Erzhausen Incisa Valdarno Mnichovo Hradiste
  
Partnerschaftsverein Erzhausen e.V.

Nachbarschaftsfest in Mnichovo Hradiste
14. bis 18. September 2016

 

Inhalt des Berichtes:
    Einleitung
    Erzhäuser Anzeiger vom 22. Sept. 2016
    Programm  der gesamten Reise
Programm des Nachbarschaftsfestes (Tschechisch)
 

14. Sept. 2016
 

  Abfahrt vom Rathaus
Der Pferdehof Farma Ptyrov
Begrüßung im Hotel
 

15. Sept. 2016

 

Rundgang in Vesela
Besuch des Gymnasiums in Mnichovo Hradiste
Mittagessen in der Schulkantine des Gymnasiums
Vortrag und Diskussion Flüchtlinge in Erzhausen
Abendessen im Restaurant U Kvapilu

16. Sept. 2016
 

  Kindergarten und Grundschule
Zugfahrt nach Brezina
Pflegeheim Skalami
Auf dem Aussichtspunkt Vyhlidce
Workshop
Abendessen im U Mydlaru

 

17. Sept. 2016
 

  Rundgang über das Festgelände
Der Erzhäuser Stand
Annes Bastel-Stand
Die kleine Tennis-Arena
Der Zwonky-Chor singt
Ehrung des Zwonky-Chores
T-Shirt für die Zwonky-Chor-Leitung
Kirche Sankt Jakob
Verschwisterung mit Chojnow
Ehrung des Orga-Teams
Grillabend im Pfarrgarten

 

18. Sept. 2016

  Abschied am Sonntagmorgen

 

Einleitung

Eine Gruppe von Erzhäuser Bürgern reiste auf Einladung unserer Schwesterstadt mit zwei Kleinbussen und drei PKW nach Mnichovo Hradiste. Dort nahmen die Erzhäuser an einem "Nachbarschaftsfest" teil, das am Samstag, den 17. September 2016, auf dem Marktplatz rund um das Rathaus von Mnichovo Hradiste stattfand.

Auf diesem "Nachbarschaftsfest" war Erzhausen mit einem Stand vertreten, an dem Hans Santowski vom Partnerschafts-Verein typische Erzhäuser Worscht, ebenso typisches Erzhäuser Brot und leckere Gewürzgurken anbot. Das Interesse war riesengroß, die tschechischen Freunde hatten sehr schnell großen Appetit an den angebotenen Speisen entwickelt.

Vor dem "Erzhäuser Stand" saß derweil Anne Katzenmayer und lockte die kleinen tschechischen Mädchen und Buben zum Basteln an ihren großen Tisch, auch ihr Angebot war überaus begehrt.

In einer Seitenstraße (wegen des dortigen glatten Asphaltes) nahe am "Erzhäuser Stand" hatten die Tennisfreunde aus Mnichovo Hradiste, voran Pavel Hron, ein Tennis-Kleinfeld aufgebaut. Gitta Weber und Werner Woltemath zeigten hier den vorbeikommenden Kindern die allerersten Kniffe und Tricks beim Tennisspielen. Und da hatten nicht nur die Kinder einen Riesenspaß!

Auf einer Bühne in der Nähe zur Kirche St. Jakob gaben die Kinder und Jugendlichen des "Zwonky Chores" ein Konzert. Das bot auch die Gelegenheit zu einem freudigen Wiedersehen von Erzhäusern mit den Kindern, die sie 2014 beim Konzert im Bürgerhaus bei sich zuhause aufgenommen hatten.

Ein bedeutender Programmpunkt war die Unterzeichnung der Verschwisterungs-Urkunden zwischen Mnichovo Hradiste und der polnischen Stadt Chojnow. Auch diese Zeremonie fand vor der großen Bühne in der Nähe der Kirche St. Jakob statt.

An den übrigen Tagen (Donnerstag und Freitag) wurden den interessierten Erzhäusern verschiedene kommunale Einrichtungen gezeigt, zum Beispiel den Kindergarten im Stadtteil Vesela, das Gymnasium in der Kernstadt von Mnichovo Hradiste und das Altenpflegeheim "Dum Pod Skalami".

Am Donnerstagnachmittag ab 17:30 Uhr fand eine "moderierte Debatte über Flüchtlinge in Erzhausen" statt. Das Interesse daran war außerordentlich und überraschend groß. Hier zeigte sich auch die unterschiedliche Herangehensweise von Tschechien und Deutschland an dieses Thema.

