Reisebericht von Gitta und Georg Weber
Eine Reise nach
NORDIRLAND und IRLAND
Neun Tage "Grüne Insel der Klöster, Kelten und Klänge"


vom 1. Mai bis 9. Mai 2014

Unsere Reise nach Nordirland und Irland hat uns unglaublich viele Eindrücke und Erlebnisse gebracht. Einen großen Anteil daran, dass die Reise so informativ und wirklich großartig geworden ist, hatte auch unser Reiseführer Wolfgang Lolies (www.wolfganglolies.de).

Dieser Bericht über die  Reise ist sehr umfangreich geworden. Deshalb kann man von dem folgenden Verteiler-Menue aus den Bericht für jeden einzelnen Reisetag gezielt anfahren. Am Ende der Berichte der einzelnen Tage ist ein Link, der wieder zurück zum Anfang und zum Verteiler-Menue führt, von wo aus man die anderen Berichte anwählen kann.

Die Sache mit dem Kochbuch, das Wolfgang mehrmals im Bus herumlaufen lies, hat mir so gefallen, dass ich mir das Buch besorgt habe (es war nur antiquarisch erhältlich) und zu jedem Tagesbericht ein Rezept aus dem kleinen Buch abgebildet habe. Ich hoffe, es macht euch genauso viel Spaß wie mir (den Apfelgelee habe ich übrigens nachgekocht:  super).

Noch ein Hinweis: Dieser Bericht ist wie gesagt sehr umfangreich. Deshalb dauert es auch eine ganze Weile, abhängig von der Geschwindigkeit des Internetanschlusses, bis alle Daten heruntergeladen sind. Bitte habt etwas Geduld!
 

Reiseverlauf

1. Mai 2014
2. Mai 2014
3. Mai 2014
4. Mai 2014
5. Mai 2014
6. Mai 2014
7. Mai 2014
8. Mai 2014
9. Mai 2014

  Verlauf der Reise

Flug nach Dublin und Fahrt nach Belfast
In der Nordostecke von Irland
Besichtigung von Londonderry
Ein Tag in Belfast
Mount Stewart House, St. Patricks Center, Tommy Sands
Fahrt nach Dublin
Trinity College, Guinness Storehouse
Powerscourt Gardens, Glendalough, Avoca Mills
Heimflug
Reiseverlauf

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Flug nach Dublin und Fahrt nach Belfast

 

Nach der Ankunft am Flughafen von Dublin bestiegen wir "unseren" Bus, der uns zu unserem Hotel in Belfast bringen sollte. Unser Reiseleiter Wolfgang Lolies begrüßte uns gleich mit der Wettervorhersage: "Teils sonnig, teils wolkig, mit möglichen gelegentlichen Schauern." Er gab uns eine ganze Reihe von nützlichen Hinweisen und Informationen zu unserem Aufenthalt. Insbesondere lies er immer wieder sein kleines Kochbuch durch die Reihen gehen (siehe oben). Weiter unten findet ihr einige Beispiele aus diesem Kochbuch.

Auf dem Weg nach Belfast machten wir in der Stadt Drogheda für eine kurze Mittagspause Station. Dabei besuchten wir auch die Kathedrale (Saint Peter's Church) in Drogheda, wo der Kopf des Erzbischofs Oliver Plunkett (irisch Oilibhéar Pluincéid), geboren am 1. November 1625 oder 1629 in Loughcrew im County Meath, und gestorben am 1. oder 11. Juli 1681, ausgestellt ist.

