Ortskundlicher Arbeitskreis
 
Frühlingsmarkt
der
Hobbykünstler


16. April 2023
in der alten Schillerschule
 

Der Frühjahrsmarkt der Hobbykünstler

Etwa 20 Hobbykünstler stellten ihre Produkte aus. Zur offiziellen Eröffnung um 13 Uhr begrüßten Frau Waltraud Stelter, die Organisatorin der Hobbykünstler-Märkte, die Künstler und die Besucher. Ihren Worten schloss sich die Erzhäuser Bürgermeisterin Frau Claudia Lange an, die den ausstellenden Künstlern viel Erfolg wünschte.

Auch Frau Brigitte Weber begrüßte alle Gäste und dankte vor allem dem Frauenteam des Ortskundlichen Arbeitskreises für die arbeitsreichen Vorbereitungen.

Herr Apotheker Nojan Nejatian, Leiter der Heegbach-Apotheke, lud alle Gäste ein, sich in der historischen Einrichtung der früheren Erzhäuser Apotheke, die ebenfalls in den Museumsräumen ausgestellt ist, über die traditionellen alten Techniken der Herstellung von Medizin zu informieren.

An den Ständen der Hobbykünstler gab es Glückwunschkarten, Schmuckkerzen, hübsche Taschen, viele bunte Plüschtiere, bemalte Steine, Schmuckketten und Armbänder, gedrechselte Holzgefäße und Schalen, viele, viele gestrickte Schals, Pullover, Mützen, Socken und vieles mehr.

Der Ortskundliche Arbeitskreis bot Bücher mit Geschichten und Geschichte von Erzhausen an.

Und beim Team der Erzhäuser Heegbach-Apotheke konnte man sich über traditionelle Techniken zur Herstellung von Pillen und Zäpfchen informieren.

Das Interesse an der Veranstaltung war überraschend groß, schon gleich nach der Öffnung der Ausstellungsräume drängten sich die Gäste und Besucher zwischen den Ausstellungsständen. Gleichzeitig wurden vom Ortskundlichen Arbeitskreis in den Museumsräumen im zweiten Obergeschoß Kaffee und Blechkuchen angeboten. Wegen des unerwartet großen Ansturms der Besucher war der Kuchen leider schon sehr früh ausgegangen.

Viele Besucher nutzten dann die Gelegenheit, sich die Exponate des Erzhäuser Museums im zweiten Stock in Ruhe anzusehen. Bis 18 Uhr waren die Räume für die Besucher geöffnet, bis zur letzten Minute war in allen Räumen Hochbetrieb zur großen Freude der Organisatoren und der Künstler.

Und nun freuen sich alle schon auf den Adventsmarkt der Hobbykünstler Anfang Dezember 2023!


Frau Waltraud Stelter, die aktive, dynamische Organisatorin der Hobbykünstlermärkte, hatte mit einem Plakat für die nach langer Corona-Pause wieder mögliche Veranstaltung geworben (linkes Bild). Einen schönen Kontrast dazu bildete im Treppenhaus der alten Schillerschule das wunderbare Schild, das vor einigen Jahren der bekannte Erzhäuser Maler Erhard Kosch für den OAK gemalt hatte (rechts):
 


Im Erzhäuser Anzeiger hatte man mit zwei Artikeln für die Veranstaltung geworben.

Hier der Artikel von Frau Stelter vom 6. April 2023:
 


Und hier der Artikel von G. Weber vom 13. April 2023:
 
 
Nach der Veranstaltung lobte unsere Bürgermeisterin
Claudia Lange die Veranstaltung in ihrer wöchentlichen Kolumne:
(EA vom 20. April 2023)
 
Zu Beginn der Veranstaltung hier ein paar Fotos von der Schillerschule:


Ein Blick in den Ausstellungsraum im Erdgeschoss noch kurz vor dem Ansturm der Besucher:
 

 

Und hier der entsprechende Blick in den Ausstellungsraum im Obergeschoss, ebenfalls noch vor dem Ansturm der Besucher:
 

 

Pünktlich um 13 Uhr, zum offiziellen Beginn der Veranstaltung, begrüßten (von links nach rechts)

 

Frau Brigitte Weber (OAK, Organisatorin von Kaffee und Kuchen im Museum),
Frau Waltraud Stelter (OAK, Organisatorin der Hobbykünstlermärkte),
Herr Apotheker Nojan Nejatian (Heegbach Apotheke, Vorführung alter Techniken zur Herstellung von Medizinpräparaten in der alten, historischen "Erzhäuser Apotheke") und
Frau Bürgermeisterin Claudia Lange

die Hobbykünstler und die Besucher. Die Begrüßung fand zweimal statt, einmal im Obergeschoß und dann zum zweiten mal im Erdgeschoß:
 

 

Ungewöhnlich war diesmal auch das Interesse an den Exponaten in den Museumsräumen im 2. Obergeschoss. Auch hier herrschte sehr lebhaftes Treiben, deutlich mehr als bei den früheren Hobbykünstlermärkten. Der große "Renner" war aber wieder die Wand mit den Konfirmationsbildern von Konfirmationen aus einer Zeit von nahezu 100 Jahren:
 

Großes Interesse fanden auch wieder die Bildbände mit Informationen aus vielen verschiedenen Bereichen:

Gut besucht war auch wieder die "Schusterwerkstatt" von Erich Lotz:

Militaria-Sammlung
(Helme, Schirmmützen, Orden, Medaillien, Abzeichen, Armbänder, Gegenstände aus Munitionsresten, usw.)