Am Freitagnachmittag ab 16:30 Uhr fand ein Workshop statt mit den Themen "Stärkung der Beziehungen zwischen Bürgern", "Unterstützung des Verhältnisses der Bürger zu ihrer Gemeinde/Stadt" und "Motivation von aktiven Bürgern". Im Rahmen dieses Workshops gab es ein Treffen mit einer Gruppe polnischer Gäste aus der polnischen Schwesterstadt Chojnow.

An dem Workshop nahmen auch Mitarbeiter des Museums von Mnichovo Hradiste teil. So passte es dann doch, dass Georg Weber mit einem Powerpoint-Vortrag Informationen über die Arbeit des Erzhäuser "Ortskundlichen Arbeitskreises" gab. Es soll nun geprüft werden, ob eine Zusammenarbeit mit dem Museum möglich ist.

Bei all dem teilweise engen Programm gab es doch die Gelegenheit zu einer Entspannung, zum Beispiel (nach dem Besuch des Altenpflegeheims) bei einer kleinen Wanderung zu dem wunderschönen Aussichtspunkt Vyhlidce, wo wir eine kurze Rast einlegen konnten. Auch die verschiedenen Mittag- und Abendessen im Hotel Farma Ptyrov, im Hotel U Mydlaru, im Hotel U Kvapilu und in der Schulkantine des Gymnasiums bot gute Gelegenheiten zum Entspannen und zu guten Unterhaltungen mit unseren tschechischen Freunden.

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Bürgermeister Rainer Seibold im Erzhäuser Anzeiger

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Programm der gesamten Reise


Diese Programm wurde mit nur kleinen Abweichungen eingehalten:

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Programm des Nachbarschaftsfestes (leider nur in Tschechisch)

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Bericht über die Reise nach Mnichovo Hradiste:

 

Abfahrt vom Parkplatz am Rathaus am 14. September 2016


Mit zwei Kleinbussen (dem Gemeindebus und einem Leihbus) und drei
Privat-PKW startete die Erzhäuser Gruppe am Mittwochmorgen nach Mnichovo Hradiste.

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Der Pferdehof Farma Ptyrov

Nach einer problemlosen Fahrt und einem kurzen Aufenthalt in der Gaststube der
Pilsener Brauerei erreichte die Gruppe gegen etwa 17 Uhr das Hotel Farma Ptyrov.

Luftbild des Hotels Farma Ptyrov. Hier kann man gut sehen, dass es sich um einen Pferdehof handelt mit zwei großen Reitplätzen und einer ebenfalls großen Reithalle. Die "Hotelzimmer" liegen direkt über den Pferdeställen, das konnte man leicht an den Geräuschen und den Gerüchen erkennen . . .

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Begrüßung im Hotel
Nachdem alle ihr Hotelzimmer bezogen hatten, traf man sich zum Abendessen in der Gaststube und wechselte danach auf die Terrasse. Gemeinsam mit den tschechischen Freunden saßen wir noch bis spät in die Nacht beisammen.

Die Erzhäuser Reisegruppe hatte für ihre Gastgeber ein spezielles T-Shirt mitgebracht mit der Aufschrift "Friends since 1997". An diesem Begrüßungsabend auf der Terrasse wurde es angezogen  -  ideal für ein Gruppenfoto auf der Terrasse des Hotels Farma Ptyrov.

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Rundgang in Vesela


Mnichovo Hradiste hat neben der "Kernstadt" noch 11 kleine Stadtteile. Zusammen hat Mnichovo damit 8500 Einwohner, die elf kleinen Stadtteile haben zusammen nur etwa 2000 Einwohner, der Stadtteil Vesela hat nur etwa 600 Einwohner. Am frühen Donnerstagmorgen startete man schon früh nach Vesela. Dort zeigte uns Vratislav Sverma einige interessante Stellen und Gebäude. Er hat unter anderem mit Hilfe eines europäischen Förderprojektes Informationstafeln an wichtigen Stellen im Ort aufgestellt und einige wichtige Gebäude und Wahrzeichen restauriert.

Das folgende Foto wurde kurz vor der Abfahrt vom Hotel aufgenommen:

Beim Rundgang durch Vesela gab es den ersten Halt an der kleinen
Kirche, die die Einwohner von Vesela liebevoll ihre Kathedrale nennen.

Warnmeldungen per Lautsprecher.                                            Das Feuerwehrhaus.