 

Information aus Wikipedia:
Oliver Plunkett
  war
Erzbischof von Armagh und Primas von Irland. Am 6. Dezember 1679 wurde Plunkett in der Nähe von Dublin unter dem Vorwand einer Jesuitenverschwörung unter der Anklage des Hochverrats festgenommen, nach London überführt und in einem Prozess zum Tode verurteilt. Erzbischof Plunkett starb im Juli 1681 am Galgen von Tyburn. Plunketts sterbliche Überreste wurden zunächst auf dem St.-Giles-Friedhof beerdigt, später jedoch wurden seine Reliquien an verschiedenen Orten verwahrt. Sein früherer Freund, der Abt des Klosters Lamspringe, Maurus Corker, ließ Plunketts Gebeine 1683 nach Lamspringe überführen, wo ein Teil bis heute in einem Reliquienschrein verwahrt und alljährlich mit Festgottesdienst und Prozession verehrt wird. Ein anderer Teil wurde 1881 von Lamspringe nach Downside Abbey gebracht. Sein Haupt, heute in Saint Peter's Church in Drogheda verwahrt, ist eine Reliquie, die Ziel zahlreicher Wallfahrten geworden ist. Der Fürbitte des Heiligen werden Wunder zugeschrieben.1920 wurde Oliver Plunkett von der katholischen Kirche seliggesprochen; Papst Paul VI. sprach ihn 1975 heilig. Sein Gedenktag in der Liturgie ist der 11. Juli.

Danach ging es weiter auf der Autobahn M1 (Motorway 1) in Richtung Belfast.
Bald überquerten wir die Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland,
etwa in der Mitte zwischen den Städten Dundalk (Irland) und Newry (Nordirland):

In Belfast angekommen, erhielten wir bei der Fahrt durch die Straßen gleich die ersten Eindrücke:

Unser Unterkunft in Belfast, das "Days Hotel":

Nach dem Einchecken ging es sofort weiter zu einer Rundfahrt durch Belfast. Sehr eindrucksvolle
Wandgemälde und bunt bemalte Mauern, die die vorzugsweise von Protestanten bewohnten Stadtgebiete
von den vorzugsweise von Katholiken bewohnten Stadtteilen trennen, zeugen noch immer vom
unversöhnlichen Haß zwischen den Gegnern im Nordirlandkonflikt.

Der Stadtrundfahrt folgte ein Besuch der "Belfast Cathedral":
Die eigentlich "
St.-Anna-Kathedrale" genannte Kirche ist ein relativ junger Bau, der Grundstein wurde erst im Jahre 1899 gelegt. Diese Kathedrale, die auch als Kathedrale von Belfast bekannt ist, ist eine Kathedrale der Kirche von Irland in der Donegall Street in Belfast. Es ist keine Kathedrale im wahrsten Sinne des Wortes, da eine Kathedrale normalerweise der Sitz eines Bischofs ist. Es ist aber dennoch als solche betitelt. Es ist der Mittelpunkt des "Cathedral Quarter" in Belfast. Die Orgel der Kathedrale besitzt 4 Manuale und ist damit die zweitgrößte (Pfeifen-) Orgel in Nordirland, sie wurde im Jahre 1907 von Harrison und Harrison erbaut und von 1969 bis 1975 aufwendig erneuert.

 

Für manchen Besucher aus Deutschland wohl ungewohnt sind die Militär- und Landesfahnen in der Kirche:

Vor dem Zollamt zieht eine monumentale Skulptur von John Kindness die Blicke auf sich:
Big Fish, ein überdimensionaler blau-weißer Fisch, der an die Rückkehr der Lachse in
den River Lagan erinnert, nachdem die Wasserqualität des Flusses merklich verbessert wurde.

Danach folgte ein nur sehr kurzer Besuch des Titanic-Museums, wo wir erste Eindrücke
von dieser wirklich großartigen Einrichtung sammeln konnten. Es war aber schon geplant,
diesem Museum drei Tage später einen ausführlichen Besuch abzustatten.

Nach dem Abendessen hatten wir "frei", wir nutzten dies, um einen ersten Besuch im
original irischen Pub "Crown" zu machen, wo wir auch gleich unser erstes großes Glas Guinness" tranken . . .
ach ja, das war ja schon das zweite, denn natürlich hatten wir schon beim Abendessen eines ausprobiert.


