Samstag,
6. August 2022
Der Ortskundliche
Arbeitskreis Erzhausen trifft sich in der
Ottilien-Mühle
Bedingt durch die Corona-Pandemie war die Zahl der Veranstaltungen, die von und mit dem Ortskundlichen Arbeitskreis Erzhausen in den letzten drei Jahren stattfanden, deutlich kleiner geworden. Leider nahezu ganz ausgefallen waren die internen Treffen des OAK, bei denen die Aktiven sich gegenseitig über ihre Arbeit austauschen und gemeinsam die zukünftigen Aktivitäten planen und besprechen konnten. Die Einschränkungen durch Corona sind inzwischen deutlich reduziert, das warme und trockene Sommerwetter lockt in diesen Wochen die Menschen ins Freie. Kurz entschlossen planten Brigitte Weber, Hans Schmidt und Jörg Dohn deshalb ein Treffen aller Aktiven des OAK in der Ottilienmühle. Bereits im Jahr 2014, also vor 8 Jahren, hatte sich der OAK dort getroffen. |
Das damalige Treffen war von den Besitzern der Ottilienmühle, dem Ehepaar Helga und Reinhard Knaak, wunderbar organisiert worden. Alle Teilnehmer von damals erinnern sich noch sehr gerne daran, die Vorfreude auf das diesjährige Treffen war deshalb entsprechend groß (siehe den Bericht über das damalige Treffen). Auch dieses mal war wieder alles bestens vorbereitet. Brigitte Weber hatte beim Bäcker Keller Blechkuchen bestellt, das Ehepaar Helga und Reinhard Knaak sorgte für Kaffee und andere kalte Getränke. Ehrentrud Deußer, die die Aktivitäten des OAK aufmerksam verfolgt, hatte ebenfalls ihre Teilnahme angekündigt und als Sponsor die Unkosten übernommen. Leider konnte sie aus gesundheitlichen Gründen dann doch nicht dabei sein. |
Am Samstagnachmittag, dem 6. August
2022, lag die Ottilienmühle in der warmen Sommersonne, idyllisch umringt von
den sie umgebenden Akazienbäumen: |
Nähert man sich von der Straße her dem Mühlenanwesen, trifft man auf ein Relikt aus der jahrhundertealten Geschichte der Mühle, einen alten Mühlstein: |
Kurz vor 15 Uhr waren die ersten Gäste eingetroffen und wurden gleich vom Ehepaar Knaak (ganz links) begrüßt: |
Die meisten Besucher waren mit dem Fahrrad gekommen, das sie dann im hinteren Teil des Innenhofes abstellen konnten: |
Nachdem alle Teilnehmer eingetroffen waren, begrüßten Jörg Dohn und Brigitte Weber vom Ortskundlichen Arbeitskreis die Gäste. Sie bedankten sich bei dem Ehepaar Knaak, dass sie ihr wunderschönes Anwesen für dieses Treffen zur Verfügung stellten: |
|
Auch Frau Helga Knaak begrüßte die Gäste und gab einige Informationen zum praktischen Ablauf des Nachmittags. Das erste mal, dass das Ehepaar Knaak Gäste in ihrem Anwesen begrüßte, war im Jahr 2014 gewesen. Damals hatten die Aktiven des OAK hier im Innenhof der Mühle ein wunderschönes Sommerfest gefeiert. Das Ehepaar Knaak will nun aber zukünftig kürzer treten und solche Feiern nicht mehr organisieren. So kommt es, dass die letzte Feier in der Mühle wiederum für den OAK ausgerichtet wurde. Umso mehr aber freuten sich die Aktiven des OAK, dass sie diesmal noch bei wunderschönem Wetter und in naturnahem Ambiente hier zünftig feiern konnten!
Danke dem Ehepaar Knaak! |
Brigitte Weber und Jörg Dohn überreichten Helga Knaak als Gastgeschenk einen Blumenstock, der die wunderbare Blumenpracht im Innenhof der Mühle zukünftig noch ergänzen soll, und Herr Knaak erhielt eine Flasche vom besten Quittenschnaps vom OGV. |
Eine sehr nette Geschichte erzählte Müllermeister Reinhard Knaak. Vor langer Zeit, noch bevor er mit seinen Eltern die Ottilienmühle übernommen hatte, lebte er in Süddeutschland. Als attraktiver junger Mann hatte er auch bald eine Freundin gefunden. Sie war streng katholisch erzogen, er aber evangelisch. In der damaligen Zeit führte das leider dazu, dass die Verbindung der beiden auf Dauer zerbrach. Reinhard Knaak zog mit seinen Eltern nach Hessen und übernahm die Ottilienmühle. Über viele Jahrzehnte gab es keine Verbindung oder Nachricht von seiner Jugendliebe. Als der OAK 2014 sein Treffen in der Ottilienmühle ausgerichtet hatte, erschien darüber auf der Homepage von Georg Weber ein ausführlicher Bericht. Seine Jugendliebe hatte per Zufall diesen Bericht im Internet gefunden. Und so wurde es möglich, dass sich die beiden nach langer Zeit wieder per Telefon und Brief sprechen und austauschen konnten. |
Inzwischen hatten alle Gäste einen Platz an den Tischen, verteilt im Innenhof der Mühle, gefunden: |
|
Getränke waren neben den
Heurollen für die Pferde aufgestellt: |
In der "Sommerküche" gab es Kaffee und Kuchen vom Blech:
Eine außerordentlich attraktive Natursteinmauer:
Hochzeitsgeschenk zur Erinnerung für Helga und Reinhard:
Die große Menge an Sahne hatte der Fotograf
natürlich nur aus rein fotografischen
Und sollte jemand kleinere oder auch
größere Probleme mit der Verarbeitung des Kuchens bekommen:
|
Nachdem die Gäste ihren ersten
Appetit mit Kaffee, Kuchen und anderen |
Auf der Rückseite des Mühlengebäudes sieht
man noch den (ausgetrockneten)
|
Nur zu schnell war die Zeit
weitergelaufen. Schon hieß es wieder Abschied nehmen |
|
Nach einem ruhigen, gemütlichen Nachmittag
brachen die Gäste vom OAK auf, glücklich und zufrieden. Es hat allen gut gefallen! |