Ortskundlicher Arbeitskreis Erzhausen |
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OAK 24. Januar 2025 |
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Jahrestreffen des OAK Der Ortskundliche Arbeitskreis Erzhausen verändert sich |
(gw) Wie alljährlich, so feierte der Ortskundliche Arbeitskreis am 24. Januar 2025 auch in diesem Jahr wieder sein Neujahrstreffen im Museum in der Schillerschule mit „Weck, Worschd un Woi“. Doch diesmal war vieles anders als bei den bisherigen Treffen. Der Ortskundliche Arbeitskreis existiert bereits seit über 40 Jahren. In einem Zeitungsartikel von Heinz Willscheid war einmal zu lesen: „Es begann 1983 im Keller von Valentin Lotz, wo sich eine kleine Gruppe von sechs engagierten Erzhäusern traf, um über die scheinbar guten alten Zeiten in Erzhausen zu philosophieren. Dabei kam zur Sprache, wie schnell doch die Erinnerung daran verblasst oder verloren geht und dass es doch lohnenswert ist, das Erhaltenswerte für spätere Zeiten zu bewahren. Das war die Geburtsstunde des Ortskundlichen Arbeitskreises (OAK). Von da an traf man sich regelmäßig unter dem alten Gebälk der Schillerschule zum Stammtisch, zu Museumsarbeiten oder zur Vorbereitung von Ausstellungen.“ In den darauffolgenden Jahren wurden viele Exponate aus der Erzhäuser Geschichte zusammengetragen und über 20 Bücher herausgebracht. Der Ortskundliche Arbeitskreis und das Erzhäuser Dorfmuseum haben sich „einen Namen gemacht“, sie sind zu einer anerkannten Institution in Erzhausen geworden. In dieser langen Zeit hat sich aber auch sehr vieles geändert, Computer, Digitalisierung, Datenverarbeitung und Social Media mit all ihren Vorteilen und Risiken haben in unser aller Leben Einzug gehalten und gewaltige gesellschaftliche Veränderungen bewirkt. Auch für den Ortskundlichen Arbeitskreis ist es nun allerhöchste Zeit für deutliche, anpassende Veränderungen. Das Neujahrestreffen des OAK sollte diesmal Anlass und Plattform sein, dies klar zu definieren und nach außen zu kommunizieren. Deutliche, anpassende Veränderungen? Ist das wirklich notwendig gerade in einer Zeit, in der der OAK geradezu glänzt z. B. mit einer Vielzahl an neu herausgegebenen, spannenden, hochinteressanten Büchern? Wird das der OAK verkraften? Zu Beginn des Neujahrstreffens begrüßte Jörg Dohn die Gäste und eröffnete den offiziellen Teil der Veranstaltung. Die bisherigen mehr als 42 Jahre des OAK wurden vor allem von Hans Schmidt, einem der Gründungsväter des OAK, geprägt. In der Laudatio von Professor Frank Oppermann beim Neujahrstreffen in der Schillerschule wurden die Verdienste von Hans Schmidt auf wunderbare, vor allem auch humorvolle Art und Weise sachkundig und pointiert dargestellt. |
Die Aktiven des OAK hatten gesammelt und einen Gutschein für ein Wellnesshotel in Bad Kissingen erworben. Jörg Dohn und Gitta Weber überreichten ihn nun an Hans Schmidt und seine Frau Erika als Dank für die 42 Jahre Engagement für den OAK mit der klaren Aufforderung „Lasst Euch verwöhnen“. Auch Bürgermeisterin Claudia Lange hielt eine Ansprache, dankte Hans Schmidt im Namen der Gemeinde für seine langjährige Arbeit und überreichte ein Präsent. Apotheker Nojan Nejatian und seine Gattin waren ebenfalls gekommen und überreichten dem OAK für seine weiteren Aktivitäten einen Blumenstock, bei dem die Blüten aus Geldscheinen bestanden! Hans Schmidt selber gab danach einen reich bebilderten, umfassenden Rückblick auf die letzten 42 Jahre des OAK. Er will sich aber zukünftig etwas zurückziehen, will etwas „langsamer machen“, wie er selber sagt. Da ergibt es sich fast von selber: ja, jetzt ist genau die richtige Zeit für eine Neuorientierung des OAK. Da kann sich der OAK glücklich schätzen, dass gerade in den letzten Jahren neue Mitglieder zum OAK hinzugekommen sind, die mit großer Energie, Tatkraft und Sachkenntnis neue Aufgaben anpacken wollen und das Leitbild des OAK an die veränderten Bedingungen anpassen wollen. Digitalisierung der gesamten Exponate unseres Dorfmuseums, Aufnahme in den Hessischen Museumsverband, stärkere Einbindung gerade der Jugend und als längerfristiges Ziel eine „kulturelle Mitte von Erzhausen“ mit dem Dorfmuseum im Zentrum. Erika Schmidt jedenfalls hatte ihrem Gatten einen „Staffelstab“ aus Hefeteig gebacken, den dieser am Ende seines Vortrags „Rückblick auf 42 Jahre OAK“ an Stefan Seibold, stellvertretend für die neue Generation im OAK, übergab mit dem erklärten Auftrag, den OAK gemeinsam mit den anderen, jüngeren Aktiven in die Zukunft zu führen. In seinem nun folgenden Vortrag „Zukunftspläne – Agenda 2035“ zeigte Stefan Seibold dann detailliert auf, wohin der Weg des OAK gehen soll. Das Damenteam des OAK mit Gitta Weber servierte dann auch wieder „Weck, Worschd und Woi“, was von den Gästen mit viel Freude und ebenso viel Appetit aufgenommen wurde. Und dass der OAK auch Feste feiern kann, das konnte er nun dieses Mal wieder beim lange währenden gemütlichen Beisammensein ausgiebig zeigen. |
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Artikel von
