Bees Denäwe
Am Freitag, den 4. November 2011 um 20 Uhr
feierte man im kleinen Saal des Bürgerhauses
15 Jahre KuK
mit dem Mundart-Duo „Bees Denäwe“

  (Bilder von KL. Katzenmayer)

 
Das Plakat für diese Veranstaltung:

Begrüßung der Gäste durch Frau Anne Katzenmayer:

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

Herzlich willkommen zu unserem 15. Jubiläum. Wir freuen uns sehr, Sie alle bei uns begrüßen zu können. Besonderes begrüßen möchten wir auch unseren Bürgermeister Dieter Karl und seine Frau.

Für unsere Geburtstagsparty haben wir uns wieder etwas besonderes einfallen lassen. Um unserem Namen Kunst und Kultur gerecht zu werden, haben wir für Sie ein besonderes Programm vorbereitet. Lassen Sie sich überraschen.

15-Jahre wer hätte gedacht, dass wir dies in Erzhausen einmal feiern könnten. 1996 begannen erste Gespräche mit Verantwortlichen der Gemeinde und Vertretern von Erzhäuser Vereinen sowie interessierten Mitbürgern und Mitbürgerinnen. So entstand die Erzhäuser Kulturinitiative.

5 mutige Frauen und ein Mann trafen sich regelmäßig um ein kleines aber wie ich meine feines Kulturprogramm zusammen zu stellen. Das Angebot sollte jedoch nie mit dem der Ortsvereine konkurrieren. Ein Namen war auch bald gefunden. Unsere Bürger und Bürgerinnen waren aufgerufen einen Namen zu wählen. Die meisten Stimmen bekam KuK – Kunst und Kultur.

So wurden Veranstaltungen geplant und in den verschiedensten Räumen durchgeführt. An dieser Wand sehen sie einen Teil der Veranstaltungen die wir durchgeführt haben. So kamen in 15 Jahren 125 Veranstaltungen in Form von Ausstellungen, Konzerte,Kindertheater und Vorträge verschiedenster Stilrichtungen zusammen.

Exemplarisch möchte ich herausheben. Mit der Reihe „Erzhäuser Bürger berichten“ haben wir die Vortragenden schon rund um den Globus begleitet. Die Philharmonie Merck die uns jedes Jahr mit dem Barocken Weihnachtskonzert in der ev. Kirche begeistert – es ist eine liebgewordene Tradition geworden. Übrigens die öffentliche Generalprobe ist am 6. Dezember wieder in der evang. Kirche.



Danken möchten wir an dieser Stelle unserem Bürgermeister Dieter Karl , dem Gemeindevorstand, den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung , den Mitarbeitern des Bauhofes, und dem Hausmeister des Bürgerhauses, die uns bei vielen organisatorischen Dingen unterstützten. Danken möchten wir auch Frau Leichtweis, vom Reisebüro Thomaschautzki Frau Spengler-Lucht und Frau Knöß, von der Gemeindebücherei für die Durchführung des Kartenvorverkaufs und einem guten Freud für das Drucken der Plakate.

Aber danke sagen möchten wir vor allem Ihnen, liebes Publikum, dass sie uns 15 Jahre die Treue gehalten haben und hoffen, dass Sie auch weiter unsere Veranstaltungen besuchen. Wir laden Sie ein.

Nicht vergessen möchte ich, Ihnen die Ehrenamtlichen – die Kukis – vorzustellen, die sich hinter dem Namen KuK verbergen:

Frau Christiane Spengler-Lucht
Frau Gaby Dagher
Frau Jutta Knöß
Frau Ilse Muth
Frau Roswitha Sauerwein
Frau Christl Trischler,
Herr Ewald und Frau Gilda Gold
Frau Annette Zeidler
Frau Burgunde Demmel, die leider nicht dabei sein kann – sie befindet sich z.Zt in China!

Vielleicht sehen wir dann wieder einmal einen Diavortrag unter dem Titel:China - Erzhäuser Bürger berichten.

Aber jetzt wollen wir feiern und alle auf den Geburtstag von KuK anstossen. Zum Wohl!

 

Auch unser Bürgermeister Dieter Karl sprach einige Worte zur Begrüßung.

 

Wenn man im Internet "googelt", findet man z.B. die folgenden Sätze, die auch beim KUK-Abend voll zutrafen:
"Sie trugen die Leeheimer Tracht aus Stallsacko, Batschkapp und Gummistiefeln, Kittelschärz und Rastalocken. In kompletter Zweimann-Besetzung und uneingestöpselt, quasi Verstärkerfrei, in perfektem Südhessisch donnerten allerlei hausgemachte Lieder auf die Zuhörer nieder. Mit wirrem Haar und wilder Mimik zog Klaus Lohr die Zuschauer gleich am Anfang in seinen Bann. Franz Offenbecher ist eher der zurückhaltende, sagte er, bewies auf der Bühne aber gekonnt das Gegenteil. Mehrere nicht ganz taufrische Koffer, prallvoll mit einer Menge Requisiten, standen im Hintergrund der Bühne. Und los ging der Reigen der Oden ans Ried, dessen kulturelle Werte die beiden erhalten wollen. Die beiden boten sinnvoll sinnfreie Texte mit gekonnter Wortakrobatik im Spiel mit Doppeldeutigkeiten - also Humor pur. In Simultanübersetzung, für alle Gäste aus dem Neubaugebiet, wurde dann auch der Inhalt vom "Mundart-Blues" transparent."

Auch ein echter Leeheimer war unter den Gästen  -  der mußte natürlich gleich auf die Bühne und gute Miene zum lustigen Spiel machen:

 

 

Was trägt man in Leeheim unter dem Stallsacko? Naja, hoffentlich frisch gewaschen!

Zum Dank für den temperamentvollen Auftritt gabs echte Erzhäuser hausmacher Worscht!

. . . und bei der Zugabe mußte Bürgermeister Karl auf die Bühne, er machte beim abschließenden Lied "Ich waas net!" das Echo.


Anne Katzenmayer:
Herzlichen Dank lieber Franz und Klaus für diese herausragende Vorstellung. Ich denke, unsere Erzhäuser Neubürger haben jetzt auch Mundart gelernt. Ein kleines Geschenk echter Erzhäuser Wurst geben wir Euch mit auf den Heimweg. Vielen Dank für Euren Vortrag (übrigens diese zwei Leeheimer kann man auch buchen!). Ihnen allen herzlichen Dank für Ihren Besuch und kommen sie gut nach Hause und  -  wir sehen uns!