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Partnerschaftsverein Erzhausen e.V.


Bürgerreise zu unserer Partnerstadt Ivanychi (Ukraine)
mit einem Zwischenbesuch in Krakau (Polen)
vom 23. bis 30. Juni 2019

(alle Fotos und Videos Wolfgang und Burgunde Demmel)

 

    Bericht von Rainer Seibold
   Programm der Bürgerreise

23.06.2019

  Abflug von Frankfurt
Stadtführung
Abendessen im Restaurant Cechowa
Abendspaziergang

24.06.2019

  Besuch in Auschwitz-Birkenau
Zweiter Stadtrundgang

25.06.2019

  Zugfahrt nach Przemsyl (an der Grenze zur Ukraine)
Aufenthalt in Przemysl
Weiterfahrt nach Lemberg
Gemeinsames Abendessen im Restaurant Kumpel

26.06.2019

  Stadtführung
Mittagspause
Fahrt nach Ivanychi (Hotel Tri Bobri)
Abendessen
Vorbereitungen
Tagesausklang

27.06.2019

  Empfang im Rathaus
Kindergarten
Heimatkunde-Museum
Feierstunde Tag der Verfassung
Video des gesamten Festaktes

Nezabudka
Krankenhaus
Gemeinsames Abendessen

28.06.2019

  Inna hat Geburtstag
Besuch der Schule 1
Markt in Ivanychi
Mittagessen in einer Brauerei
Besuch einer Biolandwirtschaft
Besuch des Klosters bei Wolodymyr
Rundgang in der Stadt Wolodymyr-Wolynskji

29.06.2019

  Transfer nach Lemberg und Stadtrundgang
Besuch der Oper Carmen im Staatstheater Lemberg
Ausklang im Hotel

30.06.2019

  Abschied im Hotel Lviv
Rückflug nach Frankfurt

 

Bericht von Rainer Seibold:
(Dieser Bericht erschien auch am 4. Juli 2019 im Erzhäuser Anzeiger)

Vom 23. – 30.06.2019 machten sich insgesamt 27 Bürgerinnen und Bürger Erzhausens auf den Weg in unsere Partnerstadt Ivanychi in der Ukraine.

Zunächst ging es mit dem Flugzeug in die polnische Stadt Krakau, in der wir für zwei Tage Halt machten. Krakau als eine der ganz großen Kulturhauptstädte Europas beeindruckte die Reisegruppe vor allem mit seiner historischen Altstadt und dem jüdischen Viertel.

Natürlich durfte ein Besuch des nahegelegenen Konzentrationslagers Auschwitz nicht fehlen. Dieser Besuch machte alle sehr betroffen, der Besuch solch einer Gedenkstätte sollte ein Pflichtprogramm vor allem für die junge Generation sein, so war sich die Reisegruppe einig.

Nach diesen beeindruckenden Tagen in Polen ging es mit dem Zug über die polnische Grenzstadt Przemysl, über die EU-Außengrenze, in die Ukraine nach Lviv (Lemberg) wo uns über eine Stadtrundfahrt sehr interessante Informationen über die ehemals Österreich/ Ungarische-Stadt Lemberg zu Teil wurde.

Die nächsten zwei Tage (27. und 28.06.) hatte die Reisegruppe Gelegenheit die Erzhäuser Partnerstadt Ivanychi kennen zu lernen. Neben einem Empfang beim Bürgermeister Fedir Woitjuk und einem Besuch einer Gemeinderatssitzung konnte sich die Gruppe einen Eindruck über die Arbeit in den Kindertagestätten, den Schulen, dem Kreiskrankenhaus und der durch den Verein „Vergiss-Mein-Nicht“ geführten Sozialstation „Nezabudka“ machen.

Anlässlich des Ukrainischen Nationalfeiertages zur Gründung der Verfassung am 28.06. hatte die Reisegruppe die Gelegenheit einer schönen Feierstunde mit Musik und Kultur beizuwohnen. Ein bunter Abend mit unseren Freunden und Bekannten aus Ivanychi, eine Visite eines Ligaspieles der Fußballmannschaft Ivanychis und ein Besuch eines Bio-Käsebetriebes mit Tierhaltung rundeten unseren Besuch in Ivanychi ab.

Der nächste Tag führte uns in eine der ältesten Städte der Ukraine, Wolodomyr-Wolynskji. Hier konnten wir die großartige Klosteranlage von Peter und Paul besichtigen und in dem hiesigen Gästehaus nächtigen.

