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Besuch einer Delegation
aus unserer
Partnerstadt Ivanychi
 

Alle Bilder: Martin Barth, Markus Boulanger, Gabi Riedl, Hubert Riedl, Natascha Seibold, Susanne Tunaz, Georg Weber

 
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  Einleitung
 

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  Bürgermeisterinnen-Kolumne
 

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  Donnerstag 20. Juni 2024
 

4

  Freitag 21. Juni 2024
 

5

  Samstag 22. Juni 2024
 

6

  Sonntag 23. Juni 2024
Offizieller Empfang der Gemeinde
 

7

  Montag 24. Juni 2024
Türkische Vesper
 

8

  Dienstag 25. Juni 2024
 
Einleitung

Ein Zeichen der internationalen Partnerschaft

Die Bürgermeisterin unserer Partnerstadt Ivanychi in der Ukraine, Lidiia Tomashevska, war mit einer kleinen Delegation zu Besuch. Sie wurde begleitet von der Stellvertretenden Bürgermeisterin Oksana Ruban, der Kreistagsabgeordneten Inna Khilkhovets und dem Deputierten im Gemeinderat Igor Moroz.

Ein solcher Besuch unterstreicht die enge und freundschaftliche Verbindung zwischen unseren Gemeinden und bietet eine wertvolle Möglichkeit zum Austausch und zur Vertiefung unserer Partnerschaft.

Hauptanlass für den Besuch war diesmal jedoch ein gemeinsames Infrastrukturprojekt, in dem mit einer Bundesförderung im Rahmen der Städtepartnerschaften die Müllbeseitigung in Ivanychi modernisiert werden soll (Nakopa-Projekt). Der Beigeordnete und Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Hubertus Riedl, hatte ein umfangreiches Programm für dieses Projektmeeting ausgearbeitet, bei dem zahlreiche Betriebe in Darmstadt und im Landkreis Darmstadt-Dieburg sowie Gemeinde-einrichtungen in Erzhausen besichtigt wurden.

Während ihres Aufenthalts nahm die Bürgermeisterin darüber hinaus eine Reihe von offiziellen und informellen Terminen wahr. Geplant waren Besuche bei lokalen Einrichtungen, Gespräche mit Vertretern der Gemeinde sowie Begegnungen mit Bürgern. Ziel solcher Begegnungen ist es, die gegenseitigen Beziehungen zu stärken, gemeinsame Projekte zu besprechen und voneinander zu lernen.

Ein Höhepunkt des Besuchs war die feierliche Begrüßung im Rathaus, bei der beide Bürgermeisterinnen eine Ansprache hielten. Beide hoben die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und des Austauschs hervor und

erwähnten die bisherigen Erfolge der Partnerschaft.

Ein weiterer Höhepunkt war der offizielle Empfang der Gemeinde mit Gästen aus Politik und Zivilgesellschaft.

Neben den offiziellen Terminen hatte die Bürgermeisterin aus Ivanychi auch Gelegenheit, unsere kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Dazu gab es zum Beispiel Führungen durch den Bauhof und Recyclinghof, ein Rundgang über den Friedhof, eine kurze Führung im Erzhäuser Museum und einen Besuch in der Kita am Hainpfad.

Bei einem Besuch in Darmstadt konnte man sich nicht nur über nachhaltige Energiegewinnung und Abfallmanagement informieren, sondern auch einige der Sehenswürdigkeiten Darmstadts besichtigen.

Dieser Besuch war nicht nur ein Symbol der Solidarität und Freundschaft, sondern auch eine Chance, gemeinsame Herausforderungen zu besprechen und zukünftige Projekte zu planen. Gerade in der aktuellen geopolitischen Situation ist die Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen Partnerstädten von großer Bedeutung.

Ein wichtiges Thema bei dem Besuch war natürlich auch die Unterstützung durch den Verein „Vergiss-Mein-Nicht“, der seit vielen Jahren Spenden sammelt und mit großen LKW nach Ivanychi transportiert.

