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Am Samstag, den 24. Februar 2024, trafen sich die Aktiven und Mitstreiter der Germania Eintracht, um wieder einmal den Stammumfang der Wesp-Linde zu messen. Um 11:00 Uhr sollte die Feier beginnen, alle waren pünktlich gekommen und hatten erst mal im kleinen Saal des Sportheims Platz genommen. Die Vorbereitungen für diesen Tag, auf den sich alle schon so sehr gefreut hatten, waren getroffen, die Tische waren zu einem großen Rechteck zusammengestellt. Für Essen und Trinken war wie immer gesorgt: |
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Im kleinen Saal des Sportheims hatte man die Tische in U-Form aufgestellt: |
Sedat sorgte für die Getränke:
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Karl Heinz hatte in einer ruhigen Ecke Platz genommen und beobachtete das Geschehen in aller Ruhe: |
Gemeinsam mit Barbara begrüßte er dann die Gäste:
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Emmi erhielt einen Blumenstrauß zu ihrem Geburtstag: |
. . . und auch Bastian erhielt ein Geburtstagsgeschenk:
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Dann ging es aber nach draußen zur
Baummessung: |
In diesem Jahr war der Stamm von merkwürdigen
kleinen Insekten befallen: Siehe Info am Ende dieses Berichtes!
Jetzt wurde erstmal gesungen:
. . . und dann hat Bastian den Stammumfang in 1m Höhe gemessen: 34,7 cm
Im folgenden Diagramm sieht man sehr
anschaulich, dass im Jahr 2022 das
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Nach einem weiteren Gesangsstück
ging es wieder zurück in den kleinen Saal, |
Klaus hatte dann schnell erkannt, was jetzt notwendig geworden war:
Na dann Prooost:
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Alles Offizielle war abgearbeitet, jetzt wurde es gemütlich: |
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Lindenwanzen |
Inzwischen hat sich freundlicherweise Frau Renate Battenberg gemeldet; welche die Imkerei betreibt. Von einem Imkerkollegen hat sie erfahren, dass es sich bei den merkwürdigen Insekten um sog. "Lindenwanzen" handelt. Für diese Information bedanken wir uns sehr, wir waren doch etwas beunruhigt. Inzwischen haben wir weiter recherchiert und einen sehr hilfreichen Artikel des Nabu Berlin gefunden: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/wanzen/27684.html
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Lindenwanzen Die Lindenwanze stammt ursprünglich aus
dem Mittelmeerraum und tritt erst seit einigen Jahren auch nördlich der
Alpen auf. Dort sorgt sie bisweilen für leichte Panik, da sie sich im
Frühjahr und Herbst in Massen an der Rinde ihres Wirtsbaumes versammelt. Das
können Tausende bis Zehntausende Wanzen pro Baum sein, meistens
Winterlinden. |
Ganz schön winzig: Lindenwanzen mit Daumen
als Größenvergleich. - Foto: Helge May |
Ausgewachsene Lindenwanzen, erkennbar an den silbrig schimmernden Flügeln. - Foto: Helge May
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Neben Linden nutzt die auch Malvenwanze
genannte Lindenwanze (Oxycarenus lavaterae) Haselsträucher und
Malvengewächse wie Stockrosen, Hibiskus, Eibisch und Strauchpappeln. Im
Herbst sammeln sich die Tiere jedoch fast ausschließlich an Linden, wo sie
in Rindenritzen als Kolonien überwintern. In Normalwintern wird vermutet, dass in Mitteleuropa ein Großteil der Lindenwanzen die kalte Jahreszeit nicht übersteht. Im milden Winter 2019/20 dagegen konnte man die Tiere an sonnigen Tagen vielerorts ununterbrochen an den Lindenstämmen sitzen sehen, sie haben sich noch nicht einmal in die Stamm- und Wurzelritzen zurückgezogen. Nach der Paarung im Frühjahr legen die Weibchen die Eier in Rindenritzen ab. Die Larven und die erwachsenen Tiere wandern in die Baumkrone, sobald der Baum belaubt ist. Dort saugen sie Saft aus den Blättern und nicht verholzten Teilen. Der Wirtsbaum erleidet dabei keinen Schaden. Die Entwicklung von der Larve zur ausgewachsenen Wanze dauert rund einen Monat. Je nach Temperatur sind daher mehrere Generationen pro Jahr möglich, im ursprünglichen Verbreitungsgebiet in Südwesteuropa und Nordafrika drei bis vier. Lindenwanzen sind vier bis sechs Millimeter groß und schwarz-rot gefärbt. Die Anordnung der dreieckigen schwarzen und roten Farbflächen erinnern an Wappenschilder oder alte Uniformen. Durch die auffallende Färbung und die silbernen schimmernden Flügelmembranen ist die Art leicht zu erkennen und praktisch unverwechselbar. Die Larven haben einen dunkelroten Hinterkörper mit schwarzem Flügelansatz – aber ohne Flügel –, Brustbereich und Kopf. |
Die ebenfalls an Linden vorkommende
Feuerwanze ist optisch |
Die ebenfalls an Linden vorkommende
Feuerwanze ist optisch deutlich unterscheidbar und wesentlich größer als die
Lindenwanze. Wie die Gemeinen Feuerwanzen, die häufig zusammen mit den Lindenwanzen anzutreffen sind, kann man auch die ausgewachsenen Lindenwanzen oft in Kopulationsstellung beobachten – also an den hinteren Körperöffnungen zusammengekoppelt und mit den Köpfen in entgegengesetzter Richtung schauend. 15 Jahre nach dem ersten Nachweis am Oberrhein ist die Lindenwanze mehr oder minder flächendeckend bis zu einer Linie Münsterland-Hannover-Berlin vorgedrungen, die nördlichsten Naturgucker-Sichtungen stammen aus Anklam und von der Insel Usedom (Stand 1. März 2022, siehe Karte in der oberen Bildergalerie). Weitere Beobachtungsmeldungen sind sehr erwünscht, denn sicher hat sich die Art bereits noch weiter verbreitet als bekannt.
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