 

Ganz in der Nähe des Pubs Crown, also ebenfalls in der Great Victoria Street, befindet sich
"Belfast's majestic Grand Opera House", in dem zur Zeit "Madama Butterfly" aufgeführt wird.

Blick über das abendliche Leben in der Great Victoria Street:

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An der Nord-Ost-Ecke von Irland

Am zweiten Tag, dem 2. Mai 2014, fuhren wir mit dem Bus in die Nordostecke der irischen Insel. Dort besuchten wir:
  1. Old Bushmills Distillery
  2. Dunluce Castle (Fotostop)
  3. Giants Causeway
  4. Corrick-o-Rede Bridge (leider nur Fotostop)
  5. Corrymeela Community in Ballycastle

Zum Schluß fuhren wir dann wieder zurück nach Belfast, dabei folgten wir über weite Strecken der romantischen Küstenschstraße.

Zur besseren Orientierung hier ein vergrößerter Kartenausschnitt:


Besuch in der Bushmills Distillery
Bei Wikipedia findet man folgende Informationen:

Die Old-Bushmills-Brennerei ist eine Whiskeybrennerei in Irland. Das Unternehmen gehört heute zum Diageo-Konzern und liegt in Bushmills, County Antrim, Nordirland. Schon 1608 erhielt Sir Thomas Phillipps die Lizenz, im County Antrim Whiskey zu brennen. Eine Brennerei in Bushmills wird 1743 erstmals erwähnt, aber Old Bushmills wurde erst 1784 in Betrieb genommen und ist eine der ältesten Whiskeybrennereien der Welt. Sie gilt lange Zeit sogar als die älteste lizenzierte Brennerei der Welt. Mittlerweile hat jedoch Locke's Distillery, die von 1757 bis 1957 in Betrieb war, die Whiskeyproduktion wieder aufgenommen, so dass diese auf den Titel Anspruch erheben kann. Im 17. Jahrhundert wurde das Whiskeybrennen in Irland besteuert, später sogar verboten. In dieser Zeit entstanden viele Schwarzbrennereien. 1784 wurde die Brennerei legal. Um 1900 wurde die Marke in den USA und anderen Ländern bekannt. Nach überstandener Prohibition konnte die große Nachfrage in den USA mit Gewinnen erfüllt werden. Der Diageo-Konzern kaufte 2005 Old Bushmills für 200 Millionen Pfund Sterling. Außer Old Bushmills produzierte lange keine andere Brennerei Irish Single Malt Whiskey.

  • Bushmills Original – Hausmarke, Blend (Schnitt, Mischung) aus irischem Single Malt und irischem Grain Whiskey
  • Bushmills Black Bush – ebenfalls ein Blend aus Single Malt und Grain Whiskey
  • Bushmills Malt 10 – 10-jähriger irischer Single Malt Whiskey, in Bourbon-Fässern gereift
  • Bushmills Malt 12 "Distillery Reserve" – Spezialität, wird nur bei der Brennerei verkauft
  • Bushmills Malt 16 – 16 Jahre gereift in Bourbon-, Sherry- und Port-Fässern
  • Bushmills Malt 21 – 19 Jahre in Bourbon- und Sherry-Fässern gereift, anschließend 2 Jahre in Madeira-Fässern
  • Bushmills Irish Honey – Eine Mischung aus irischem Single Malt Whiskey und irischem Honig

Ja, da wird wirklich Gold aus Wasser gemacht  -  und dass man hier Whiskey in "small batches",
also kleinen Produktionsansätzen, herstellen würde, ist auch nicht so ganz nachvollziehbar:
jeden Tag werden 40.000 Liter Gemisch zum Gären angesetzt!

Naja, geschmeckt hat er jedenfalls!



