Erzhausen | Figline e Incisa Valdarno | Mnichovo Hradiste |
Partnerschaftsverein Erzhausen e.V. |
Bürgerreise
Erzhäuser besuchen ihre
Partnerstadt Mnichovo Hradiste
29. April bis 3. Mai 2015
(Fotos: Erwin Endres, Fritz Jericho, Dorothee Krüger, Gerhard Obst, Joachim und Irene Rupp,
Thomas Siebold und Georg Weber)
Rainer Seibold |
Erzhäuser Anzeiger vom 7. Mai 2015 Liebe Erzhäuserinnen, liebe Erzhäuser, |
wenn Engel reisen… So könnte man es beschreiben,
als sich vom 29. April bis 3. Mai eine 62köpfige Erzhäuser
Reisegruppe auf den Weg nach Mnichovo Hradiste machte, um unsere
tschechische Partnerstadt zu besuchen. Organisiert vom
Partnerschaftsverein und der Gemeinde Erzhausen verbrachten wir
bei bestem Reisewetter fünf wunderbare Tage. So konnten die
Mitreisenden unter anderem eine Glashütte und die dahinter
verborgene Handwerkskunst und ebenso die kulturellen Schätze von Mnichovo Hradiste bewundern, das Schloss Wallenstein zählt hier
sicherlich zu den Hauptattraktionen. Toll war auch der
Überraschungsauftritt des Zvonky-Chors (sie erinnern sich
sicherlich an das Jubiläumskonzert im Erzhäuser Bürgerhaus im
November vergangenen Jahres), der die Reisegruppe verzauberte
und der bunte Abend im Gewölbekeller des Vorsitzenden des
Tennisclubs, Thomas Rakowski. Allgegenwärtig sind auch die Spuren der großen tschechischen Braukunst, und so fanden wir Rast in den beiden großen Brauereien Svijani und Klaster, auf der Rückreise auch in der Pilsener Urquell-Brauerei, der Geburtsstätte des Pils. Die Naturliebhaber kamen bei der Reise ebenso nicht zu kurz, das nahe gelegene Böhmische Paradies mit beeindruckenden Kalksandsteinformationen lud zum Wandern und bewundern ein. Am letzten Tag der Reise stand schließlich die nahe gelegene Weltstadt Prag auf dem Ausflugsplan, die mit ihren Kulturschätzen beeindruckte. |
An dieser Stelle möchte ich mich
bei folgenden Personen sehr herzlich bedanken: Rolf Heller und
Wolfgang Demmel für die Gesamtplanung, Hermann Josef Hoffsümmer
für das Frühstücksbuffet auf der Hinreise, Wilhelm Frese für die
Finanzabwicklung vor Ort und Anne Katzenmayer für den
selbstgemachten Schmuck als Gastgeschenke. Ein ganz besonderer Dank geht an die Gastgeber, die uns mit viel Herz und Gastfreundschaft begleiteten. Dies waren der stellvertretende Bürgermeister Jiří Bína und die Dolmetscherinnen Dana und Lenka. Auch der neue Bürgermeister Ondrej Lochmann und seine Partnerin Kasia waren, so oft es ihr voller Terminkalender zuließen, bei uns. Ich bin der Meinung, dass solch eine BürgerInnen-Reise eine wunderbare Gelegenheit ist, unsere europäischen Nachbarn besser kennen und verstehen zu lernen. Einander verstehen, sich gegenseitig zu akzeptieren und Vorurteile abzubauen, das ist die Basis eines friedvollen Miteinanders. Einen umfänglichen Reisebericht und tolle Fotos finden Sie auf der Homepage von Georg und Gitta Weber unter www.ggweber.de.Ihr Rainer Seibold |
Reiseverlauf |
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Busreise nach Mnichovo Hradiste |
Am Mittwoch um 8 Uhr trafen sich über 60 Erzhäuser am Bürgerhaus, um eine Reise zu der Partnerstadt Mnichovo Hradiste zu machen. Schnell waren die Koffer verstaut, die Plätze im Bus eingenommen, und los ging die Fahrt!
