direkten Umgebung.

Über Santiago gibt es einen sehr umfangreichen, aber auch sehr informativen Bericht bei Wikipedia. Das alles hier aufzuführen, würde den Rahmen dieses Reiseberichtes sprengen. Deshalb sei hier dringend auf den Bericht bei Wikipedia hingewiesen:

Wikipedia-Bericht

Hier nur einige Ausschnitte aus Wikipedia:

Die Stadt ist das unbestrittene politische Zentrum Chiles, auch wenn das chilenische Parlament, der Congreso Nacional (Nationalkongress), in Valparaíso tagt. Santiago ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt sowie das bedeutendste Wirtschafts- und Kulturzentrum von Chile mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern. Die bedeutendsten Unternehmen Chiles haben ihren Sitz in Santiago, ebenso viele ausländische Dependancen. Die Hauptstadt ist auch das Medienzentrum des Landes.

Santiago liegt in einem Talkessel am Río Mapocho. Dieser Talkessel bildet den nördlichen Abschluss des großen chilenischen Längstals, das meridional zwischen der Küstenkordillere im Westen und den Anden im Osten verläuft und weiter südlich, bei Puerto Montt, in das Meer abtaucht und die Meeresstraßen zwischen dem Festland und den vorgelagerten Inseln (unter anderem Chiloé, Chonos-Archipel) bildet. Die Stadt wird im Norden vom Aconcagua-Tal, im Süden vom Rancagua-Becken und seitlich von der Anden- und Küstenkordillere begrenzt.

Der Río Mapocho entspringt nordöstlich von Santiago in den Anden. Nach rund 50 Kilometer fließt der Fluss durch die Hauptstadt Chiles. Innerhalb Santiagos nimmt die Wasserqualität stark ab. Über Peñaflor fließt der Fluss nach El Monte, wo er dann in den Río Maipo mündet. Vom Fluss gehen eine große Anzahl Kanäle aus, die bekanntesten sind der Maipo-Kanal und der San Carlos-Kanal.

Das Stadtgebiet (areá urbana) hat eine Fläche von 641,4 Quadratkilometer. Davon gehören 22,4 Quadratkilometer zur Gemeinde Santiago. Die Metropolregion Santiago (Región Metropolitana) hat eine Fläche von 15.103,2 Quadratkilometer. Die Ebene der Hauptstadtregion ist von Weizen-, Wein- und Obstkulturen überzogen. Die Kessellage in Verbindung mit Auto- und Industrieabgasen führt im Winter häufig zu Smog, der oft so dicht ist, dass von den westlichen Stadtteilen aus die Bergkette nicht mehr zu erkennen ist, die direkt an das Stadtgebiet grenzt.

Vista Panorámica de Santiago: Sanhattan


Bei Interesse bitte hier klicken: Weiter Details zu Santiago


Natürlich wollten wir die Zeit nutzen und zunächst einen Erkundungsgang zum Costanera-Center unternehmen:
 

 

Costanera-Center

Das Costanera Center ist ein Bussiness- und Einkaufsskomplex, der ein sechsstöckiges Einkaufszentrum, den Gran Torre Santiago und drei weitere Wolkenkratzer umfasst - zwei High-End-Hotels und ein Bürogebäude. Der Komplex befindet sich in der Gemeinde Providencia, Santiago, Chile und gehört der Holding Cencosud. Das höchste der vier Gebäude, das Torre Costanera, wurde vom Architekten César Pelli entworfen und ist 300 Meter hoch. Damit ist es das höchste Gebäude Lateinamerikas.

Der Bau wurde im Januar 2009 infolge der Rezession Ende der 2000er Jahre ausgesetzt, da die Entwickler befürchteten, dass sie keine Mieter finden könnten, wenn sie bis zum ursprünglich vorgeschlagenen Datum fertiggestellt wären. Nach dem Ende der Rezession kündigte Cencosud an, dass der Bau am 16. Dezember 2009 wieder aufgenommen werde.

