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Weihnachtsfeier der
Chorgemeinschaft Germania Eintracht
am 13. Dezember 2017 im Sportheim

 

Die Germania-Eintracht feierte am Mittwoch, den 13. Dezember 2017, wieder ihr traditionelles Weihnachtsfest im großen Saal des Sportheims. An diesem Abend wurden auch einige verdiente Mitlieder geehrt. Geschenke, Urkunden und Blumen für die später zu Ehrenden waren schon auf einem Tisch vor der Bühne aufgebaut:
 

 


Die Feier sollte um 20 Uhr beginnen. Der Saal hatte sich auch pünktlich gefüllt:
 


Der erste Vorsitzende, Karl Heinz Thomas, eröffnete die Weihnachtsfeier mit einer kleinen Rede, in der er die Gäste begrüßte und sich bei allen Sängern und Sängerinnen für ihre Mitarbeit im abgelaufenen Jahr bedankte. Er rief nun die Sänger des Gemischten Chores nach vorne vor die Bühne zum ersten Vortrag der Veranstaltung. Natürlich wurden Weihnachtslieder gesungen, sorgfältig über Wochen eingeübt und einstudiert:
 


Der Chor unter der Leitung von Tatjana Watzinger vor der Bühne:
 


Es folgten nun die Ehrungen der verdienten Mitglieder. Zunächst bedankte sich Karl Heinz Thomas bei der Chorleiterin und Dirigentin Tatjana Watzinger. Es gab Geschenke und einen riesigen Blumenstrauß:
 

Tatjana Watzinger bedankte sich und brachte zum Ausdruck, wieviel Freude ihr die Arbeit mit dem Chor macht:


Karl Heinz Thomas bedankte sich auch bei Lisa Marie Watzinger für ihre sehr engagierte Unterstützung. Auch sie erhielt ein Geschenk und einen großen Blumenstrauß:
 


Großes Lob und ein Geschenk gab es auch für Wolfgang Demmel, den Dirigenten des Männerchores:
 


Karl Heinz Thomas ehrte nun Elke Grimm für 50 Jahre aktives Singen in der Germania. Elke Grimm erhielt eine Urkunde, ein kleines Fotobuch mit Fotos von der Sängerehrung bei Bürgermeister Rainer Seibold und bei Landrat Klaus Peter Schellhaas und natürlich ebenfalls einen großen Blumenstrauß:
 


Klaus Grimm wurde für 40 Jahre Mitarbeit im Vorstand als zweiter
Vorsitzender geehrt. Für ihn gab es eine Urkunde, ein Fotobuch und ein Geschenk:

 

Klaus Grimm bedankte sich in einer kurzen Ansprache für die Ehrung und die Geschenke.


Karl Heinz Thomas ehrte nun ein weiteres Vorstandsmitglied. Er bedankte
sich bei Gerd Grimm für 25 Jahre Mitarbeit im Vorstand als Rechner:

 

Auch Gerd Grimm bedankte sich für die Ehrung und die Geschenke:


Für tatkräftige Unterstützung bei vielen Arbeiten im abgelaufenen Jahr
bedankte sich Karl Heinz Thomas bei Alice Lieberwirth und bei Bastian Endres:
 


Einen ganz besonderen Dank richtete Karl Heinz Thomas an Laura Römer,  Laura Schmidt, Katharina und Sophia Temür. Diese vier jungen Damen haben den Chor als ganz junge Sängerinnen unterstützt. Allen ist noch in Erinnerung ihr Auftritt beim letzten Konzert am 16. September 2017 im Sportheim, wo sie mit dem "Duett des Fleurs" aus Lakmé von Leo Delibes glänzten. Bei der Ehrung waren nur Katharina und Sophia Temür anwesend, sie erhielten stellvertretend für alle vier jeweils ein Geschenk.
 


Die Sängerin Uschi Schwarz wohnt im tiefen Odenwald bei Lützelsbach. Dennoch kommt sie jeden Mittwoch diese doch recht lange Strecke gefahren, um Mittwochabends an der Übungsstunde im Sportheim teilzunehmen. Karl Heinz Thomas dankte ihr für diesen großen und ungewöhnlichen Einsatz mit einem Geschenk.
 

Ein Geschenk erhielt auch Georg Weber für seine Unterstützung bei grafischen und fotografischen Fragen:
 

Der gemischte Chor sang nun weitere Weihnachtslieder:
 


Klaus Grimm sorgte für angenehme leise musikalische Untermalung:
 


Barbara Schwinn gab zwei Vorträge zum Besten, die zum Nachdenken
anregen sollten, und ihre Vorträge hat sie in guter Bänkelsängermanier
und mit lauter, kräftiger Stimme gesungen.
 

Sie sagte später dazu:

Ich habe in der Weihnachtszeit mit meinem ersten Lied „Blinde Katharina“ den Menschen gedenken wollen, denen es nicht so gut geht, etwa, weil sie ein schweres Schicksal zu tragen haben. Oftmals aber ist nicht der Blinde blind sondern der Sehende. Der Refrain lautet deshalb auch:

„ … zeig mir, wie man sieht“

Das Lied stammt von dem deutschen Liedermacher Klaus Hoffmann, ebenso
wie das darauf folgende Lied: „Treppe ruff, Treppe runter“. Es handelt von
dem steten „Auf“ und „Ab“ im Leben. Der Refrain lautet unter anderem:

„Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff
So geht es lebenslang, ein echter Bluff.
Ja das Leben ist ne Segnung,
Man ist ständig in Bewegung,
Treppe ruff, Treppe runter, Treffe ruff.
Und biste oben angelangt,
fängste unten wieder an ….“

 Ich habe die Lieder aus einem Moment heraus gesungen, aus
dem Herzen heraus und deshalb so alles andere als perfekt.