Fotostop am Dunluce Castle
Bei Wikipedia findet man hierzu folgende Informationen:

Bei Dunluce Castle (irisch: Dún Lios (bedeutet "starke Festung")) handelt es sich um eine der größten Ruinen einer mittelalterlichen Burg in Irland. Es befindet sich auf einem Basaltfelsen an der stark zerklüfteten Nordküste der Insel, zwischen den Ortschaften Portballintrae und Portrush im County Antrim in Nordirland. Die Ursprünge der Burg reichen weit zurück, auf dem Basaltfelsen soll sich gar schon ein vorchristliches Ringfort befunden haben. Dokumentiert ist, dass es im Jahre 1513 in den Händen der Familie McQuillian war. Die Burg wurde oft belagert und im Jahre 1584 von den MacDonnells übernommen. Am 26. Oktober 1588 lief nahe Dunluce Castle ein Schatzschiff der Spanischen Armada auf Grund; dieses wurde geplündert und der Erlös zur Verschönerung der Burg verwendet. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde die Burg aufgegeben, der Legende nach, weil den Eigentümern das Brausen des Meeres zu laut geworden sei. Gemäß einer anderen Version soll die Aufgabe der Burg damit in Zusammenhang stehen, dass 1639 die neu errichtete Küche mitsamt Personal ins Meer abgerutscht ist. 1857 sank unweit von Dunluce Castle die Exmouth, ein Auswandererschiff auf dem Weg nach Québec - 240 Personen verloren in dieser Tragödie ihr Leben. Zurzeit werden umfangreiche Stabilisierungsarbeiten am Fels vorgenommen.

Auf der Weiterfahrt gelang aus dem fahrenden Bus heraus diese abschließende Aufnahme:

 

Fahrt zu den Basaltsäulen von "Giants Causeway"
Bei Wikipedia findet man folgende Informationen:

Der Giant’s Causeway (englisch für ‚Damm des Riesen‘, irisch Clochán an Aifir) befindet sich an der nördlichen Küste des Countys Antrim in Nordirland, östlich des kleinen Städtchens Bushmills ca. 80 km von Belfast entfernt. Der Giant’s Causeway ist seit 1986 UNESCO-Welterbestätte. Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen, die ein Alter von etwa 60 Millionen Jahren aufweisen. Etwa die Hälfte der Säulen hat einen sechseckigen Querschnitt, es treten jedoch auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf. Die größten der Steinsäulen haben eine Höhe von zwölf Metern. Die Gesteinsschicht ist bis zu 25 m dick. Der Giant’s Causeway führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und endet im Meer, wovon er wieder – der alten Legende von Fionn mac Cumhaill zufolge – an der schottischen Küste als Fingal’s Cave auftaucht. Geologen führen die Entstehung des Basaltdammes auf die Abkühlung heißer Lava zurück. Formationen senkrechter Basaltsäulen können bei sehr langsamer und gleichmäßiger Abkühlung von Lava entstehen. Die Säulenstruktur bildet sich dabei aus langsam in das Material hineinlaufenden Spannungsrissen. Diese entstehen durch die Abkühlung und Schrumpfung des Materials und breiten sich senkrecht zur Abkühlungsfläche aus. Der Vulkan, dessen Lava zur Formation des Giant’s Causeway führte, ist mittlerweile durch Erosion abgetragen. Einer irischen Legende nach wurde der Damm vom Riesen Fionn mac Cumhaill gebaut. Man sagt, dass Fionn eines Tages von seinem schottischen Widersacher Benandonner so stark beleidigt wurde, dass er sich dazu entschloss, diesen Damm zu bauen, um Benandonner in einem Duell zu besiegen. Er riss riesige Felsen aus den Klippen der Küste heraus und stemmte sie in das Meer, um einen sicheren Weg nach Schottland zu bauen. Als er mit dem Bau fertig war, forderte er Benandonner zum Kampf heraus. Um seinen Ruf nicht zu verlieren, blieb diesem nichts anderes übrig, als die Herausforderung anzunehmen, und so machte er sich auf den Weg auf die irische Insel. Fionn, den die Arbeiten an dem Damm ermüdet und erschöpft hatten, suchte derweil nach einem Ausweg, wie er sich vor dem Aufeinandertreffen mit dem schottischen Riesen erholen könnte. Er verkleidete sich daraufhin als Baby und wartete mit seiner Frau auf die Ankunft Benandonners. Als dieser erschien, beteuerte Fionns Frau ihm, dass er gerade nicht da sei. Gleichzeitig lud sie ihn auf einen Tee ein und versprach, Fionn werde bald zurückkommen. Als Benandonner beim Warten das angebliche Baby sah, erblasste er bei der Vorstellung, dass bei der Größe des Kindes der Vater gar gigantische Ausmaße haben müsse. Die Furcht packte ihn und er rannte über den Damm zurück nach Schottland und zerstörte ihn dabei hinter sich.