Eine der typischen Informationstafeln, die man öfters in der kleinen Gemeinde findet:


Auch dieses kleine Denkmal wurde mit Mitteln der EU restauriert. Der Platz hat sich inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt der Einwohner entwickelt.

Das neue Altenpflegeheim "Ludmila", das erst vor kurzem eröffnet wurde.

Blick über den romantischen Dorfweiher zur "Kathedrale".

Besuch im Kindergarten und in der Grundschule.

Kurze Erholungspause mit Kaffee und Kuchen.


Nach dem Besuch im Kindergarten und in der Grundschule wurde ein Video aufgenommen, mit dem Bürgermeister Rainer Seibold und sein Bürgermeisterkollege Ondrej Lochmann Grüße an die Eröffnungsfeier in der Hessenwaldschule schickten.

 


Video der Grußbotschaft an die HWS abspielen 
 

Zum Abschluss noch ein Blick in die "Kathedrale".

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Das Gymnasium in Mnichovo Hradiste

 

Nach der Ankunft im Gymnasium gab es in der Schulaula zunächst allgemeine Informationen. Danach ging eine Gruppe in eine Klasse mit einem Leistungskurs Deutsch, andere Gruppen gingen durch die Schule und besichtigten verschiedene Räume wie Physik- und Chemiesaal.

Beim Leistungskurs Deutsch.

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Mittagessen in der Schulkantine

 

Das Gymnasium hat eine Schulkantine, für die in einer eigenen Küche jeden Tag Essen zubereitet wird. Nach dem Mittagessen wurden wir noch durch die Küche und durch die Vorratsräume und Keller geführt.

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Vortrag und Diskussion über Flüchtlinge in Erzhausen
 

Um 17:30 Uhr beginnt in einem kleinen Saal im Rathauskomplex eine moderierte Diskussion mit einem Vortrag von Eva Kirchenkamp. Zusammen mit einem hervorragenden Dolmetscher berichteten Rainer Seibold und Eva Kirchenkamp über die Arbeit und die Probleme bei der Flüchtlingsbetreuung in Erzhausen. Eine relative große Gruppe von Einwohnern von Mnichovo Hradiste wohnte dem Vortrag bei und stellte eine Menge interessierter Fragen.

Rainer Seibold und Eva Kirchenkamp beantworten Fragen der Zuhörer.

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Abendessen im Restaurant U Kvapilu

 

Nach dem Ende des Vortrages und der Diskussion über die Flüchtlingsproblematik wanderten wir zum Hotel U Kvapilu, das sich genau dem Bahnhof gegenüber befindet und das erst kürzlich renoviert wurde, und wo seit Kurzem auch ein Restaurant auf Gäste wartet.

Natürlich: ein Glas Wein muss sein!

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Kindergarten und Grundschule

 
Wir besuchten auch einen Kindergarten  und die Grundschule in der Kernstadt.

Zunächst gab uns Martina Kulikova (Kulturbeauftragte von Mnichovo Hradiste) Informationen zur Renovierung des Rathauses, die außerordentlich dringend geworden ist. In den nächsten Jahren wird auch der komplette Platz rund um den Rathauskomplex renoviert und völlig neu gestaltet. Auch hier erwartet man erhebliche Zuschüsse der EU.

Kindergarten mit einer richtigen Klasse für vorschulische Vorbereitung auf die Grundschule ("Materska Skola").

Danach Besuch in der Grundschule ("Zakladni Skola").

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Zugfahrt nach Brezina
 

Nach dem Besuch des Kindergartens und der Grundschule wanderten wir zum Bahnhof von Mnichovo Hradiste. Von dort fuhren wir mit dem Zug nach Brezina, von wo wir dann zu Fuß weiterwandern wollten.

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Pflegeheim Skalami


 
Nach einer kurzen Zugfahrt erreichten wir bald die Station Brezina (Stadtteil von Mnichovo Hradiste). Von da aus dauerte es noch etwa 10 Minuten zu Fuß, bis wir am Pflegeheim Skalami ankamen.


Bei unserer Ankunft wurden wir gleich durch viele winkende Hände an den Fenstern begrüßt.


Wir wurden dann durch den Leiter der Pflegeeinrichtung begrüßt und in einen Aufenthaltsraum geführt.


Hier gab er uns viele Informationen über das Pflegeheim.

Drei Heimbewohner begrüßten uns mit Musik.

Von den kleinen kunsthandwerklichen Souvenirs nahmen sich einige der Gäste etwas zur Erinnerung mit.