Der Bauprozess wurde Ende 2010 wieder aufgenommen. Am 14. Februar 2012 erreichte der Gran Torre Santiago 300 Meter und wurde zum höchsten Gebäude in Süd- und Lateinamerika.

Das Einkaufszentrum wurde am 12. Juni 2012 eröffnet und ist das größte in Südamerika. Das von der kanadischen Einzelhandelsagentur Watt International entworfene Einkaufszentrum hat sechs Stockwerke und umfasst einen Hypermarkt: Jumbo, Luxus- und internationale Modegeschäfte wie Armani Exchange, Façonnable, Topshop, H & M, Hugo Boss, Bananenrepublik, Brooks Brothers, Swarovski, Zara, Guess und G-Star Raw und mehr als 100 Geschäfte, darunter die drei größten chilenischen Kaufhäuser Paris, Falabella und Ripley.

Es umfasst auch Restaurants, die von Fast Food bis hin zu gehobener Küche reichen, ein Fitnessstudio im sechsten Stock, ein Kino und das erste Hard Rock Cafe des Landes. Es ist das erste Einkaufszentrum in Südamerika, das die Parktechnologie "Find Your Car" von Park Assist einsetzt.

In der obersten Spitze des "Gran Torre Santiago" befindet sich eine Aussichtsplattform, genannt "Mirador SKY" oder "Sky Costanera". Von dort hat man einen umwerfenden Blick auf die riesige Stadt Santiago. Für etwa 15€ pro Person durften wir mit dem Aufzug ganz nach oben fahren und dann staunen, staunen, staunen:
 

Das Ticket zur Aussichtsplattform SKY-Costanera kostet 15000 Peso:
(in Chile wird das Dollar-Zeichen für den Chilenischen Peso verwendet)

Blicke auf eine Millionenstadt:


Nach dem Besuch des "SKY Costanera" liefen wir durch das riesengroße
Gebäude auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen, um etwas zu trinken:

 

 

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Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht und unseren Durst gestillt hatten, ging es dann wieder zurück zu unserem Hotel:
 


Zum Abschluss dieses langen Tages genehmigten wir uns noch ein Abendessen im Hotel:
 

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Zweiter Tag in Santiago


Dies sollte unser letzter Tag in Santiago sein. Mauricio, der bei seiner Mutter Otilia geblieben war, um mit ihr ihren Geburtstag zu feiern, sollte heute Vormittag  ganz früh mit dem Überlandbus in Santiago ankommen und dann direkt zum Hotel fahren. Wir warteten mit dem Frühstück auf ihn. Nach dem Frühstück wollten wir ein zweites mal Santiago erkunden. Allerdings hatte Mauricio es bisher nicht geschafft, bei Latam einen Flug zu stornieren, und musste deshalb in das Costanera-Center zu dem Latam-Office, um dort persönlich sein Anliegen vorzutragen. So liefen wir also zunächst zum Costanera-Center und Mauricio stellte sich sofort an einer riesigen Schlange vor dem Latam-Office an. Es sollte ihn dann mehr als zwei Stunden kosten, bis er endlich dran kam, dann aber war sein Anliegen in kürzester Zeit zu seiner Zufriedenheit gelöst. Während seiner Wartezeit erkundeten wir anderen zunächst das Gelände rund um das Costanera-Center. Dann gingen wir wieder hinein und erkundeten das Costanera-Center ein zweites mal von Innen:
 

In diese ewig lange Schlange musste sich Mauricio einordnen, über zwei Stunden sollte es dauern:


Während Mauricio wartete, erkundeten wir das Costanera-Center inclusive der Umgebung:

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Rundgang in DownTown Santiago

 

Nach über zwei Stunden Warten in der Schlange wurde Mauricio´s Problem in wenigen Minuten von Latam gelöst. Sofort bestellten wir per Handy ein Auto von Uber, das uns dann auch nach "Downtown-Santiago" brachte.