Wir machten einem kurzen Halt auf der Raststätte Steigerwald-Süd (A3):
Doch irgendwann passierten wir die Grenze zu
Tschechien, wo wir immer wieder
Schon in Deutschland, aber noch sehr viel mehr in Polen fielen auch die vielen leuchtend gelben Rapsfelder auf:
Auf dieser tschechischen Raststätte tauschten einige Passagiere Euro gegen Tschechische Kronen ein:
Dann gab es was zu futtern: ein "Stebbel Fleischworscht" und ein "ächter Erzheiser Weck":
Schmeckt einfach richtig gut!!
Als alle gesättigt waren, rief uns unser Fahrer zum Bus, es ging weiter!
. . . und dann hatten wir unser Hotel U
Mydlaru erreicht, einige fuhren noch
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Abendessen in der Klaster-Brauerei |
Zum Abendessen fuhren wir in das Restaurant
Skala, das zu der historischen Brauerei Klaster gehört, die sich aus einem
im 12. Jahrhundert gegründeten Zisterzienser Kloster entwickelte. Das
Restaurant Skala wurde dann in den 1990er Jahren gegründet, das bis zu 160
Gäste bewirten kann.
Im Vorraum des Restaurants gibt es doch
tatsächlich Fahrradständer. Die Liebhaber
Die Gasträume sind aus dem massiven Fels gehauen!
Ein tolles Bild!
Begrüßung durch den sehr jungen neuen Bürgermeister von Mnichovo Hradiste, Ondrej Lochmann.
Zwei die sich gut verstehen!
Ja, und dann gab es etwas zu essen und zu trinken - und zu erzählen.
Eine kleine Gruppe von Erzhäusern wollte sich
das neue
Da möchte man doch direkt und sofort einziehen!
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Tom Bohemia Crystal in Bělá pod Bezdězem |
Wir fuhren mit dem Bus nach Bělá pod Bezdězem, wo wir die Glasmanufaktur "Tom Bohemia Crystal" besichtigen wollten. Unsere Gruppe war aber so groß, dass sie in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt werden mußte. Die eine Gruppe ging sofort zur Glasmanufaktur, unsere Gruppe jedoch schaute sich derweil ein wenig in Bělá pod Bezdězem um. Das Städtchen hat einen hübschen Park mitten in der Stadt.
Blick auf das Rathaus (am linken Bildrand).
Auch die Kita-Kinder sind heute verkleidet: Hexenverbrennung!
Blick auf die große Eingangstür des Rathauses mit dem Stadtwappen als Mosaik davor.
Nun wanderte aber auch die zweite Gruppe zur Glashütte.
Der interessante Zaun auf dem linken Bild ist aus Stanzabfällen vom Skoda-(Zulieferer-)Werk hergestellt.
Der Verkaufsraum der Glasmanufaktur "Tom Bohemia Crystal".
Gang durch die Schleiferei.
Vorbereitung bzw. Markierung der einzelnen Stücke zum Schleifen.
Blick in die Glasbläserei. Da sind schon
einige echte Typen darunter!
Die Gäste dürfen auch mal Blasen:
Herstellen eines schönen großen Weinglases:
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Mittagessen im Restaurace Beseda in Bakov nad Jicera |
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Der Zwonky Chor in der St. Jakobs Kirche |
Das Kirchenschiff mit dem Zwonky-Chor im Altarraum bot ein großartiges Bild:
Nach einem Eingangslied begrüßte uns Bürgermeister Ondrej Lochmann.
Wiedersehen mit den Konzert-Gästen vom vergangenen November 2014:
Auch hier war die Freude sehr groß, sich nach einem halben Jahr nach dem Konzert in Erzhausen wieder zu sehen.
Beim Verlassen der Kirche bemerkten einige der Erzhäuser Gäste plötzlich einen katholischen Pfarrer, der vergeblich auf Rolf Heller gewartet hatte, um ihm die Beichte abzunehmen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben!