Der letzte Tag führte uns zurück nach Lviv unserem Rückflugsort. Das letzte Highlight wartete auf die Reisegruppe, ein Besuch in der Lemberger Nationaloper mit der „Carmen“. Auf dem Foto zu sehen: Die Erzhäuser Reisegruppe vor der Lemberger Nationaloper.
Einen besonderen Dank möchte die Reisegruppe Inna und Igor aus Ivanychi für die tolle Begleitung als Dolmetscher und Städteführer aussprechen.

Nach der Bürgerreise 2015 in unsere Partnerstadt Mniochovo Hradiste/ Tschechien und 2016 nach Figline e Incisa/ Italien komplettiert der Partnerschaftsverein Erzhausen (PVE) die Reihe der Besuchsreisen unserer Partnerstädte.

Neben weiteren Reisen in unsere Partnerstädte liegt der Focus ebenso auf dem Austausch der jungen Menschen. Hier wollen wir in den Vereinen und Gruppen aber auch in den Schulen ansetzen.

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Das Programm der Bürgerreise

 
Das folgende Programm wurde vor Beginn der Reise an die Teilnehmer verteilt, damit man sich auf alle Programmpunkte entsprechend vorbereiten konnte. Natürlich gab es im Laufe der Reise einige kleinere Veränderungen, die aber keine Probleme verursachten.

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Abflug von Frankfurt
23.06.2019

Boarding Time für den Flug LH 1384 sollte um 9:55 Uhr sein,
alle Teilnehmer waren pünktlich am Flughafen erschienen:

Noch in der großen Halle B kam heraus: Christel hat heute Geburtstag!
Klar sang man da ein Geburtstagslied, Wolfgang dirigierte. Und Burgunde
hatte auch ein kleines Geschenk für Christel mitgebracht.

Kurz nach dem Start: die Skyline von Mainhatten!

Irgendwie hatte es die Besatzung der LH-Maschine mitgekriegt, dass Christel Geburtstag hatte.
Und da gab es auch noch eine Flasche LH-Sekt für Christel.

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Stadtführung in Krakau
23.06.2019
Von Frankfurt ging der Flug direkt nach Krakau (Polen). Bereits gegen etwa 12 Uhr landete das Flug LH 1384 auf dem Flughafen "Johannes Paul II. Krakau-Balice". Mit dem Bus ging es dann zum Hotel Ibis im Zentrum von Krakau. Und schon um etwa 15 Uhr begann eine Stadtführung in Krakau:
Wikipedia schreibt zu Krakau:

Krakau, die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen, liegt im Süden von Polen rund 250 km südwestlich von Warschau und ist mit etwa 765.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes.

Die kreisfreie Stadt an der oberen Weichsel war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen, ist Sitz der – nach Prag – zweitältesten mitteleuropäischen Universität und entwickelte sich zu einem Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Zahlreiche Bauwerke der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen der Kunstgeschichte prägen das Stadtbild.

Noch im 21. Jahrhundert wird Krakau als „heimliche Hauptstadt Polens“ bezeichnet und gilt als das „Jahrhunderte alte Zentrum des polnischen Staatswesens“. Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung begraben sind.

Heute ist Krakau ein lebendiger Technologie- und Biowissenschaftsstandort für Zentral- und Osteuropa und nach Warschau der zweitgrößte Büromarkt in Polen. Krakau ist auch ein bedeutender kultureller,[5] künstlerischer und wissenschaftlicher Dreh- und Angelpunkt, z. B. mit dem Hauptsitz des Nationalen Zentrums für Wissenschaft (polnisch: Narodowe Centrum Nauki), dem Zentrum der Wissens- und Innovationsgemeinschaft und dem EIT. In der Nähe von Krakau befindet sich eines der bedeutendsten Filmstudios in Mitteleuropa. Nach Angaben des World Investment Report 2011 der UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) ist Krakau der aufstrebendste Standort für Investitionen in Innovationen der Welt. Innerhalb eines 100-km-Umkreises leben etwa acht Millionen Menschen.

Im Jahr 2000 war Krakau Kulturhauptstadt Europas. Krakau war einer der Austragungsorte der Volleyball-Weltmeisterschaft der Männer 2014 sowie der Handball-Europameisterschaft 2016. Außerdem war Krakau 2014 Sportstadt Europas. 2016 fand in Krakau der Weltjugendtag der katholischen Kirche statt.