Marco Trotta im Darmstädter Echo vom 30. Januar 2025 |
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Kurz vor Beginn der Veranstaltung |
Das Damenteam des OAK hatte alles
vorbereitet, die Tische waren gedeckt, auf den Stühlen lagen warme Sitzkissen:
Stefan Seibold startete Notebook und
Beamer
Allmählich füllte sich der Museumssaal im ersten Stock der Schillerschule:
Weck, Worschd un Woi wurden vorbereitet:
Alles fix und fertig, jetzt noch eine kleine Pause, bevor es richtig losgeht:
Vor dem offiziellen Beginn gab es noch Gelegenheit zu fachlichen Gesprächen:
Stefan spielte sich für später schon mal warm:
Zwei alte Freunde: Prof. Frank Oppermann und Hans Schmidt:
Unsere Lektorin Christa Alexander mit Ehemann Tom und Lottofee Elvira Hahn:
Letzte Gespräche in kleinem Kreis:
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Begrüßung und Eröffnung |
Jörg Dohn und Gitta Weber begrüßten die Gäste, eröffneten die Veranstaltung und gaben einige Hinweise zum Ablauf des Abends:
Aufmerksame Zuhörer:
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Laudatio durch Prof. Frank Oppermann |
Prof. Frank Oppermann kennt Hans Schmidt seit vielen Jahren. So konnte er die Verdienste von Hans Schmidt auf wunderbare, vor allem humorvolle Art und Weise sachkundig und pointiert darstellen: ![]()
Stefan Seibold dankte Prof. Oppermann für seine hervorragende Laudatio:
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Geschenke für Hans und Erika Schmidt |
Die Aktiven des OAK hatten gesammelt und schenkten Hans Schmidt einen Gutschein für ein Wellness-Hotel in Bad Kissingen, in dem Familie Schmidt schon öfter gewesen war:
Für Erika Schmidt gab es einen Blumenstrauß, Gitta Weber sagte: "Nach dieser beeindruckenden Laudatio von Prof. Oppermann für Hans bist nun Du, liebe Erika, dran. Der Erfolg eines Mannes ist stets auch das Verdienst seiner starken, abwägenden und geduldigen Frau im Hintergrund - und das bist Du! Und wir, die Damen vom OAK, bedanken uns ganz herzlich für Deine Hilfe bei allen Veranstaltungen. Du warst immer dabei, still aber effektiv und mit guten und wirklich praktischen Ideen. Wir hoffen, Du wirst weiterhin dabei sein, wenn es wieder heißt: Erika, wir brauchen Dich!"
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Hans Schmidt: Rückblick auf 42 Jahre OAK |
Hans Schmidt hielt einen langen, reich bebilderten Vortrag über die Geschichte des OAK seit 1983:
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Staffelübergabe |
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Ansprache Claudia Lange |
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Weck, Worschd un Woi |
Der Offizielle Teil der Veranstaltung wurde nun unterbrochen für eine Erholungspause mit Weck, Worschd un Woi:
Na, dann Prost!
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Stefan Seibold: Zukunftspläne - Agenda 2035 |
Ein zentraler Punkt seiner Überlegungen
und Pläne ist die
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Dr. Nojan Nejatian: Spende für den OAK |
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Jörg Dohn und Stefan Seibold bedankten sich
bei Nojan Nejatian und
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Abschluss des offiziellen Teils |
Stefan Seibold und Jörg Dohn dankten
noch einmal allen Gästen, dass sie
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Gemütliches Beisammensein und Diskussion |
Nach dem Ende des offiziellen Teils blieben die meisten Gäste noch lange sitzen, um sich mit anderen zu unterhalten:
Stefan Seibold hatte den Staffelstab in
kleine Portionen
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Stefan Seibold: unser neues altes Klavier |
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Das Damenteam macht Kasse |
Doch dann machten sich die Gäste langsam auf
den Heimweg. Eines musste noch getan werden, bevor auch das Damenteam nach Haus ging: Kassensturz!
Die Unkosten kamen wieder rein!
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Ein Abend voller Informationen und Geselligkeit!Die beiden Präsentationen von Hans Schmidt und Stefan Seibold über die Geschichte und die Zukunft des OAK waren für alle Gäste sehr interessant. In diesem Jahr wurde das Neujahrstreffen deshalb zu einem ganz besonderen Ereignis. In bester Stimmung genossen die Gäste aber auch einen geselligen Abend, bei dem das gemütliche Beisammensein im Mittelpunkt stand. Besonders schön war es, alte Freunde zu treffen, neue Bekanntschaften zu knüpfen und sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Es wurde viel gelacht, erzählt und gemeinsam gefeiert. Natürlich durften diese Klassiker nicht fehlen: Weck, Worschd un Woi sorgten einmal mehr für Begeisterung. Diese deftige Speise und der schöne Wein dazu wurden von den Besuchern wieder sehr geschätzt! Am Ende waren sich alle einig: Es war ein wunderbarer Abend, der viel Freude bereitet hat. Die Vorfreude auf die nächste Veranstaltung ist groß! |
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