Wir freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin aus Ivanychi und hoffen, dass dieser Besuch die Bande zwischen unseren Städten weiter stärkt und vertieft.

 

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Die Bürgermeisterinnen-Kolumne
im Erzhäuser Anzeiger
vom 27. Juni 2024
 

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Donnerstag 20. Juni 2024
 

xx:xx Uhr
 

19:45 - 22:40 Uhr

23:30 Uhr

Abfahrt von Ivanychi nach Warschau (Flughafen Frederik Chopin)
mit einem Kleinbus

Uhr Flug LO 379 nach Frankfurt

Übernachtung:
"Diana Boardinghaus" (LT, OR)
"Gästehaus DR20" (IK, IM)

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Freitag 21. Juni 2024
 
8:00 Uhr Gemeinsames Frühstück im Gästehaus DR20
 
Nach dem Frühstück traf man sich zunächst im "Seniorentreff" im Rathaus
zu einer Begrüßung mit Mitarbeitern der Gemeinde und des PVE:

 
Ab etwa 9:30 Uhr begann ein Rundgang durch verschiedene Einrichtungen in Erzhausen: 
Rundgang durch den Bauhof mit H. Hochstädter:

Begrüßung:

Schilderlager:

Schreinerwerkstatt:

Gerät zur Unkrautbeseitigung mit Heißwasser:

In der Fahrzeughalle:

 
Rundgang durch den Recyclinghof mit H. Hochstädter:
 

 
Rundgang über den Friedhof mit H. Hochstädter: 

 

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Besuch in der Kita Hainpfad:

Bürgermeisterin Lidiia Tomashevska überreichte ein Geschenk,
ein Bild, das von Kindern in Ivanychi gemalt worden war:

Die Kita-Kinder bedankten sich mit einem gemeinsam gesungenen Lied:

Die Kitakinder überreichten ein gemeinsam gebasteltes Geschenk:

Die Kita Hainpfad ist seit langem schon zu klein. Für die Zeit, bis der Neubau
bezogen werden kann, sind als Übergangslösung mehrere Container aufgestellt:

 
Besuch im Museum
mit Hans Schmidt und Christina Seibold:

 

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Weiter war eine Teilnahme am Sommerfest der Kita Hainpfad und am Helferfest der Freiwilligen Feuerwehr in der Grillhütte geplant. Als Abschluss des Tages nahmen die Gäste aus Ivanychi am Konzert der "Alpträumer Erzhausen" und des "Blasorchesters Egelsbach Erzhausen" teil:

Berthold Arheilger vom "Blasorchester Egelsbach -Erzhausen" begrüßte die Gäste:


Man verfolgte aufmerksam das Konzert:
 

 

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Samstag 22. Juni 2024
 

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Cafe Sammeltasse:
 


Dann fuhr die ganze Gruppe nach Darmstadt, wo man am "Tag der Stadtwirtschaft" auf dem Friedens- und Ludwigsplatz teilnahm. Dort wurden viele Themen angesprochen, die die Ukrainische Delegation sehr interessierten, wie zum Beispiel das Thema Abfallmanagement. Speziell zu diesem Thema hielt Martin Barth (ehemaliger Mitarbeiter vom Müllheizkraftwerk MHKW) am Stand des ZAS (Zweckverband Abfallverwertung Südhessen) einen Vortrag:
 


Siehe hierzu auch den Artikel von Harald Pleines im Darmstädter Echo vom 24. Juni 2024:
 
 
Da man schon in Darmstadt war, nutzte man die Gelegenheit für ein wenig Sightseeing und Shopping in der Innenstadt, auch ein kurzer Besuch im Loop 5 schloss sich dann noch an.

 

Aber die Zeit ist knapp, so musste man sich dann doch noch einmal gegen Abend (etwa 19 Uhr) unter Leitung von Hubert Riedl zu einem Planungsworkshop im Seniorentreff (Rathaus) zusammensetzen. Dabei wurde das "Nakopa-Projekt durchgesprochen und versucht, offene Fragen / Einzelheiten zu klären.
 