 

(Songtexte zum Nachlesen am Ende dieses Berichtes)


Auch Petra Leichtfuß ließ es sich nicht nehmen, einen besinnlichen, weihnachtlichen Vortrag zu halten.
Bei ihren Vorträgen hören alle immer sehr aufmerksam zu, denn was sie sagt, kommt von Herzen!

 

Wenn man älter wird, kriegt man im täglichen Leben so seine
Problemchen. Heinz Weber erzählte davon in der Geschichte:

"Ihr Leit, ihr Leit, moi Nerve, moi Nerve . . ."
(vor allem die Älteren sollten ganz genau zuhören!)
 

 


Das war ein schöner Abschluss dieser Weihnachtsfeier. Danach saß man
noch lange beisammen und erzählte sich Geschichten und Erlebnisse aus
den gemeinsamen Jahren in der Chorgemeinschaft Germania Eintracht.
 

Zum Anfang

Zum Nachlesen:                                  

„Treppe ruff, Treppe runter“                       

Treppe ruff, Treppe runter
Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff
mal der Himmel, mal die Hölle, dann die Gruft
willste hoch, fällste runter
steigste ab, fällste uff
Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff

Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff
so geht es lebenslang, ein echter Bluff
ja das Leben ist ne Segnung
man ist ständig in Bewegung
Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff

das Leben ist herrlich
und janz schön gefährlich
aber mal ehrlich
selten entbehrlich

man bleibt nicht uffm Boden
man will instiktiv nach oben
der Mensch ist bestrebt
daß er was Höheres erlebt
doch es ist komisch
und janz schön ironisch
und gar nicht harmonisch
nein, eher sardonisch

biste oben angelangt
fängste unten wieder an
da ist was Göttliches, wat lenkt
auch wenn man sich den Hals verrenkt

Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff
mal der Himmel, mal die Hölle, dann die Gruft
hebste ab, fällste runter
knallste runter, fällste uff
Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff

Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff
so geht es lebenslang, ein echter Bluff
man ist ständig in Bewegung
noch dazu an schlechter Luft
Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff

ach, das könnte schön sein
und so bequem sein
ein Häuschen im Garten
und nischt mehr erwarten

doch kaum sitze fest
gibt die Ruhe Dir den Rest
man sucht nach einem Vorwand
und will weiter an der Wand lang

es wäre einfach
ach, viel zu einfach
so ohne "marsch, marsch ..."
so still uffm Ar... m

doch der Mensch hat das Bestreben
etwas Höheres zu erleben
so verbringt er seine Zeit
in verbissner Emsigkeit

Pfeifen...
willste hoch, fällste runter
steigste ab, fällste uff
Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff

Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff
so geht es lebenslang, ein echter Bluff
ja das Leben ist ne Segnung
man ist ständig in Bewegung
Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff

und biste oben angelangt
fängste unten wieder an
Treppe ruff, Treppe runter, Treppe ruff

Uff

 

Klaus Hoffmann

Zum Nachlesen:                                  

Blinde Katharina                      

Sie trägt auf ihrem Kleide
Phosphorfarben für die Nacht,
für sie ist immer Schweigen,
ob sie redet oder lacht.
Ihre Augen sind die Hände,
sie erkennt dich durchs Gehör,
in ihrer Welt sind viele Wände,
die sieht sie bloß nicht mehr.

Katharina mach mir Mut und halte mich,
gibt's morgen auch kein Wiedersehen,
ich bin doch der Blinde darum führe mich,
du kannst im Dunkeln gehn.
Nur weil ich vermute, da
ss ich sehend bin,
brauch' ich doch nichts erkennen.
Komm wir schmeißen einfach alle Regeln hin,
du zeigst mir, wie man sieht.

Sie lehrt mich aus der Stille,
wie man wartet, wie man schweigt,
und zeigt aus Herzensfülle,
mal Zorn, mal Heiterkeit.
Wenn sie liebt, dann ist nur Liebe,
wenn sie haßt, dann ist nur Haß,
alles, was sie tut, ist jetzt sofort
mit unbegrenztem Spaß.

 

Katharina mach mir Mut und halte mich,
gibt's morgen auch kein Wiedersehen,
ich bin doch der Blinde darum führe mich,
du kannst im Dunkeln gehn.
Nur weil ich vermute, da
ss ich sehend bin,
brauch' ich doch nichts erkennen.
Komm wir schmeißen einfach alle Regeln hin,
du zeigst mir, wie man sieht.

Blinde sind wie Kinder,
deren Herzen man zerbricht,
ise wollen auch im Winter
nur ans Licht, nur ans Licht.

Katharina mach mir Mut und halte mich,
gibt's morgen auch kein Wiedersehen,
ich bin doch der Blinde darum führe mich,
du kannst im Dunkeln gehn.
Nur weil ich vermute, da
ss ich sehend bin,
brauch' ich doch nichts erkennen.
Komm wir schmeißen einfach alle Regeln hin,
du zeigst mir, wie man sieht.

 

Klaus Hoffmann