Culham
(bei Abingdon) ist ein kleiner Ort in der britischen
Grafschaft Oxfordshire am Nordufer der Themse. Bekannt
geworden ist der Ort vor allem durch das dort befindliche
Forschungszentrum für Kernfusion, das von der United Kingdom Atomic Energy Authority (UKAEA) betrieben wird. Die ersten
Labors wurden bereits 1960 auf einem ehemaligen Flugfeld der
britischen Luftwaffe gebaut. Im Laufe der Jahre wurden die
Einrichtungen kontinuierlich ausgebaut und 1978 wurde Culham
der Standort des europäischen Prestigeprojekts JET (Joint
European Torus). Außer der europäischen Gemeinschaftsanlage
JET betreibt UKAEA in Culham auch die britische
Fusionsanlage MAST. Zur Zeit sind in dem Forschungszentrum
mehr als 1600 Personen beschäftigt.Die Familie unserer Tochter lebt in Culham. Unser Schwiegersohn arbeitet als Lehrer an der dortigen Europäischen Schule. Da lag es nahe, sich ein Haus in der Nähe dieser Schule zu suchen. Culham liegt inmitten einer von der Themse geprägten, überwiegend landwirtschaftlich genutzten Gegend. Von Culham aus kann man wunderbare Wanderungen an der Themse machen, das in der Nähe gelegene Städtchen Abingdon lädt ein zum "Shopping", und nur etwa 15km entfernt liegt Oxford, das natürlich immer einen Besuch wert ist.






















Süden auf die M5 abbogen. Auf der M5
fuhren wir nun bis Exeter. Bei Exeter parkten wir auf einem Park and Ride"-Parkplatz und fuhren mit einem Shuttlebus ins Zentrum von Exeter.












wir es ja schon ganz zu Anfang gesagt haben. Die Wanderung an der
Nordküste Cornwalls von Tintagel nach Boscastle jedoch ragt aus all den
großartigen Touren, die wir unternommen haben, deutlich
hervor. Das lag natürlich auch am wunderbaren Wetter, ganz bestimmt aber an
den einmaligen landschaftlichen Höhepunkten zusammen mit der ungeheuren
Blütenpracht, die wohl gerade Anfang Juni an diesem Küstenabschnitt geradezu
"explodiert". Wir wanderten an manchen Stellen wie durch einen blühenden
Garten mit Meerblick. Der Küstenpfad ist teilweise sehr ausgesetzt und oft
findet man tief unten schöne, einsame Sandstrände. Es gibt auf dieser
Strecke viele steile An- und Abstiege, die festes Schuhwerk und eine gute
Kondition und auch Trittfestigkeit erfordern.



























































Ganz Südengland ist bekannt für seine Landschaftsgärten. Das gilt natürlich
auch und ganz besonders für Cornwall. Am heutigen Tag wollten wir uns deshalb
zwei Gärten ansehen, den "Trelissick Garden" (C) und den "Glendurgan Garden".
Wie sich herausstellte, war der letztere an diesem Tage leider geschlossen, deshalb besuchten wir stattdessen den "Trebah
Garden" (D). Weil es auf dem Weg lag, machten wir vorher noch einen Abstecher nach Truro
(B),
der Verwaltungshauptstadt von Cornwall. Auf dem Nachhauseweg besuchten wir
als begeisterte Golfer noch den "Mullion Golf Club" in der Nähe des Dorfes
Mullion (E), das größte Dorf auf der Lizard Halbinsel mit langer
Schmuggler-Tradition.


















Heute wollten wir zwei "Top-Ziele" besuchen. Dazu ging es zunächst nach St.
Austel und dort zum "Eden-Project" (B). Hier hat man keine Kosten noch Mühen
gescheut, insgesamt 76 Millionen Pfund wurden investiert, um auf einem 15
Hektar großen Gelände acht riesige, miteinander verbundene Gewächshäuser zu
errichten. Unser erster Eindruck war aber geprägt von den ungeheuren
Menschenmassen, die auf unzählige Parkplätze verteilt und bestens
organisiert durch die Anlage geschleusst wurden. Dass es regnete, machte
nicht viel aus, denn man war ja in den riesigen Plastik-Kuppeln gegen den
Regen geschützt. Aber nass wurden wir dennoch. Insbesondere in dem Bereich
"Rain Forest" tropfte es von den Blättern der Sträucher und Bäume, und bei
der extremen Luftfeuchte und der sehr hohen Temperatur schwitzte man sich
unweigerlich von innen heraus nass. Mitten in der großen Anlage war deshalb
auch eine kleine Hütte, in der sich die von den tropischen Bedingungen
geplagten Besucher bei trockener und kühlerer Luft erholen konnten.
Unser heutiges Hauptvorhaben war eine Wanderung an der Südküste Cornwalls
von Porthcurno (C) aus über den "South West Coast Path" bis zum "Gwennap Head".
Auf dem Weg dorthin wollten wir uns in Mousehole (B) umsehen, und auf dem
Rückweg sollte noch ein Besuch im "Trengwainton Garden" in der
Nähe von Madron stattfinden.

Am heutigen Vormittag fuhren wir mit dem Auto nach Westen zum Cape Cornwall.
Auf dem höchsten Punkt des felsigen Hügels befindet sich eine Station der
NCI (National Coastwatch Institution) (B).