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Schloß und Rathaus |
Nun ging es zu Fuß zum Schloß. Etwa die Hälfte der Besucher machte eine Führung durch das Schloß, die andere Hälfte besuchte die kleine St. Anna Kapelle, in der sich die Grabstätte von Albert von Waldstein, bei uns genannt Wallenstein, befindet. Wikipedia schreibt dazu:
Im Schloß selbst durfte nicht fotografiert werden, deshalb hier nur ein Foto der Schloßbibliothek von Wikipedia.
Die St. Anna Kapelle:
Die Grabstätte von Wallenstein.
Dann ging es zum Rathaus, wo uns
Bürgermeister Lochmann empfing und
Im Standesamt:
Beim genaueren Hingucken entdeckt man Franky Petr, wie er Schutz hinter Lenka sucht:
Ein besonderes Highlight ist das kleine Theater, das sich im Gebäudekomplex des Rathauses befindet.
Am 30. April ist traditionell der Tag der Hexenverbrennungen. Groß und Klein verkleiden sich und ziehen durch die Stadt.
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Abendessen im Hotel U Mydlaru |
Leckeres Essen und ein leckerer Rotwein!
Aber erst der Nachtisch, hach . . .
Nach dem Abendessen fuhren die Gäste des Hotels Farma Ptyrov zu ihrer Unterkunft. Bei ihrer Ankunft wurden sie von einem großen Feuer begrüßt, das wohl auch an die Hexenverbrennungen von früher erinnern soll. Danach saß man noch einige Zeit beisammen bei einem Gläschen Rotwein oder Bier.
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Besuch des Schlosses Sychrov |
Bei Wikipedia findet man folgende Informationen: |
Das Schloss Sychrov (deutsch Sichrow) befindet sich in Sychrov, acht Kilometer nordwestlich der Stadt Turnov im Okres Liberec, Tschechien. Das in Nordostböhmen liegende Objekt gehört zu den bedeutenden historischen Schlossbauten. Das ursprüngliche Barockschloss wurde 1690 vom Ritter Lamotte von Frintropp in Auftrag gegeben. 1820 kaufte Familie Rohan die Herrschaft von den Herren von Waldstein (Wallenstein). Fürst Charles Alain G. Rohan ließ bald danach das ehemalige Barockgebäude um einen Stock erhöhen und weitere Gebäude anbauen. Die wichtigsten Veränderungen erfolgten unter Kamil Josef I. Rohan in den Jahren 1847–1862, als das Schloss nach einem |
Brand völlig neugestaltet wurde und die heutige
neugotische Gestalt erhielt. Die Entwürfe lieferten die Architekten
Bernhard Grueber und sein Nachfolger Josef Provot. Im Schloss gibt es
mehr als vierzig aufwendig ausgestattete Säle und Räume, die zugänglich
sind. Die Familie Rohan trug im Schloss einen sehr umfangreichen Mobiliarfundus zusammen. Dabei sind vor allem die aus Frankreich stammenden Bilder sehr wertvoll. Größtenteils handelt es sich um Porträts von Familienmitgliedern, französischen Adligen und Königen. |
Unsere Reisegruppe wurde in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe begann sofort mit einer Führung durch das Schloß, die andere Gruppe spazierte durch den sehr schönen Schloßpark und machte dabei auch eine kleine Rast in der Orangerie des Schlosses. Danach wurde gewechselt. Bei der Führung durch das Schloß durfte nicht fotografiert werden, deshalb hier nur ein paar Bilder aus Wikipedia:
Oh nein - ich muß mich
korrigieren: es hat doch jemand bei der Führung im Schloß fotografiert!
Die Orangerie
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Mittagessen in Svijany |
Pivovar Svijany a.s. ist eine
tschechische Bierbrauerei. Die Aktiengesellschaft befindet sich zu 100
Prozent im Besitz der LIF Trade, zu der auch die Brauereien Náchod und
Rohozec gehören.
Johanns Sohn Adam von Wartenberg erwarb 1564
das Braurecht und ließ in Svijany eine Brauerei errichten. Die Svijany
Brauerei gehört heute zu den ältesten Brauereien der Tschechischen Republik.