Blick über die Weichsel auf die Wawel-Burg
 

Die Wawel-Burg steht auf einem etwa 25 Meter hohen Hügel am Ufer der Weichsel in Krakau. Sie war die Residenz der polnischen Könige zu der Zeit, als Krakau die Hauptstadt Polens war. In der Wawel-Kathedrale wurden die polnischen Herrscher gekrönt. Zudem ist sie die Grabstätte der meisten polnischen Könige und zahlreicher polnischer Persönlichkeiten.

Ein weiterer Blick auf die Wawelburg:

Die Krakauer Tuchhallen, ein mittelalterlicher Bau, wurden
zwischen 1556 und 1559 im Renaissance-Stil wiedererrichtet.

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Gemeinsames Abendessen im Rest. Cechowa
23.06.2019
Nach einem ausgefüllten, durch die Anreise von Frankfurt natürlich auch anstrengenden
und langen Tag traf man sich im Restaurant Cechowa zum gemeinsamen Abendessen.
Hier machte die Erzhäuser Reisegruppe die ersten Erfahrungen mit der typischen
herzhaften, besser gesagt deftigen, polnischen Küche. Schmeckt!

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Abend-Spaziergang
23.06.2019
Auch wenn der Tag anstrengend und lang gewesen war: nach dem Abendessen ging keiner zu Bett.
Die Neugier war zu groß auf die Stadt Krakau, von der man schon so viel Interessantes gehört hatte.
An diesem wunderschönen Abend wurden so schon die ersten Eindrücke für den folgenden Tag gesammelt.

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Besuch in Auschwitz-Birkenau
24.06.2019

(Bilder und Text: Rolf Heller)

Wikipedia: Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Andere geläufige Bezeichnungen sind KZ Auschwitz-Birkenau und KZ Auschwitz II, zeitgenössisch auch K.L. Auschwitz-Birkenau. Es wurde 1941 drei Kilometer entfernt vom Stammlager Auschwitz I auf dem Gebiet der Gemeinde Brzezinka (deutsch Birkenau) errichtet. Es befand sich nahe bei der Stadt Oświęcim (deutsch Auschwitz) im nach der Besetzung Polens vom Deutschen Reich annektierten und als Verwaltungseinheit neu errichteten Landkreis Bielitz. Das Konzentrationslager wurde am 27. Januar 1945 durch Truppen der Roten Armee befreit.
 
Hier unsere Reisegruppe. Wichtig zu wissen ist, dass seit 3-4 Jahren ca. 2 Millionen Besucher pro Jahr nach Auschwitz und Birkenau kommen. Aus Deutschland kommen viele Schulklassen, sie müssen an einem 4 Stunden-Programm im KL Auschwitz teilnehmen!

Ein Übersichtsplan der Region Auschwitz und Umgebung:

Alle Hinweistafeln waren in 3 Sprachen erstellt:

Übersichtsplan wo was untergebracht war usw.:

Zynismus pur - ohne Worte:

Die Lagersektionen, oder ein Lager im Lager:

Schmerzhafte Erinnerungen, da bleibt man nur noch sprachlos:

Stacheldraht, Stromsperren und Wachtürme:

Unser polnischer Guide hat uns alles sehr engagiert und gut auf Deutsch erklärt,
Erklärungen, Hinweise und Anweisungen waren gut per Kopfhörer zu verstehen:

Alle Wege führten nach Auschwitz:

Da bleibt man einfach nur sprachlos:

Eine Gedenkurne mit Asche aus dem KL Auschwitz (rechtes Bild):

Ankunft im Lager Auschwitz-Birkenau:

Leere Zyklon B Blechdosen - im KZ Auschwitz-Birkenau wurde Zyklon B vom Frühjahr 1942 an verwendet:

Persönliche Utensilien und Hilfsmittel der Lagerinsassen:

Reisegepäck, Koffer und Körbe, oft mit den Namen der Besitzer beschriftet:

Schuhe, Stiefel, Sandalen, Pantoffeln, Kinderschuhe:

Kurze Erklärungen vor dem Eingang in eine weitere Baracke:

Typisches Matratzenlager, unmenschliche Enge eingeschlossen (rechtes Bild):

Überall Überwachungsanlagen wo man hinschaut:

Auf dem Weg zu einer weiteren unmenschlichen Erfahrung:

Personal- und Meldekarten der Häftlinge mit oft drakonischen Konsequenzen für die Betroffenen:

Eine Lager-Krankenbaracke in die man besser nicht hineinkommen möchte:

Kinderkleider, schon das betrachten der Einzelteile ist schwer zu ertragen:

Birkenau, über diese Gleise rollte all das menschliche Leid ins Lager:

Eine Plumpsklo-Anlage für Massensitzungen ohne Wasser, Papier und Lüftung.
Die Exkremente mussten von Häftlingen beseitigt werden...

