Ortskundlicher Arbeitskreis feiert 30 Jahre Hobbykünstlermarkt
(Artikel im Erzhäuser Anzeiger vom 19.12.2019)
 

(gw) An so vielen Ereignissen merkt man urplötzlich, wie schnell die Zeit vergeht. So geschehen am 1. Adventssonntag, wo Waltraud Stelter vom Ortskundlichen Arbeitskreis zum Hobbykünstlermarkt eingeladen hatte. Mit großem Erstaunen musste man registrieren: das war schon das 30ste mal, der Hobbykünstlermarkt feierte sein 30jähriges Jubiläum!

Es war 1989, als Valentin Lotz vom Ortskundlichen Arbeitskreis einen leer stehenden Schulsaal mit Leben füllen wollte, dort, wo früher einmal die kleinen Erzhäuser die Schulbank drückten und fürs Leben lernten.

Zusammen mit dem Erzhäuser Maler Erhard Kosch und etlichen weiteren motivierten Erzhäuser Bürgern wurde diese Idee in die Tat umgesetzt, und so fand in der Adventszeit 1989 der erste Hobbykünstlermarkt statt!

In der Folgezeit haben sich natürlich viele Veränderungen im Programm des Hobbykünstlermarktes ergeben. So gibt es beispielsweise seit einigen Jahren alle zwei Jahre in Ergänzung zum Hobbykünstlermarkt in der Adventszeit noch einen zweiten Hobbykünstlermarkt im Frühjahr.

Und ein ganz besonderer Programmpunkt der Hobbykünstlermärkte erfreut sich seit einiger Zeit sehr großer Beliebtheit bei den Erzhäusern: im Museum im zweiten Stock der alten Schillerschule servieren die Damen vom Ortskundlichen Arbeitskreis Kaffee und Blechkuchen vom traditionellen Erzhäuser Bäcker.

Das war auch am 1. Advent dieses Jahres wieder der Fall. Zum 30. Jubiläum gab es aber auch einige zusätzliche, besondere Programmpunkte. Zum einen las Sissi Gutiez speziell für Kinder aus dem Buch "El Pajacuato" von Sissi Gutiez und Claudia A. Demkura. Und dann kam der Nikolaus mit einem Sack voller Geschenke für die anwesenden Kinder. Zu Gitarrenklängen sang er mit den Besuchern aus vollem Herzen vorweihnachtliche Lieder.

So wurde auch die 30. Version des Hobbykünstlermarktes wieder ein Erfolg, die ausstellenden Hobbykünstler waren mit dem Interesse der Besucher und mit dem Verkauf sehr zufrieden, alle Blechkuchen waren wieder aufgegessen und auch von dem neuen Buch von Hans Schmidt "Leben in Erzhausen 1933 - 1945" wurden zahlreiche Exemplare an die Erzhäuser Besucher verkauft.

Das alte Schulgebäude der Schillerschule war mit Girlanden geschmückt, die Hobbykünstler
hatten ihre Kunstwerke mit dem Auto angeliefert und die Autos im Schulhof geparkt, Wenn man das
Treppenhaus betrat, sah man auch hier überall die schmückenden Hände der Damen vom Museum:
 

Die Hobbykünstler hatten ihre Ausstellungs-Stände bezogen, Die ersten Besucher waren bereits eingetroffen.
Jetzt war es höchste Zeit, den Hobbykünstler-Markt zu eröffnen und die Anwesenden zu begrüßen:
 

Nun ergriff Waltraud Stelter das Wort. Sie erinnerte in ihrer Ansprache
an die nun 30jährige Geschichte des Hobbykünstlermarktes:

Begrüßung und Ansprache durch die Bürgermeisterin Claudia Lange:

Ansprache von Tanja Launer, Vorsitzende der Gemeindevertretung:

Elvira Hahn vom Ortskundlichen Kreis überreicht der langjährigen
Organisatorin der Hobbykünstlermärkte, Frau Waltraud Stelter, einen Blumenstrauß,
und dankte ihr für ihre Arbeit über die vielen Jahre:

Jetzt brachte Elvira Hahn Sekt, alle stießen auf ein gutes Gelingen an:

Frau Waltraud Stelter und Frau Claudia Lange prosten sich zu:

Frau Waltraud Stelter ist sichtlich gerührt über all die lobenden
Worte, aber auch erkennbar und verdientermaßen stolz:

Bei der Vorbereitung der Ausstellung hatte es viel zu tun gegeben, aber auch heute musste vieles erledigt werden:
 

Im Treppenhaus wechselten sich Mitarbeiter des Ortskundlichen Arbeitskreises ab beim Verkauf der OAK-Bücher:

Elvira und der Sekt  -  das passt irgendwie:

Der Nikolaus (Rainer Seibold) sang mit Gitarrenbegleitung Weihnachtslieder
und schenkte den Kindern kleine Weihnachtsgeschenke:
 

Waltraud Stelter dankte ihm zum Schluss mit einem Geschenk:

Sissi Gutiez bastelt auch sehr schöne Karten:

Hier liest sie aus ihrem neuen Buch "El Pajacuato":

Waltraud Stelter dankt Sissi Gutiez für die Lesung mit einem kleinen Weihnachtskaktus:

Nun war es aber so weit, die Gäste kamen und genossen
ihren Kaffee und Blechkuchen inmitten der Museumstücke:

Aber irgendwann ist die Ausstellung zu Ende. Die Hobbykünstler haben ihre Schätze wieder zusammengeräumt
und den Stand abgebaut. Alles wird wieder in das Auto gebracht  -  dann geht es nach Hause bis zum nächsten Jahr.
 

Auch die Damen vom OAK müssen vieles zusammenräumen und abbauen,
das Geschirr abwaschen, den schlimmsten Unrat beseitigen und das Geld in
der Kasse zählen. Es hat mal wieder ab und zu geklemmt, doch schließlich
haben sie den Laden am Laufen gehalten. Darauf ein Gläschen Sekt. Prost!