Die Güter um Svijany und die Brauerei wurden 1622 an Albrecht von
Wallenstein verkauft nachdem die vorherigen Besitzer die Familie Joachim
Andreas von Schlick als Anführer des Ständeaufstandes hingerichtet wurden.
Die Wallensteins verwalteten die Brauerei bis 1814. 1945 wurde die Brauerei
verstaatlicht und Teil der Gruppe Nordböhmischer Brauereien. Nach der
Reprivatisierung und Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1992 wurde die
Brauerei 1997 Teil der Prager Brauereien (u.a. auch Staropramen).
Mehrheitseigner der Gruppe Prager Brauereien war die englische Braugruppe
Bass. Später fiel die Brauerei an die Liberec Investment Fund (LIF Trade).
2001 wurde erstmals die Grenze von 100.000 hl Ausstoß überschritten. Die
Brauerei wuchs kontinuierlich so betrug der Ausstoß 2013 609.000 hl.
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Wanderung im Böhmischen Paradies |
Beginn der Wanderung - da hatten wir noch keine Ahnung, welche grandiosen Felsformationen wir zu sehen bekommen würden!
Aber so langsam begannen wir zu staunen und
zu bewundern. Das ist ja wirklich
Oh je - jetzt wird´s aber echt eng!
Paßt doch exakt!
Die Ausblicke waren richtig spektakulär, unsere Kameras liefen heiß!
Diese Bild zeigt doch sehr deutlich, wie
begeistert die Erzhäuser
So oft bin ich schon ewig nicht mehr fotografiert worden.
Übrigens war auch der neue Bürgermeister von Mnichovo Hradiste und seine Gefährtin mit von der Partie! Toll!
Nun begann der "Abstieg" aus den höher gelegenen Felsformationen.
Da geht es ganz schön runter...
Am ersten Mai darf man (oder muß man?) Frauen, die sich unter einem blühenden Kirschbaum aufhalten, unbedingt küssen. Hermann-Josef nutzte die Gelegenheit. Es war zwar nur ein wenig attraktives Exemplar einer Wildkirsche, über die Qualität des Kusses ist aber nichts bekannt. Auf alle Fälle war dies dennoch ein gelungener Abschluß der tollen Wanderung.
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Bunter Abend im Gewölbekeller |
Tomas Rakousky ist der 1. Vorsitzende des TC Mnichovo Hradiste, er ist aber auch der Inhaber einer Bauingeneur-Firma Anitas (https://www.anitas.cz/). Bei einem früheren Besuch hattte er einer Gruppe von Tennisspielern bereits seine Gewölbekeller gezeigt und folgende Informationen gegeben: Er wollte 2009 an einer zentral gelegenen Stelle in MH ein Haus bauen. Für diese Stelle im Zentrum von MH gab es Informationen, dass dort vor sehr langer Zeit (vermutlich um 1623) Kellergewölbe in den Fels gehauen worden seien. Vor Baubeginn hat Tomas durch Bohrungen danach suchen lassen, man hat aber nichts gefunden. Dann wurde mit dem Bau begonnen und beim Ausheben der Baugrube hat man die Gewölbe dann doch entdeckt - völlig zugeschüttet mit Erde und Felsen und Geröll. Tomas hat dann die ganze unterirdische Anlage leerräumen lassen, 160 Lastwagen (!!) mit Schutt mußten herausgeholt und abtransportiert werden. Dann hat Tomas mit viel Geld, mit noch mehr Arbeit und mit sehr viel Unterstützung durch Freunde das Gewölbe restauriert, repariert, statisch stabilisiert und nach seinen Vorstellungen und Wünschen umbauen lassen. Das Ergebnis ist schlichtweg sensationell! Man kann es kaum glauben, dass so etwas in Privatbesitz ist. Es gibt sogar noch einen Verbindungstunnel zu der Kirche im Ortszentrum. Tomas hat es sich nicht nehmen lassen, die Erzhäuser Besuchergruppe zu einem Bunten Abend in seinen Gewölbekeller einzuladen. Für Essen, Trinken und Unterhaltung (Musik) war bestens gesorgt. |
Begrüßungsdrink
Tomas Rakousky begrüßt seine Gäste!