Die Baracken waren ehemalige Pferdeställe, die von Häftlingen demontiert und in Birkenau wieder aufgebaut wurden:

Dicht an dicht, dreistöckige Pritschenlager mit bis zu 6 Häftlinge pro Fläche:

Ein letzter Blick auf eine Elend ohne Ende...

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Zweiter Stadtrundgang
24.06.2019
 

Auf dem Hauptmarkt in Krakau:

Der Hauptmarkt (auch Ring, polnisch: Rynek Główny) in Krakau, der zweitgrößten Stadt Polens, bildet das Zentrum der Altstadt. Er wurde im 13. Jahrhundert angelegt und ist mit einer Fläche von etwa 40.000 m² einer der größten mittelalterlichen Plätze in Europa.

Der Ring (Marktplatz) ist quadratisch angelegt, mit Seitenausmaßen von jeweils 200 Metern,[1] und wird von Palästen und Kirchen umrahmt. Die Mitte des Platzes wird von den Tuchhallen eingenommen, die 1555 im italienischen Renaissance-Stil wiederaufgebaut wurden. Auf der einen Seite der Tuchhallen stehen die rund tausendjährige, romanische St.-Adalbert-Kirche und das Adam-Mickiewicz-Denkmal von 1898, auf der anderen Seite der Rathausturm. Überragt wird der Platz von den gotischen Türmen der Marienkirche.

Im jüdischen Viertel:

Kazimierz (deutsch Kasimir) ist ein Stadtteil von Krakau in Polen. Er liegt südöstlich der Altstadt und wie diese am linken Ufer der Weichsel. Kazimierz war bis 1800 eine eigenständige Stadt. Dazu gehörte auch das jüdische Viertel im Osten mit zahlreichen Synagogen. Heute ist es überwiegend saniert und zu einem Anziehungspunkt für in- und ausländische Besucher geworden.

Die Siedlung Kazimierz entstand aus einigen Dörfern in der Nähe von Krakau und wurde nach König Kasimir dem Großen benannt. 1335 erhielt die Siedlung das Stadtrecht nach Magdeburger Recht.

Die Stadt erhielt Wehranlagen und drei Kirchen, die gotische Katharinenkirche, die ebenfalls gotische Fronleichnamskirche sowie die barocke Klosterkirche Skałka, die an Stelle eines alten slawischen Heiligtums gebaut und Station der Pilgerzüge vor der Königskrönung wurde.

Unter Kasimir Jagiello wurde die Fronleichnamskirche den Augustiner-Chorherren vom Lateran, sogenannten Regularkanonikern, übergeben, in deren Besitz sie sich noch immer befindet. Am 24. Januar 2005 hat Papst Johannes Paul II. die Fronleichnamskirche in den Rang einer Basilica minor erhoben.

NS-Regime und Deutsche Besatzung

Nach den Novemberpogromen 1938 flüchteten einige Juden aus dem Deutschen Reich unter dem NS-Regime nach Krakau und errichteten im Westteil Kazimierzs ein modernes Wohnviertel, das Klein-Berlin genannt wurde. Die jüdische Gemeinde von Kazimierz wurde nach der Besatzung Krakaus durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg zunächst ab März 1941 in das Krakauer Ghetto in Podgórze umgesiedelt; insgesamt lebten in Krakau zu der Zeit etwa 64.000 Juden, ein Viertel der Stadtbevölkerung. Die Mitglieder der Gemeinde wurden in der Folge fast alle ermordet; in drei Liquidationswellen wurden sie laut der Historikerin Erica T. Lehrer in die Konzentrationslager Plaszow und Auschwitz deportiert, bei Widerstand auf der Stelle umgebracht.

Laut Bogdan Musiał waren nach der Umsiedlung 1941 die meisten früheren Einwohner nach Kazimierz zurückgekehrt und wurden von dort aus in drei Deportationswellen von Ende März bis Ende April 1942 in das Vernichtungslager Belzec transportiert und umgebracht, da der Stadtteil als Erholungsort für deutsche Verwaltungsangestellte des Distrikts Lublin vorgesehen war.