 

Ei Schorsch, was machste dann do owwe?

 

(Leider nur) Fotostop bei der Carric-o-Rede Bridge
Bei Wikipedia findet man folgende Informationen:

Carrick-a-Rede (auch Carrick-a-Rade oder Carrickarade, irisch Carraig an Ráid) ist eine Insel in Nordirland. Sie befindet sich vor der Küste des County Antrim zwischen Ballycastle und Ballintoy. Die durch eine Hängebrücke mit dem Festland verbundene Insel ist unbewohnt.

Der Name der Insel bedeutet: „Fels im Weg“ und bezieht sich darauf, dass diese kleine Felsinsel genau im Weg der Lachse zu ihren Laichplätzen liegt. Die Lachse schwimmen um die Insel herum und sind so leicht mit einem Netz zu fangen. Auch die vielen Seevögel auf der Insel finden so leichte Nahrung.

Der Weg zu der Insel führt über eine schmale Hängebrücke für Fußgänger, die eine Meerenge von 20 Meter in einer Höhe von 30 Meter überspannt. Der Fußweg zur Brücke dauert 15 min. und führt über einen teilweise recht steilen Pfad. Eine Brücke gab es hier schon seit rund 350 Jahren. Sie wurde ursprünglich von Fischern errichtet, die von der Insel aus mit einem Netz Lachse fingen. Da der Seegang um die Insel eine Bootsüberfahrt häufig verhinderte, griffen die Fischer zu dieser Lösung. Ursprünglich wurde die Brücke nur für die Lachssaison von Juni bis August gespannt.

In den 1970ern war hier noch eine einfache Hängebrücke mit einseitigem Handlauf und weit auseinander liegenden Holztritten in Gebrauch. Obwohl die Brücke häufig starkem Wind ausgesetzt ist und entsprechend schwankt, soll noch nie jemand verunglückt sein. Da es aber früher häufiger vorkam, dass Touristen sich von der Insel nicht mehr über die Brücke zurück trauten und dann mit Booten abgeholt werden mussten, wurde eine festere Brücke mit beidseitigem Handlauf und seitlichen Netzen gebaut.

Heute ist die Brücke in erster Linie Touristenattraktion und von März bis November geöffnet. Der Fischfang spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. 2008 wurde eine neue Brücke aus Stahlseil und Douglasienholz errichtet. Die Brücke ist im Besitz des National Trust. Für die Benutzung der Brücke wird eine Gebühr verlangt.

Im Jahr 2007 besuchten 227.000 Touristen Carrick-a-Rede. Der sich in der Nähe befindende Giant’s Causeway zieht noch mehr Menschen an. Von der Insel hat man eine großartige Aussicht auf die Felsküste Antrims und auf Rathlin Island. Bei guter Sicht kann man bis Schottland sehen.