Ein echter Typ!!
Ein Teil des Büffets - sieht doch lecker aus?
Eine gemütliche Ecke.
Pilsener Urquell - was sonst?
Auch der Bürgermeister begrüßt nochmal die Erzhäuser Besucher.
Helmut Agné überreicht im Namen des PVE und der Erzhäuser Besucher Geschenke an die Gastgeber.
Und ab geht die Post!
Und wer ist der flotteste Tänzer? Klar, Franky!
Es ist dem Protokoller nicht bekannt, was Franky hier singt, aber es könnte "O sole mio" sein . . .
Aber dann irgendwann ging es zum Bus, der uns
zu unseren Hotels
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Fahrt nach Prag mit Schifffahrt auf der Moldau |
Die Stadt Prag |
Prag (tschechisch Praha) ist die Hauptstadt und zugleich bevölkerungsreichste Stadt der Tschechischen Republik. Die Hauptstadt Prag (Hlavní město Praha) ist eine selbstständige Verwaltungseinheit. Die Umgebung der Stadt ist seit der Frühgeschichte dicht bevölkert. Die slawische Besiedlung begann im 6. Jahrhundert in einem Gebiet, das zuvor seit über 500 Jahren von den germanischen Markomannen bewohnt worden war. Nach der Errichtung von zwei Burgen durch die Přemysliden im 9. und 10. Jahrhundert kamen jüdische und deutsche Kaufleute ins Land. | Um 1230 wurde Prag zur Residenzstadt des Königreichs Böhmen und im 14. Jahrhundert als Residenzstadt des Heiligen Römischen Reiches zu einem politisch-kulturellen Zentrum Mitteleuropas. In Prag wurde 1348 die erste Universität Mittel- und Osteuropas gegründet. Über Jahrhunderte hinweg war Prag eine multikulturelle Stadt, in der sich böhmische (tschechische), deutsche und jüdische Kultur begegneten und gegenseitig inspirierten. Die „Goldene Stadt“ zeigt heute ein geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild. |
Prag ist eine an kulturellen Schätzen sehr reiche Stadt. Ein Besuch lohnt sich deshalb stets. Hier zwei Fotos aus Wikipedia, die man als Tourist selbst kaum machen kann, die aber das typische Erscheinungsbild von Prag wiedergeben: |
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Die Stadt bietet eine der geringsten
Arbeitslosenraten in ganz Europa, für tschechische Verhältnisse |
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Am Haupttor zur Burg:
Im Innenhof der Prager Burg
Vor dem Veitsdom:
Wachablösung
Die schöne Helena mit ihrem Schirm immer vorneweg.
Jetzt geht es aufs Schiff - die Calypso.
Das Büffet mit Prager Schinken - wirklich sehr lecker!
Linkes Bild: hinter der Brücke, leider nur schlecht erkennbar, das Tanzende Haus.
Wolfgang hatte einen seiner freigebigen
Momente und spendierte eine
Das Nationaltheater:
Die Karlsbrücke von der Moldau aus:
Getümmel und Gedränge auf der Karlsbrücke.
Charmeur der alten Schule.
Hier ruhten wir uns ein wenig aus, bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Mnichovo Hradiste ging.
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Abendessen im Restaurant Farma Ptyrov |
Zunächst brachte uns der Bus zu unseren
Hotels. Hier hatten wir Gelegenheit zum
Die Gnocci waren ein kulinarisches Highlight!
Nach dem Essen trafen sich alle Erzhäuser Gäste und ihre Tschechischen Betreuer zum Gruppenbild. |
Schmuck und Fleischwurst - macht sich gut!