Dies ist der vollständige Stadtplan von Santiago:


In der rechten Hälfte des obigen Stadtplanes befindet sich das Costanera-Center:
 


In der linken Hälfte des Stadtplanes befindet sich das alte, eigentliche Zentrum, die prachtvolle koloniale
Altstadt Santiagos,
mit Präsidentenpalast, Rathaus, der Plaza de Armas und vielen Museen und Kirchengebäuden:
 

 

La Moneda

Der Präsidentenpalast La Moneda ist der Sitz der chilenischen Regierung und war früher
die Münzprägeanstalt Chiles. Beeindruckend ist die riesige Chile-Flagge vor dem Palast.

Der Präsidentenpalast La Moneda von der Rückseite her:

Calle Nueva York:
Ein Block vom La Moneda Palast entfernt befindet sich die Calle Nueva York – eine Straße im Baustiel von New York:

Na, nu mach mal, ich will auch noch mal!

Stabil gebaute Bedienung im Coffee-Shop:

 

Plaza de Armas:
Der Plaza de Armas ist der Hauptplatz von Santiago de Chile, vergleichbar mit einem Marktplatz in Deutschland. Wichtige Gebäude, wie das Rathaus, die Post, das Nationalmuseum und die Kathedrale, befinden sich an diesem Ort. Der Kern der Innenstadt rings um den Plaza de Armas ist geprägt durch große Einkaufsstraßen, Passagen, Restaurants und viele Straßenkünstler.


Catedral Metropolitano in Santiago de Chile:

Links im Bild das Nationalmuseum für Geschichte (Museo Histórico Nacional),
das weiße Gebäude in der rechten Bildhälfte ist das Rathaus von Santiago:

Rathaus von Santiago:

Hauptpostamt:

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Rückflug über Madrid nach Frankfurt


Mit der Spanischen Fluggesellschaft IBERIA statt mit Alitalia flogen wir über Madrid zurück nach Frankfurt.
Da wir Business Class flogen, konnten wir es uns nach dem Einchecken in der Lounge bequem machen:
(...und vor allem konnten wir uns eine furchtbar lange Schlange vor der Economy Class ersparen :-)
 

Doch dann mussten wir an Bord gehen und unsere Plätze einnehmen:

Blick aus dem Fenster kurz nach dem Start in Santiago:

Blick aus dem Fenster nach der Landung in Madrid am frühen Morgen:


Nach der Landung in Madrid, das inzwischen als Corona-Hochrisiko-Gebiet eingestuft worden war, mussten wir von dem Teil des Flughafens, an dem unsere Maschine gelandet war, mit einem Flughafenzug zu einem anderen Teil fahren, von wo unser Anschlussflug nach Frankfurt starten sollte. Bei dieser Fahrt war davon, dass man sich in einem Corona-Hochrisiko-Gebiet befindet, absolut nichts zu sehen. Dichtes Gedränge (meist ohne Mundschutz!) beim Ein- und Aussteigen und auch im Inneren des Waggons während der Fahrt!

Wir, das heißt Brigitte, Andreas und Georg, hatten Glück: wir mussten nur etwa zwei Stunden auf unseren Anschlussflug warten. Mauricio wollte aber nach München weiterfliegen, sein Flug ging aber erst acht Sunden später!

Beim Gang vom unserem Gate direkt zum Flugzeug bot sich uns dieses Bild:

Uwe kam pünktlich zum Terminal 2 am Frankfurter Flughafen und brachte uns nach Erzhausen.
Eine lange und manchmal etwas abenteuerliche Reise hatte ihr Ende gefunden:


Noch am gleichen Abend brachten wir dann Andreas zum Bahnhof am Flughafen Frankfurt, von hier fuhr er noch am Abend zurück nach München. Links sieht man ein Bild vom leeren Bahnsteig im Airport-Bahnhof, es war absolut nix los, Andreas hatte einen ganzen Wagen für sich. Und das rechte Bild zeigt die "Ausbeute" nach dem Auspacken seines Koffers nach seiner Ankunft zuhause. Nicht zu fassen! Das alles war in seinem Koffer!


Wir sind wieder daheim!
 

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