In Krakau's  jüdischen Viertel gibt es ein Gedenkplatz - Museum für Nationalgedenken- gegenüber der Apotheke "Zum Adler" in der das Thema Getto dargestellt wird. Sie wurde zu einem wichtigen Treffpunkt der jüdischen Bevölkerung, diese vergab trotz Verbot Medikamente an die notleidenden Einwohner:

Besucher in der Szeroka Straße im Jüdischen Viertel Kazimierz in Krakau speisen auf einer gepflasterten Terrasse
außerhalb eines lokalen Restaurant (in dieser Straße befindet sich auch das Geburtshaus von Helene Rubinstein):

Das Tor der Schindlerchen Fabrik im jüdischen Viertel in Krakau, hier finden sich
Fotos der über 1000 geretteten jüdischen Mitarbeiter der Oskar Schindler Fabrik:

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Zugfahrt zur Grenzstadt Przemysl
25.06.2019
Die beiden Tage in Krakau gingen sehr schnell vorüber. Nun sollte es mit dem Zug nach Lemberg gehen. Vom Bahnhof Glowny ging es mit dem Zug nach Przemysl an der Grenze zur Ukraine. Dort gab es einen etwa zweistündigen Aufenthalt im Warteraum des Bahnhofs Przemysl:

Kurz vor dem Erreichen des Grenzbahnhofes Przemysl fuhr der Zug an der Station Jaroslaw vorbei.
Für Burgunde Demmel ein bewegender Moment des Erinnerns: hier in Jaroslaw ist sie geboren, ihre Familie stammt aus Jaroslaw!

Im Warteraum der Station Przemysl:

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Aufenthalt in Przemysl
25.06.2019

In Przemysl gab es etwa 2 Stunden Aufenthalt, bevor es mit einem ukrainischen Zug weiter nach Lemberg
gehen sollte. Das nutzten einige der Erzhäuser Gruppe zu einem kurzen Rundgang durch die Grenzstadt:

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Weiterfahrt nach Lemberg
25.06.2019

Doch dann ging es wieder zum Bahnsteig, wo man in den Zug nach Lemberg einsteigen musste.
Planmäßige Abfahrt um 10:19 Uhr, planmäßige Ankunft in Lemberg 18:36 Uhr.

Blicke aus dem fahrenden Zug:

Nach der Ankunft in Lemberg: Blick auf das Gebäude des Hauptbahnhofs:

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Gemeinsames Abendessen im Restaurant Kumpel
25.06.2019
 

Es war ein langer Tag gewesen. Vom Bustransfer vom Hotel Ibis in Krakau zum Bahnhof in Krakau, Fahrt zum Grenzort Przemysl, Spaziergang in Przemysl, Weiterfahrt zum Hauptbahnhof in Lemberg und schließlich Transfer zum Hotel Lviv in Lemberg war die Erzhäuser Reisegruppe gute 10 Stunden unterwegs gewesen. Da freuten sich alle nun auf das gemeinsame Abendessen im Restaurant "Kumpel":

Heute konnten die Erzhäuser ihre ersten Erfahrungen mit der ukrainischen Küche machen:

Seit jeher ist das ukrainische Volk durch seine Gastfreundlichkeit bekannt. Unter den verschiedenen slawischen Küchen hat sich die ukrainische Küche seit Langem weit über die Grenzen des Landes einen Namen gemacht. Beispielsweise sind ukrainischer Borschtsch, Warenyky, Haluschky schon längst international berühmt. Zur einheimischen Küche gehören die typischen Gerichte Borschtsch und Teigtaschen. Viele denken, Borschtsch sei ein typisches Gericht aus der russischen Küche. Doch zwischen Russland und der Ukraine gibt es nicht nur kulinarische Unterschiede. Borschtsch ist das Nationalgericht, ein „Urgericht“ aus der Ukraine.

Die ukrainische Küche ist sehr vielfältig und reich an Einflüssen der unterschiedlichsten europäischen Küchen (wie z.B. der russischen, deutschen, türkischen, polnischen und ungarischen Küche). Eine Besonderheit der ukrainischen Küche ist die große Vielfalt der verwendeten, überwiegend einheimischen Lebensmittel, wie Kartoffeln, Fleisch, Früchte, Pilze, Beeren und Kräuter. Eine wichtige Rolle spielt auch Fleisch. Es wird vor allem Schweinefleisch gegessen, aber auch Rinder- und Hammelfleisch. Hühner-, Gans- und Entenfleisch sind ebenfalls beliebt. Kaninchen werden eher auf dem Lande verzehrt.

Grillmeister Wolfgang Demmel grillt verschiedene Fleischsorten direkt am Tisch:

Und das Bier ist stets "griffbereit" und ebenfalls direkt auf dem Tisch verfügbar:

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Stadtführung in Lemberg
26.06.2019
 

Lwiw, deutsch Lemberg, polnisch Lwów, ist eine Stadt in der westlichen Ukraine, Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks Oblast Lwiw und mit rund 728.500 Einwohnern (Stand 2015) die siebtgrößte Stadt der Ukraine.