Wolfgang Demmel spielte mit und machte aus dem Trio ein Quartett!


Bei einem Rundgang durch die Gebäude des Pflegeheims konnten wir uns ein Bild von den Verhältnissen und Bedingungen machen, unter denen die Pflegebedürftigen hier leben.

Die Wäsche- und Bügelstube.

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Auf dem Aussichtspunkt Vyhlidce

 
Nach dem Besuch des Pflegeheims ging es auf zu einer Wanderung. Über teilweise sehr steile Pfade erreichten wir endlich den Aussichtspunkt Vyhlidce, wo wir eine kurze Rast machten.

Hier ist die Natur noch in Ordnung - Hans Santowski hat eine Blindschleiche gefunden, die er dann aber doch gleich wieder frei ließ.

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Workshop

Für diese drei Fragen galt es, Antworten zu finden:
 

Wie können wir die Beziehung zu unseren Nachbarn in unserem Ort stärken? Wie können wir unsere Einwohner motivieren, aktiver in unserer Stadt zu werden? Wie können wir ihre Beziehung zu unserer Stadt stärken?

Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt: eine deutsche, eine ponische und eine tschechische Gruppe. Die drei Gruppen schrieben ihre Antworten auf große Bogen, die dann eingesammelt und ausgewertet wurden.

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Abendessen im U Mydlaru


 
Nach dem Ende des "Workshops" fuhren alle zum Abendessen in das Hotel U Mydlaru. Die meisten kannten dieses Hotel und das Restaurant schon von früheren Besuchen. Und ein ganz besonders lautes Wiedersehen gab es deshalb mit Marcella, der Wirtin des U Mydlaru, mit der sich viele richtig angefreundet hatten. Und so blieb es nicht aus, dass es auch an diesem Abend wieder sehr spät wurde.

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Rundgang über das Festgelände

 
Am Samstag, dem 17. September 2016, fand nun das große Nachbarschaftsfest in der Innenstadt von Mnichovo Hradiste statt. Dieses Fest sollte das Hauptereignis dieses Besuches für die Gäste aus Erzhausen, aber natürlich auch für die polnischen Gäste und für die tschechischen Einwohner werden.

Schon um 9 Uhr sollte das große Fest rund um das Rathaus beginnen. Da mussten wir früh aufstehen, damit der "Erzhäuser Stand" von Hans Santowski, die Bastelecke von Anne Katzenmayer und die kleine Tennisarena rechtzeitig aufgebaut werden konnte. Dann aber starteten wir mit einem großen Rundgang über das gesamte Festgelände.

Mitten im Zentrum des Festgeländes steht das Rathaus, oder besser: der Rathauskomplex. Rund um diesen Komplex und die ganze Straße hinunter zur Kirche St. Jakob waren jede Menge Buden aufgebaut:

Auf einer Seite vor dem Rathaus gab es auch am heutigen Nachbarschaftsfest den Wochenmarkt wo Obst, Gemüse, Käse, Fleisch und Backwaren angeboten wurden; erst am Mittag wurden diese Buden abgebaut.

Ganz einfach:
Nur 30 Minuten diesen Vibrationsgürtel anlegen und ganz gemütlich auf einer Liege ausruhen, und schon passt wieder ein schönes Schnitzel rein!

Mitten drin die Apotheke.

Hier ist was für echte Männer:

Da würde das Herz des Erzhäuser Museums-Chefs lachen! Ein wunderschöner, "historischer" Kinderwagen!

Eine kleine Kapelle von Jugendlichen aus der polnischen Schwesterstadt Chojnow spielte auf dem Platz vor dem Rathaus und direkt vor dem Erzhäuser Stand, aufmerksam beobachtet von ihrem Bürgermeister (der Herr im Anzug mit der Schleife).

Erzhäuser wo man hinkommt!

Kleine Pause vor der Bühne, wo gerade eine tschechische Gruppe musizierte.

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Der Erzhäuser Stand
 
Hans Santowski vom Partnerschaftsverein Erzhausen hatte Erzhäuser Worscht und Brot und Gewürzgurken mit nach Mnichovo Hradiste gebracht. Das war ein absoluter Volltreffer! Das Interesse war sehr groß, die tschechischen Freunde entwickelten einen großen Appetit!

Das Brot sieht nicht nur lecker aus, es hat auch so geschmeckt.