 

Besuch der Corrymeela Community in Ballycastle
Bei Wikipedia findet man folgende Informationen:

Die Corrymeela Community (ir. „Hügel der Harmonie“) ist eine Friedensinitiative in Ballycastle, Antrim, Nordirland, die 1965 von Pfarrer Ray Davey gegründet wurde. Corrymeela Community ist eine Gemeinschaft von Menschen jedes Alters und jeder christlichen Tradition, die sich zusammengefunden haben, um sich gemeinsam für die Heilung der sozialen, religiösen und politischen Spaltungen in Nordirland und weltweit zu engagieren. Zentrales Anliegen der Corrymeela Community ist, ein Kennenlernen zu ermöglichen: Römisch-katholische und evangelische Menschen (beispielsweise Schulklassen, Gemeindegruppen, …) werden eingeladen, einige Tage gemeinsam im Corrymeela Centre in Ballycastle, einem Ort an der Nordküste Nordirlands, zu verbringen. Corrymeela Centre bietet zudem einen sicheren Ort, wohin Menschen Zuflucht nehmen können. Heute hat die von David Stevens geleitete Corrymeela Community 230 Mitglieder in aller Welt. Sie unterhält eine Geschäftsstelle in Belfast, das Corrymeela Centre (Tagungshaus) in Ballycastle und ein Retreatcentre in Knocklayd. Bekannte Mitglieder sind beispielsweise die Gründungsmitglieder Ray Davey und Pfarrer Dr. John Morrow. Andere bekannte Kommunitäten sind die Communauté de Grandchamp (Schweiz), Iona Community (Schottland) und Communauté de Taizé (Frankreich).

Wirklich ein großartiger Raum . . .

Eine kleine Andacht zusammen mit der Leiterin von Corrymeela:

Rückfahrt nach Belfast, teilweise entlang der wildromantischen Küstenstraße:

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Fahrt nach Londonderry

Am heutigen dritten Tag, dem 3. Mai 2014, fuhren wir mit unserem Bus nach Londonderry. Die Fahrt ging überwiegend über die A6, die Strecke von Belfast nach Londonderry beträgt etwa 110km.

Bei Wikipedia findet man folgende Informationen zu Londonderry:

Londonderry ist eine Stadt in Nordirland. Sie ist mit etwa 85.000 Einwohnern (Stand 2008) die zweitgrößte Stadt Nordirlands und viertgrößte der irischen Insel. Sie liegt am River Foyle in der Grafschaft Londonderry nahe der Grenze zur Republik Irland. Vor den politischen Auseinandersetzungen des Nordirlandkonflikts Ende der 1960er-Jahre bedeutete der Gebrauch von Derry oder Londonderry noch keine besondere politische Stellungnahme, und die meisten Bewohner (auch die protestantischen) hatten ohne Bedenken die alte Form Derry verwendet. Von den Großbritannien treuen Unionisten (meist Protestanten) wird jedoch seitdem die Bezeichnung Londonderry bewusst bevorzugt, Derry von den nationalistischen (meist katholischen und irischstämmigen) Einwohnern.

Die City-Hall von Londonderry

Die Friedensbrücke
Zu den wichtigsten Symbolen für eine Annäherung zählt die 2011eingeweihte Friedensbrücke.
Sie verbindet den mehrheitlich protestantischen Ostteil mit dem vor allem von Katholiken bewohnten Westen der Stadt:

Gruppenbild auf der Stadtmauer

 

Die alte St. Augustinerkirche, direkt an der Stadtmauer gelegen:

 

Von der Stadtmauer hat man einen guten Blick auf das Stadtviertel, wo 1972 der "Bloody Sunday" sich ereignete:
(siehe die nächste und übernächste Aufnahme). Das auf dem überlebensgroßen Bild auf der Hauswand gezeigte Mädchen soll das erste Todesopfer des "Bloody Sunday" gewesen sein.

 

Die St. Columb`s Cathedral von Londonderry:
Die Kathedrale wurde gebaut in den Jahren 1628 bis 1633.

Wir kommen später nochmals hierher:

 

Rundgang durch die Cityhall von Londonderry:

 

Lebhaftes Treiben in der Stadt:


 

Besuch im "Museum Free Derry":
Ein Archiv mit zahlreichen Dokumenten zum Nordirlandkonflikt und speziell zum "Bloody Sunday".