Nach der offiziellen Zeremonie und
Gruppenaufnahme gingen alle
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Heimfahrt |
Pilsner Urquell |
Pilsner Urquell
(tschechisch Plzeňský Prazdroj) ist ein seit 1842 in Pilsen von
Plzeňský Prazdroj produziertes Bier. Das Pilsner Urquell war das
erste nach Pilsner Brauart hergestellte Bier, fast alle
bekannten späteren Lagerbiere basieren auf diesem original
Pilsner Bier. Für die Herstellung wird Saazer Hopfen aus den
traditionellen Anbaugebieten in Nordböhmen verwendet. Der
Markenname bezieht sich auf den Herkunftsort Pilsen. Aufgrund der schlechten Bierqualität in Pilsen Anfang des 19. Jahrhunderts entschlossen sich die brauberechtigten deutschen Bürger zum Bau einer neuen Brauerei, das „Bürgerliche Brauhaus“, um damit die technischen Voraussetzungen für die Herstellung eines moderneren untergärigen Bieres zu schaffen. Im Frühling 1842 berief der Pilsner Baumeister Martin Stelzer den Bayern Josef Groll zum ersten Braumeister. Das Bürgerliche Brauhaus wurde in den folgenden Jahren ständig erweitert und im Jahr 1913/1914 überschritt die Jahresproduktion erstmals eine Million Hektoliter. 1898 wurde die Schutzmarke Pilsner Urquell eingetragen. |
Seit 1999 gehört das Unternehmen zum
Konzern South African Breweries plc (seit 2002: SABMiller).
Pilsner Urquell ist die insbesondere für das Exportgeschäft
bedeutende Hauptmarke der Plzeňský Prazdroj a. s. Pilsner Urquell wurde zwischen 2004 und 2011 auch im polnischen Tychy gebraut, wo die Marke Pilsner Urquell erstmals außerhalb Tschechiens produziert wurde. Nach dem Ausbau der Brauerei Pilsen wurde die Produktion in Polen eingestellt. Das Bier für über 50 Länder wird seitdem wieder ausschließlich in Pilsen gebraut. Außer in Fässern wird das Bier in grünen Flaschen ausgeliefert. Im Gegensatz zu den in Deutschland gebrauten Pils-Sorten, die meist einen Alkoholgehalt von 4,8 % bis 5,0 % aufweisen, hat das Pilsner Urquell mit 4,4 % einen relativ geringen Alkoholgehalt. |
Auf unserer Heimfahrt mit dem Bus machten wir in der Pilsener Brauerei Station, um dort zu Mittag zu essen. Das bot die Gelegenheit, sich vor und nach dem Essen auf dem Brauereigelände ein wenig umzusehen. Für eine ausführliche Besichtigung fehlte aber die Zeit. |
Eine Video-Wand von hinten und von vorne:
Im Keller des Restaurants "Na Spilce" sitzt
es sich gemütlich,
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" ... dass solch eine BürgerInnen-Reise eine wunderbare Gelegenheit ist, unsere europäischen Nachbarn besser kennen und verstehen zu lernen. Einander verstehen, sich gegenseitig zu akzeptieren und Vorurteile abzubauen, das ist die Basis eines friedvollen Miteinanders...." Das ist bei dieser Reise auf eine wunderschöne Weise erreicht worden. Darüber hinaus sollte aber erwähnt werden, dass diese gemeinsame Reise nach Tschechien auch das Verstehen und Kennenlernen unter den Erzhäusern verbessert hat. Freundschaften wurden geschlossen, und wer sich vorher nur "vom Gesicht her" kannte, sagt jetzt "Du" zueinander! Auch das ist ein wichtiger Erfolg einer solchen Reise! |
Die Partnerschaft mit Mnichovo Hradiste besteht seit Mai 1997. Vom 11. bis zum 14. September 2014 weilte eine 8-köpfige Delegation aus Mnichovo Hradiste in Erzhausen. Die Teilnehmer aus dieser Delegation waren:
Hauptanlaß für diesen Besuch war die Wahl eines neuen Bürgermeisters. Arnost Vajzr war 4 Jahre Bürgermeister und geht in den Ruhestand, deshalb macht er nun seine Abschiedstour als Bürgermeister. Da bot es sich an, dabei auch die 750-Jahr-Feier und die Erzhäuser Kerb mitzuerleben. Seit 17.11.2014 heißt der neue Bürgermeister von Mnichovo Hradiste Ondrej Lochmann. |
Interieur Schloß Sychrov |
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