Wolfgang Demmel und auch Hubertus Riedl, zusammen mit dem jungen Mädchen, das er 2014 während des Konzerts zuhause aufgenommen hatte, halfen zeitweise, damit Hans Santowski einmal eine kleine Pause machen konnte.

Bürgermeister Ondrej Lochmann bietet ganz frische Backspezialitäten an.

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Annes Bastel-Stand


 
Anne Katzenmayer hatte einen Tisch mit Stühlen aufgebaut, wo Mädchen und Jungen sich beim Basteln vergnügen und anfreunden konnten.

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Die kleine Tennis-Arena

 
Am Beginn einer kleinen Seitenstraße stand ein Schild, das auf die "Fußball- und Tennis-Arena" hinwies. Dort wo sich die "Tennis-Arena" befand, war statt des holprigen Pflasters eine (nur einigermaßen) glatte Asphaltschicht vorhanden, was für das Tennisspielen doch wesentlich besser war.

Alle, die Kinder wie die erwachsenen "Trainer", hatten ihren großen Spaß am Tennis!

Pavel Hron vom Tennisclub Mnichovo Hradiste hatte das kleine Tennisfeld aufgebaut.

. . . er kann es ja doch noch:

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Der Zwonky-Chor singt

 
Der Zwonky-Chor ist vielen Erzhäusern noch gut bekannt. Sie hatten 2014 am großen Jubiläumskonzert im Erzhäuser Bürgerhaus teilgenommen und dabei die Erzhäuser zu einer "standing ovation" gebracht. Auch an dem Nachbarschaftsfest nahmen sie teil. Zunächst spielte noch eine kleine Vier-Mädchen-Kapelle. Als sie ihre Darbietung beendet hatte, konnte der Chor die Bühne ersteigen.

Und dann ging es auch gleich los:

Großes Interesse am Vortrag des Zwonky Chores auf dem Platz vor der Bühne.

Auch hier waren die Zuschauer begeistert.

Theresa sang ein Solo!

Großer Beifall am Ende des Konzertes!

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Ehrung für den Zwonky-Chor
 
Nach dem Konzert wurden die Leiter des Zwonky-Chores für ihre großen Verdienste (nicht nur für das heutige Konzert) geehrt. Sie erhielten eine Urkunde, Blumen und eine finanzielle Förderung von 10.000 Tschechischen Kronen.

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T-Shirt für die Zwonky-Chor-Leitung
 
Wolfgang Demmel übergab im Namen der Erzhäuser Besuchergruppe jeweils ein T-Shirt an die Leiter des Zwonky-Chores:

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Kirche Sankt Jakob
 
Auf dem Weg zur Kirche St. Jakob trafen wir die drei Mädchen, die während des Konzertes im Bürgerhaus im Jahr 2014 bei uns zuhause wohnten: Denise, Melanie und Theresa (mit ihrer Mutter). Die Freude war groß, da mußte ein Gruppenfoto geschossen werden.

Die Kirche St. Jakob ist die wichtigste Kirche in Mnichovo Hradiste.

Im Glockenturm kann man nicht nur die drei Glocken
bewundern, sondern hat auch eine schöne Aussicht auf die Stadt.

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Verschwisterung mit Chojnow
 
Mnichovo Hradiste will mit der ponischen Stadt Chojnow eine Partnerschaft eingehen. Während des Nachbarschaftsfestes sollten die Partnerschafts-Urkunden in einer feierlichen Zeremonie unterschrieben werden. Zunächst marschierte ein Gruppe junger Tänzerinnen aus Chojnow zur Bühne vor der St. Jakobs Kirche.

Dann spielte noch die kleine polnische Jugendkapelle, die wir schon auf dem Platz vor dem Rathaus erlebt hatten.

Vor der Bühne waren bereits ein Tisch und drei Stühle aufgebaut worden. Hier sollte die Unterzeichnung der Partnerschaftsverträge erfolgen. Auf dem Tisch, der mit Blumen geschmückt war, lagen die Urkunden zur Unterschrift bereit. Unter einem Tuch verborgen lag da auch eine gehaltvolle Torte, die die Zeremonie krönen sollte.

Zur feierlichen Zeremonie marschierten drei Fahnenträger vor die Bühne mit den Fahnen von Deutschland, Tschechien und Polen. Deutscher Fahnenträger war Willi Freese.

Begrüßungsworte von Bürgermeister Ondrej Lochmann und Rainer Seibold.

Großes Medieninteresse.

Auch der Bürgermeister der polnischen Stadt hielt eine Begrüßungsrede.