 

Nochmal ein Besuch in der St.Augustinerkirche:

 

Nochmals die St. Columb`s Cathedral in Londonderry:

 

Im Vorraum der Kirche ist eine Mörsergranate ausgestellt, die während der Belagerung von 1689 auf
die Stadt abgefeuert wurde. Diese Granatenattrappe enthielt ein Dokument mit den Bedingungen
für eine Kapitulation, die von den Bürgern jedoch nicht angenommen wurde.

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Ein ganzer Tag in Belfast

Der heutige 4. Tag fand komplett in Belfast statt!

Am Vormittag, schon bald nach dem Frühstück, brachte uns unser Bus in die St. Anne`s Cathedral, auch Belfast Cathedral genannt (siehe Pfeil Nr. 1 im Stadtplan links). Dort nahmen wir an einem Gottesdienst mit Abendmahl (!!) in einer kleinen Seitenkapelle, genannt "Unity Chapel", teil.

Danach brachte uns unser Bus zum Titanic-Museum im "Titanic Quarter" im Hafenbereich von Belfast. Dort im Titanic-Museum verbrachten wir den größten Teil des Tages (siehe Pfeil Nr. 2).

Nachdem wir uns die Füße im Titanic-Museum wundgelaufen hatten, brachte uns der Bus zum "St. George`s Market" (siehe Pfeil Nr. 3).

Von dort wanderten wir durch die Innenstadt. In der Nähe der "City Hall" (Pfeil 4) gönnten wir uns eine kleine Pause mit Kaffee und einigen Leckereien.

Zum Abschluß wanderten wir durch die "Great Victoria Street", vorbei an "unserem" Pub "The Crown", zurück zum Hotel (Pfeil 5).


St. Anne`s Cathedral ("Belfast Cathedral"):

Die "Unity Chapel", in der der Abendmahls-Gottesdienst stattfand:


"Die Welt" vom 6.4.2012

Die "Titanic" kehrt heim nach Belfast
In Belfast, wo das Schiff einst gebaut wurde, eröffnet 100 Jahre nach dem Untergang eine spektakuläre
"Titanic"-Schau. Damit will die Stadt in Nordirland als Touristenziel wiederauferstehen.
Von
Olaf Tarmas

Wie ein Eisberg, sagen manche. Wie ein Schiffsrumpf andere. Wie eine Kreuzung aus beidem und einem Ufo, meinen Dritte. Wie auch immer: Fremdartig, spitz und seltsam schimmernd ragt der "Titanic Belfast"-Bau in den ehemaligen Docklands von Belfast in den grauen Himmel – ein Gebäude, nicht ganz von dieser Welt.

Das Erlebniscenter soll die triumphale Rückkehr des berühmtesten Schiffes der Welt an seinen Ursprungsort verkörpern, in die Stadt, in der es entworfen und gebaut wurde. Nicht als Schiff natürlich, sondern als multimedial inszenierter Mythos, im Gewand spektakulärer Architektur.

2012 soll Belfasts großes Jahr werden: Es will seine Auferstehung als touristische Destination feiern, indem es einen Untergang inszeniert. Das 117 Millionen Euro teure "Titanic Belfast" soll dabei nicht weniger sein als das Flaggschiff einer Stadt im Aufbruch.

Errichtet wurde das Gebäude ziemlich genau an der Stelle, an der die "Titanic" und ihr Schwesterschiff "Olympic" vor 101 Jahren in die Höhe wuchsen.

Wer am Bug des Gebäudes hoch oben am Panoramafenster steht, blickt aus der gleichen Höhe, dem gleichen Winkel wie einst vom "Titanic"-Rumpf auf den "Slipway" – jene Rampe, von der aus die "Titanic" 1911 zu Wasser gelassen wurde.

Eine historische Filmeinspielung zeigt den 62 Sekunden währenden Stapellauf an Ort und Stelle, dazu als Tonspur den Jubel der zehntausend Zuschauer. Es ist ein Gänsehaut-Moment, einer von vielen, die man im "Titanic Belfast" erleben kann.