Hubertus Riedl:

In diesem Projekt geht es darum, die Umsetzung eines Gesetzes der Ukraine zum "Abfallmanagement" zu unterstützen.

Das Projekt hat den Titel: "Abfallmanagement 2025 - Umsetzung des ukrainischen Gesetzes von 2022" und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) gefördert.

Dieses Projekt wurde auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde Ivanychi aufgesetzt.

Ziele sind:

  • Einrichtung von Abfallsammelstellen und Bereitstellen von Abfallbehältern

  • Beschaffung eines Fahrzeugs zur Müllabfuhr

  • Konzepte zur Müllvermeidung, zum Recycling und zur fachgerechten Entsorgung des Restmüll

  • Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung der Bevölkerung

 

Nakopa steht für „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte“ und ist ein Programm von Engagement Global.

Der Workshop dauerte bis gegen 22:00 Uhr. Hubert Riedl lies dann noch Pizza für jeden kommen, und erst gegen 22:30 Uhr konnte er die ukrainischen Gäste zur verdienten Nachtruhe entlassen:
 

 

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Sonntag 23. Juni 2024
 

Der Sonntag sollte allen zur Erholung dienen. So gab es tagsüber keine "offiziellen Termine". Am Morgen um 8:00 Uhr folgten alle der Einladung von Bürgermeisterin Claudia Lange zu einem gemeinsamen Frühstück:
 


Als alle gesättigt waren (und das kann man sich anhand der Bilder gut vorstellen!), kam wie auf Kommando ein Feuerwehrauto mit Albert Bender und seiner Frau Helga angefahren und lud alle Gäste und Betreuer ein. Und ab ging die Fahrt zum Deutschen Rhein.
 

 

Dampferfahrt auf dem Rhein und Besuch auf dem Loreley-Felsen:

Die folgenden Bilder stammen von verschiedenen Fotografen. Ihre zeitliche Reihenfolge ist nicht eindeutig klar, deshalb habe ich sie einfach in bunter Folge hier in den Bericht eingefügt. Dennoch kann
man gut sehen, wie viel Spaß die Teilnehmer hatten:

 

 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

  Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.

  Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldnes Geschmeide blitzet
Sie kämmt ihr goldenes Haar.
 
Sie kämmt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.

  Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh'.

  Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lorelei gethan.
 

... sie kämmt ihr goldenes Haar ...

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Offizieller Empfang der Gemeinde Erzhausen
Bürgermeisterin Claudia Lange hatte die Besucher aus der Ukraine sowie Gäste aus Politik und Zivilgesellschaft zu einem gemeinsamen Abend mit Abendessen in das Gasthaus "Zum alten Euler" eingeladen.
 
Gegen 18:30 Uhr fanden sich alle Gäste nach und nach vor dem Gasthaus "Zum alten Euler" ein:

Alle waren angekommen, so konnte man in die Gasträume wechseln:

Bürgermeisterin Claudia Lange begrüßte alle Gäste und bat sie, Platz zu nehmen:

Mit einer inspirierenden, aber auch fesselnden Ansprache begrüßte Claudia Lange erneut die Gäste und brachte zum Ausdruck, wie sehr auch wir hier in Deutschland und ganz besonders auch in Erzhausen die Ereignisse in der Ukraine verfolgen und mit dem Ukrainischen Volk entsetzt sind über das grausame Kriegsgeschehen. Soweit es in unserer Macht steht, wollen wir an unserer Unterstützung festhalten. Und umso mehr freuen wir uns, die Gäste aus Ivanychi hier bei uns zu haben:

Die Bürgermeisterin von Ivanychi, Frau Lidiia Tomashevska, hilet dann ebenfalls eine Ansprache, bei der sie sich für die Unterstützung sehr bedankte. Anschließend überreichte sie eine ganze Reihe von Geschenken:

Auch den beiden Vertretern der Erzhäuser Feuerwehr, Dirk Heinrich (Gemeindebrandinspektor) und Rainer Bormet (1. Vorsitzender des Feuerwehrvereins), überreichte sie gemeinsam mit der Stellvertretenden Bürgermeisterin Geschenke:

Ein ganz besonderes Geschenk ist das von Kindern in Ivanychi gemalte Bild eines
"Schutzengels", der die Erzhäuser Feuerwehrleute bei allen ihren Einsätzen beschützen soll:

Zum Abschluss ihre Ansprache erhoben alle ihre Gläser zu einem lauten, gemeinsamen Prost:

Die kleine Pause, die nach den Ansprachen eintrat, nutzten die
Feuerwehrmänner zu einem Gruppenfoto mit den Gästen aus Ivanychi:

Es kehrte ein wenig Ruhe ein, die man gerne zu Gesprächen nutzte:

Der Wirt brachte nun auch das Büfett:

Der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Hubertus Riedl ergriff nun das Wort zu einer Ansprache:

Dem schloss sich Markus Boulanger, Vorsitzender des Vereins "Vergiss-Mein-Nicht" an:

Und auch hier beendete man die Ansprache mit einem lebhaften Prost:

Bürgermeisterin Claudia Lange ergriff nun die Gelegenheit,
Geschenke an alle vier Gäste aus Ivanychi zu überreichen:

Zum Schluss hielt auch die Stellvertretende Bürgermeisterin Oksana Ruban
eine Ansprache, in der sie sich für die jahrelange Unterstützung bedankte:

. . . und wieder gab es ein fröhliches Hallo beim Prosten:

Es war dann schon ein wenig spät geworden, als der Wirt den Nachtisch brachte. Danach saß man natürlich noch eine Weile beisammen. Aber auch der nächste Tag, der letzte ihres Aufenthaltes in Erzhausen, würde gewiss wieder lang werden, so gingen dann alle nach einem sehr schönen Abend im "Alten Euler" nach Hause!

 

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Montag 24. Juni 2024

Der letzte Tag des Besuches der Delegation aus Ivanychi begann mit einem gemeinsamen Frühstück in der "Wiener Feinbäckerei Heberer" in Wixhausen (an der B3). Danach folgte die Besichtigung des Wertstoffhofes und der Kompostierungsanlage in Weiterstadt (Vor den Löserbecken 22):
 

Hungrige Weißstörche im wertvollen Kompost:

 
Nach dem Mittagessen folgte eine Besichtigung
mit Führung im Zentralklärwerk Darmstadt:
 

 
Danach folgte noch ein Besuch in der Hessenwaldschule (mit einer kleinen Führung):
 


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Türkische Vesper

Am Montagabend ab 18:30 Uhr trafen sich die Gäste aus Ivanychi, Mitarbeiter der Verwaltung
und Mitglieder des Partnerschaftvereins bei Sedat zu einer "Türkischen Vesper":
 

Großes Abschluss-Gruppenbild:


Gute Freunde halten zusammen!
 

 

Zwischen den Kitas von Erzhausen und Ivanychi soll eine Partnerschaft  entstehen. An diesem Abend bei Sedat im Biergarten wurde darüber gesprochen, wie das Projekt umgesetzt werden soll. Begünstigt wird die geplante Partnerschaft dadurch, dass zwei Ukrainerinnen in der Kita Hainpfad eingestellt wurden, die beide Sprachen sprechen und so hervorragend geeignet sind, das Projekt zu betreuen. Hier im Bild die Bürgermeisterin von Ivanychi Lidiia Tomashevska (Mitte), Natascha Seibold (ganz rechts) zusammen mit den beiden ukrainischen Frauen, die in der Kita Hainpfad arbeiten:

 

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Dienstag 25. Juni 2024

Schon sehr früh wurde die Delegation von Hubertus Riedel, Martin Taubert und
Markus Boulanger zum Flughafen gebracht und ein wenig traurig verabschiedet.
Hier im Bild die Delegation kurz vor dem Abflug:

 
 

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