Nun wurden die Partnerschafts-Urkunden unterzeichnet.

Nach erfolgter Unterschrift präsentieren die Bürgermeister die beiden Urkunden. Mnichovo Hradiste hat damit nun mit drei Städten einen Partnerschaftsvertrag abgeschlossen: mit Erzhausen, mit Figline e Incisa und mit Chojnow. Der Vorteil bei Chojnow: die Stadt ist nur etwa 200km von Mnichovo Hradiste entfernt; mit dem Auto kommt man bequem in zwei Stunden dorthin.

Die Zeremonie ist vorrüber, nun wird die Torte präsentiert und auch gleich angeschnitten. Und tatsächlich: viele wollten ein Stück davon haben!

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Ehrung des Orga-Teams

 
Nach der Zeremonie und dem Verteilen der Torte wurden noch einige Mitglieder des Orga-Teams geehrt. Auch Martina Kulikova erhielt einen großen Blumenstrauß.

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Grillabend im Pfarrgarten
 
Die Feierlichkeiten des Nachbarschaftsfestes waren vorüber. Wir machten uns nun auf den Weg, vorbei an der St. Jakobskirche, zum Pfarrgarten, wo ein Grillabend für die Gäste aus Erzhausen und die Mitglieder des Orga-Teams geplant war. Die Gäste aus Chojnow waren schon abgereist; sie wollten noch am gleichen Tag wieder zurückfahren, was ja wegen der kleinen Entfernung auch leicht möglich ist.

Der Pfarrgarten ist ein weitläufiges Gelände, wo am Nachmittag ebenfalls noch verschiedene Veranstaltungen stattgefunden hatten, wie zum Beispiel Reiten für Kinder. Zu dieser Zeit hatte man auch den Grill schon "angeworfen", so dass der am Abend sofort bereit war, um den großen Schinken zu grillen.

Schon bald sah der Schinken richtig gut aus!

Und dann gab es leckere Würste und gegrillten Schinken mit Salat und Brot. Hmm!

Eine kleine aber feine Runde im Tempelchen.

Der Schinken wollte gar nicht alle werden.

 

Auch Marcella, unsere beliebte Wirtin aus dem U Mydlaru, war gekommen.


Am Erzhäuser Stand war die Erzhäuser Worscht, Brot und Gurken kostenlos abgegeben worden. Eine kleine Spende war jedoch willkommen. Dabei war doch ein recht ansehnlicher Betrag zusammengekommen. Diesen Betrag übergab Bürgermeister Rainer Seibold an die Mitglieder des Orga-Teams für weitere, zukünftige Aktionen.

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Abschied am Sonntagmorgen
 
Der letzte Tag in Mnichovo Hradiste war angebrochen. Zum letzten mal traf sich die Erzhäuser Gruppe im Restaurant zum Frühstück. Ein paar teilweise recht anstrengende Tage bei unseren tschechischen Freunden waren zu Ende gegangen.

Mit dem Wetter hatten wir doch noch großes Glück gehabt. Trotz schlechter Wettervoraussagen für die ganze Woche konnten wir auf gutes, trockenes Wetter Zurückblicken. Doch heute Morgen zeigte ein Blick aus dem Fenster, dass es über Nacht geregnet hatte. Das Gelände rund um das Hotelgebäude und rund um die Pferdestallungen war pitschnass. Und der Himmel versprach einen regenreichen Tag.

Inzwischen waren unsere Gastgeber zur Verabschiedung gekommen. Rainer Seibold verteilte zunächst Gastgeschenke an die tschechischen Freunde, die uns die ganze Woche über mit sehr viel Aufwand betreut hatten.

Dann wurden auch wir, die Erzhäuser Besuchergruppe, mit Geschenken
bedacht. Alle erhielten eine große Papiertüte mit Geschenken:

 

Den Abschluss bildete (natürlich) eine Gruppenaufnahme auf der Terrasse vor dem Restaurant.

Martina Kulikova (Beauftragte für Kultur bei der Stadt Mnichovo Hradiste) hatte es geschafft, dass eine ganze Reihe der Aktionen und Veranstaltungen des "Nachbarschaftsfestes" von der EU gefördert wurden. Die Finanzierung des Nachbarschaftsfestes konnte so zum großen Teil im Rahmen des Programms der Europäischen Union "Europa für Bürger" gesichert werden.

Auf der obigen Gruppenaufnahme hält sie deshalb ein Schild mit dem Titelblatt ihres EU-Projektes hoch.

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