Lwiw liegt auf der Europäischen Hauptwasserscheide, ein Hügel in der Stadt bildet die Grenze. Südlich davon fließen die Flüsse ins Schwarze Meer, nördlich davon in die Ostsee, der Fluss Poltwa (Полтва) ist kanalisiert und durchfließt die Stadt unterirdisch. Die Stadt liegt auf der Lemberg-Platte, die zur Podolischen Platte gehört, etwa 80 Kilometer östlich der Grenze zu Polen. Sie bildet das wichtigste Oberzentrum der Westukraine. Der Stadtverwaltung unterstehen neben der Stadt Lwiw mit ihren sechs Stadtrajonen noch die Stadt Wynnyky (ukrainisch Винники) sowie die beiden Siedlungen städtischen Typs Brjuchowytschi und Rudne.

Lwiw ist seit Jahrhunderten vom Zusammenleben mehrerer Ethnien geprägt. Bis ins 20. Jahrhundert gab es neben einer polnischen Bevölkerungsmehrheit einen großen Anteil an Juden und Ukrainern. Der zunächst geringe Anteil an Ukrainern wurde nach und nach durch Zuzug aus dem Umland größer. Daneben gab es noch verschiedene Minderheiten, etwa deutschsprachige, bedingt durch die österreichischen Beamten, oder armenische. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts leben in der Stadt überwiegend Ukrainer, daneben Russen, Weißrussen und Polen. Die Altstadt ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und wird von Bauwerken der Renaissance, des Barock, Klassizismus und Jugendstils beherrscht. Ihr mediterranes Flair diente als Kulisse für sowjetische Filme, die Rom oder Venedig darstellen sollten. Lwiw war ein Austragungsort der Fußball-Europameisterschaft 2012.

Dass auf Klopapierrollen und Fußabtretern ein Bild von Putin zu sehen ist, ist gewiss bemerkenswert:

Modisch-modern, westlich angezogene junge Menschen vor der Oper:
(möglicherweise eine Feier zu einem Ausbildungsabschluss o.ä.)

Die Erzhäuser Reisegruppe vor dem Opernhaus Lemberg:
(Inna und Igor Moroz von der Gemeindeverwaltung Ivanychi hatten sich gleich nach der Ankunft der
Reisegruppe in der Ukraine den Erzhäusern angeschlossen und halfen mit Dolmetschen und Tipps bei der Stadtbesichtigung)

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Mittagspause
26.06.2019

Nach der Stadtführung machten alle eine kleine Mittagspause. Wer wollte, suchte
sich eine kleine Mittagsmalzeit oder eine Tasse Kaffee mit einem Stück Kuchen:

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Fahrt nach Ivanychi (Hotel Tri Bobri)
26.06.2019

Nach der Mittagspause traf man sich um 16 Uhr wieder am Hotel. Von da ging es per Bus nach Ivanychi zum Hotel Tri Bobri:

Das Hotel Tri Bobri (вул. Львівська, 25, Lytovezh, Ukraine,) liegt rund 15 km von Ivanychi entfernt an einem kleinen See:

Nach dem Einchecken blieb noch genügend Zeit, das Hotel und das Hotelgelände zu erkunden.
Das Wetter war sehr warm, da bot sich natürlich ein erfrischendes Bad im kleinen See an:

Man kann sich aber auch von innen heraus angenehm kühlen:

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Abendessen im Hotel
26.06.2019

Das gemeinsame Abendessen im Hotel brachte die nächste Möglichkeit, ukrainisches Essen kennenzulernen:

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Vorbereitungen für den Besuch in Ivanychi
26.06.2019

An den beiden nächsten Tage (Donnerstag und Freitag) werden viele Termine in Ivanychi zu
absolvieren sein. Am heutigen Abend war deshalb eine gute Gelegenheit, sich in aller Ruhe darauf
vorzubereiten. Zum Beispiel mussten alle mitgebrachten Gastgeschenke sortiert und verpackt werden:

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Tagesausklang
26.06.2019

Auch der heutige Tag war lang und anstrengend gewesen. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen
waren, traf man sich deshalb noch zu einem geruhsamen Abschlußabend in der Hotelbar:

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Empfang im Rathaus in Ivanychi
27.06.2019