 

Nojan Nejatian und sein Team zeigen alte Techniken
der Herstellung von medizinischen Zubereitungen

 

Salben, Kapseln, Zäpfchen, Infusionslösungen, Augentropfen und Cremes. Das sind wohl die häufigsten Zubereitungen, die in Apotheken angefertigt werden.

Rezepturen dienen vor allem dazu, eine therapeutische Lücke zu schließen. Immer dann, wenn kein geeignetes Fertigarzneimittel zur Verfügung steht, können Apotheker auf Anweisung oder in Absprache mit dem Arzt etwas Passendes anfertigen.

Es ist die ursprünglichste "Disziplin" des Apothekers: die Herstellung von Arzneimitteln. Große Teile der Ausbildung und des Studiums sind allein diesem Teil gewidmet. Der Apotheker trägt eine große Verantwortung bei der Herstellung.

Es erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, Stoffe zu mischen. Jede Substanz hat bestimmte Eigenschaften. Bevor eine Substanz oder Grundlage zum Einsatz kommt, wird erst geprüft, ob sie die Anforderungen zur Arzneiherstellung erfüllt. Dann werden die zu verarbeitenden Substanzen auf ihre Verträglichkeit und Mischbarkeit untereinander geprüft. Es kommt häufig vor, dass sich Substanzen, die miteinander verarbeitet werden sollen, nicht vertragen oder falsch dosiert sind. Das könnte schlimmstenfalls dazu führen, dass das Arzneimittel gar nicht oder zu stark wirkt und der Patient daher schlimme Folgen davontragen kann.

Apotheken leisten damit einen wertvollen Beitrag zum Gesundheitswesen.


In dem Museumsraum im ersten Stock befindet sich auch das ehemalige Mobiliar und eine ganze Reihe Einrichtungsgegenstände aus der alten "Erzhäuser Apotheke", die sich früher in der Bahnstraße gegenüber vom Hessenplatz befunden hatte. Eine schöne Gelegenheit für Herrn Apotheker Dr. Nojan Nejatian und sein Team von der Heegbach-Apotheke, hier alte, klassische Techniken bei der Herstellung von Zäpfchen und Pillen vorzuführen. Gleichzeitig bot man verschiedenen Produkte wie zum Beispiel "Frühlingstee" an. Das Interesse war außerordentlich groß, den ganzen Nachmittag drängten sich die Besucher und verfolgten aufmerksam die Vorführungen.

Direkt nebenan an einem kleinen runden Tisch gab es weitere Informationen,
hier konnte man beispielsweise auch das neue Buch von Andreas Breidert kaufen:

 
Kaffee und Kuchen im Museum

Im zweiten Obergeschoss in der Schillerschule befinden sich die zwei wichtigsten Museumsräume. In einem davon, in dem Raum, der nach Süden geht, bot der Ortskundliche Arbeitskreis Kaffee und Blechkuchen an. Imitten der vielfältigen Exponate, Ausstellungen und Sammlungen konnte man sich niederlassen und mit Freunden und Bekannten einen gemütlichen Kaffee-Plausch führen.

Ein paar Jahre musste das alles wegen Corona ausfallen, und umso größer war diesmal das Interesse der Gäste daran. Der Ansturm hier war so unerwartet groß, dass schon sehr bald der Kuchen alle geworden war. Dann gab es nur noch Kaffee und verschiedene andere Getränke.

Und selbst als es gar nichts mehr gab, wollten die Gäste nicht nach Hause  -  es war einfach zu schön und gemütlich! Um 18 Uhr musste man die allerletzten mit leichtem Nachdruck nach Hause schicken....
 

 
Das Damenteam des Ortskundlichen Arbeitskreises

Ja, und dann wurde noch Kassensturz gemacht, und ja, ein Gläschen
Sekt auf den erfolgreichen Nachmittag wurde auch noch getrunken:

 
Rundgang durch die beiden Museumsräume im zweiten Obergeschoss

Viele Besucher des Hobbykünstlermarktes hatten auch die Gelegenheit genutzt, sich die Museumsräume im zweiten Obergeschoss anzusehen. Für alle, die diese Gelegenheit nicht genutzt hatten und für all diejenigen, die an diesem Tag nicht gekommen waren, sind hier noch ein paar Bilder aus diesen beiden Museumräumen zusammengestellt. Vielleicht können diese Bilder das Interesse an unserem Erzhäuser Museum wecken, so dass man sich das Museum bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit einmal ansieht. Es lohnt sich bestimmt!

 

Der nächste Hobbykünstlermarkt kann kommen!
 

 

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