Der heutige Tag würde ausgefüllt sein mit vielen Terminen, Besichtigungen und einer großen Feier zum
Tag der Verfassung. Den Anfang machte ein Empfang im Rathaus durch den Bürgermeister Fedir Woitjuk:

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Besuch im Kindergarten
27.06.2019

 

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Besuch im Heimatkundemuseum
27.06.2019

 

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Feierstunde zum Tag der Verfassung
27.06.2019

Der Entwurf über die Verfassung der Ukraine wurde am 28. Juni 1996 durch
die Werchowna Rada,
das Parlament der Ukraine, angenommen. Diese Verfassung
ersetzte die noch bis 1995 gültige
Verfassung der Ukrainischen SSR. Der 28. Juni wird seither als Tag der Verfassung gefeiert.
Wegen des Besuches der Erzhäuser Gruppe wurde diese Feier ausnahmsweise vorgezogen:

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Video des gesamten Festaktes

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Besuch im Kinderheim Nezabudka
27.06.2019
 

Führung durch das Kinderheim Nezabudka mit einem gemeinsamen Mittagessen.

Der Verein "Vergiss-Mein-Nicht" engagiert sich für Kinder und Jugendliche in der Ukraine. Zentrale Anlaufstelle ist unser Kinder- und Jugendhaus "Nezabudka" in Ivanychi, Westukraine. Nezabudka bedeutet "Vergiss-Mein-Nicht" auf ukrainisch.

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Besuch im Krankenhaus
27.06.2019

Besonders der Besuch im Krankenhaus von Ivanychi hinterließ
nachhaltige Eindrücke. Hier sind viele Verbesserungen denkbar.


Durch das Krankenhaus führte Direktorin Alla Wolodymiriwna (ganz rechts im Bild):

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Abendessen und Tagesausklang
27.06.2019
 
Den Tagesabschluss bildete ein gemeinsames Abendessen im Restaurant Staryi Zamok zusammen mit Bürgern aus Ivanychi. Dabei ergab sich eine sehr fröhliche Stimmung, es wurde sogar getanzt:


Die Stimmung war großartig, wie das folgende Video sehr eindrücklich beweist:

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Inna hat Geburtstag
28.06.2019

Auch an diesem Tag sollten einige Programmpunkte abgearbeitet werden. Schon früh war deshalb Inna gekommen, um die Gruppe aus Erzhausen abzuholen. Die Erzhäuser nutzten die Gelegenheit, um Inna mit einem Gläschen Sekt zum Geburtstag zu gratulieren und ihr ein Geburtstagsständchen zu singen:

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Besuch in der Schule 1
28.06.2019


In der Schule 1 wurde die Gruppe aus Erzhausen von Maria Semeniwna und Irina Stepaniwna begrüßt:

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Markt in Ivanychi
28.06.2019

Der Wochenmarkt in Ivanychi ist nicht vergleichbar mit einem Wochenmarkt bei uns.
Neben Blumen, Lebensmitteln und lebenden Tieren werden auch Kleidung angeboten:

Ganz in der Nähe des Wochenmarktes ist auch ein Sportgelände, hier konnte man ein Fußballspiel beobachten:

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Mittagessen in einer Brauerei
28.06.2019

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Besuch in einer Biolandwirtschaft
28.06.2019

Ein "Musterbetrieb":
Der Biolandwirtschaftsbetrieb Poryzk besitzt eine große Zahl von Rindern, erzeugt Milch und produziert Käse:

Der Geschäfstführer Valentyn Obshtyr mit seinem Sohn:

Bio-Bauernhof mit ca. 350 Kühen und Kälbermast.

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Besuch des Klosters bei Wolodymyr
28.06.2019

Die umfangreichen Führungen und Besichtigungen in Ivanychi waren nun beendet. Um 15 Uhr
fuhr man mit einem Bus nach Wolodymyr-Wolynsji, einer der ältesten Städte der Ukraine:
 

Die Stadt Wolodymyr-Wolynskyj
Die 38.000 Einwohner zählende Stadt liegt unweit der polnischen Grenze am Fluss Luha im westukrainischen Bezirk Wolhynien.

Wolodymyr-Wolynskyj gehört zu den ältesten Städten der Ukraine. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 988, als der Kiewer Fürst Wolodymyr Swjatoslawowitsch die Stadt seinem Sohn Usewolod übergeben hat. Vom 10. bis ins 14. Jahrhundert war sie Hauptstadt des altrussischen Fürstentums Wolhynien.

Die Uspenskyj-Kathedrale ist das einzige noch erhaltene Denkmal aus Zeiten der Kiewer Rus in der gesamten Region. Sie wurde um 1160 gebaut und diente als letzte Ruhestätte für Fürsten, Bojaren und Bischöfe.

Die Basilius-Kathedrale stellt mit ihrer Mischung verschiedener Baustile eine architektonische Besonderheit dar. Die Rotunde entstand bereits im 14. Jahrhundert. Wobei sie die beiden charakteristischen Zwiebeltürme erst im 20. Jahrhundert erhielt.

Am südlichen Stadtrand befindet sich das über 1000 Jahre alte orthodoxe Zimnenskyi (Himmelfahrt-) Kloster.

Im ca. 10 Kilometer entfernten Ustilug verbrachte Igor F. Strawinski zwischen 1890 und 1914 Zeit mit seiner Familie. Dem Komponisten weltberühmter Ballette wie „Le sacre du printemps" und „Der Feuervogel" ist hier ein Museum gewidmet.

Jedes Jahr im Juli wird zu Ehren des Fürsten Wolodymyr ein Fest gefeiert. Zeitgleich findet mit dem Wolhynien-Musikfestival ein bekannter Wettbewerb statt, an dem junge Sänger aus der gesamten Ukraine teilnehmen.

Die Kombination aus Denkmälern mit tausendjähriger Geschichte und der waldreichen Umgebung mit vielen Seen soll zukünftig Touristen anziehen.

Besichtigung der Klosteranlage von Peter und Paul:

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Rundgang in der Stadt Wolodymyr-Wolynskji
28.06.2019

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Transfer zum Hotel Lviv und Stadtrundgang in Lemberg
29.06.2019

Nach einer Übernachtung im Gästehaus des Klosters fuhr man um 9 Uhr mit dem
Bus nach Lemberg wieder in das Hotel "Lviv". Nach der Ankunft war der Tag zur
freien Verfügung. Die Reisegruppe nutzte dies zu einem weiteren Rundgang durch Lemberg:

Da kann man nicht widerstehen:

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"Carmen" in der Staatsoper Lemberg
29.06.2019
 
Am letzten Abend in Lemberg war ein Besuch der Staatsoper Lemberg geplant. Gespielt wurde die Oper "Carmen" von Bizet. Von der Reisegruppe nahmen 19 Erzhäuser daran teil.

Das Lemberger Opern- und Balletttheater ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der westukrainischen Stadt Lemberg. Das aktuelle Gebäude ist das Ergebnis eines 1895 abgehaltenen Architekturwettbewerbs, der vom polnischen Architekten Zygmunt Gorgolewski (1845–1903) gewonnen wurde, dem damaligen Direktor der technischen Hochschule der Stadt.

Das prächtige Interieur ist mit mehrfarbigem Marmor, Fresken, Ornamenten, Statuen und Reliefs ausgestattet, für die sich (mit Ausnahme der Statuen) E. Pliszewski verantwortlich zeichnete. Die allegorischen Figuren der Tragödie und Komödie über dem Portal wurden von P. Wijtowicz geschaffen. Der Spiegelsaal des Pausenfoyers entstand unter der Leitung von S. Dembicki unter Beteiligung des Malers M. Harasymowicz. Das Auditorium ist in Lyraform gehalten und ebenfalls reich geschmückt, der Eiserne Vorhang zeigt ein Panorama der Stadt Lemberg zur Zeit der Erbauung des Theaters. Der Zuschauerraum fasst 1070 Besucher und ist in der traditionellen Form eines Logentheaters gestaltet.

Wir können mit hoher Sicherheit sagen, dass von der Erzhäuser Reisegruppe
Wolfgang Demmel der Einzige ist, der jemals in der Staatsoper Lemberg als Pianist aufgetreten ist:

Einige farbenfrohe Bühnenbilder:

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Tagesausklang im Hotel Lviv
29.06.2019

Nach der Aufführung in der Staatsoper Lemberg trafen sich alle wieder im
Restaurant "Kumpel" des Hotels Lviv zum gemeinsamen Abschluss der Reise:

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Abschied
30.06.2019


Heute morgen geht es mit dem Bus zum Flughafen Lemberg:

 Beim Abschied sprach die Erzhäuser Reisegruppe ihren besonderen Dank an  Inna und Igor
aus Ivanychi für die tolle Begleitung als Dolmetscher und Städteführer aus:

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Rückflug nach Frankfurt
30.06.2019

Ein letzter Cognac im Flughafen von Lemberg:

Mit dieser Maschine geht es von Lemberg nach München:

Blick aus der Kabine:
Wir sind wieder in Deutschland!

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