Doch auch wenn das Gebäude und sein Innenleben überaus spektakulär ausgefallen sind – ein disneyesker Themenpark ist nicht daraus geworden.

Man hätte ein Jahrmarktsspektakel erwarten können – nachgebaute Schiffsinnenräume, die sich neigen und vibrieren, Untergangssimulationen in Film, Ton und als Fahrattraktion.

Stattdessen erzählt die multimediale Ausstellung zunächst ebenso einfallsreich wie ausführlich von der Vorgeschichte der Katastrophe, und man erfährt auf unterhaltsame Weise auch etwas über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der damaligen "Boomtown Belfast".

Die einzige Fahrattraktion im Gebäude gilt nicht etwa dem Untergang, sondern führt in Gondeln durch die Kulisse eines nachgebauten "Titanic"-Docks.

Man hört den Lärm der Bauarbeiten, riecht den Gestank der Schweißarbeiten. Ein eigens dafür hergestellter Stahlschweiß-Geruch soll dazu in diesem Teil der Ausstellung versprüht werden. Der Untergang hingegen wird zwar mit allen Mitteln des fortgeschrittenen Edutainments inszeniert (es wird düster, die Raumtemperatur fällt), ist aber doch zurückhaltend, ruhig, pietätvoll.

Eine gelungene Dramaturgie – "Titanic Belfast" setzt durchaus auf Effekte, aber nicht auf billige. Höhepunkt ist ein Gang über die hochauflösenden Aufnahmen Robert Ballards vom Wrack der "Titanic" auf dem Meeresgrund: Man geht auf einem transparenten Glasboden wie über Wasser, unter einem die Reste des Schiffs.

Die Zurückhaltung ist vor allem dann verständlich, wenn man weiß, dass das Thema "Titanic" in Belfast lange Jahre, ja Jahrzehnte ein Tabu war.

Zu groß war die Schmach des Untergangs, zu tief saß das Trauma der Katastrophe vom 14. April 1912, die 1517 Menschen das Leben kostete, unter ihnen auch die Mitglieder des 35-köpfigen Techniker-Teams, das die Werft Harland & Wolff mit auf die Jungfernfahrt geschickt hatte.

Erst mit dem enormen Medienecho auf die Entdeckung des Wracks 1985 und dem sensationellen Erfolg des Hollywood-Films von 1997 begann die Stadt zu ahnen, welches Kapital sich aus der vermeintlichen Schmach schlagen lassen könnte.

Mit dem "Good Friday Agreement" zwischen Protestanten und Katholiken aus dem Jahr 1998 war dann schließlich auch die Grundlage für eine friedliche Stadtentwicklung gegeben.

Anstatt durch Bomben und Brandsätze von %sich reden zu machen, besann sich die Stadt wieder auf die stolze Ingenieurs- und Schiffsbautradition, der vor rund 101 Jahren auch die "Titanic" entsprang.

Mit einer Multifunktions-Sportarena, Filmstudios, dem neuen Campus der technischen Universität sowie schnittigen Apartment-Blocks und Hotels hat es sich zu einem der größten innerstädtischen Entwicklungsprojekte Europas gemausert.

Bis zu 400.000 Besucher jährlich soll das Erlebniscenter anlocken, 35.000 Menschen sollen dauerhaft ins "Titanic Quarter" ziehen. Eine wahrhaft titanische Vision – könnte sie an einem Eisberg namens "Wirtschaftskrise" zerschellen?

Alle am Projekt Beteiligten sind optimistisch, dass dies nicht passieren wird. "Gerade noch rechtzeitig vor der Wirtschaftskrise" habe man das Geld für den Bau zusammenbekommen, erzählt Paul Crowe, der ausführende Architekt von "Titanic Belfast".

"Aber unter heutigen Bedingungen würde man dieses Projekt nicht mehr finanzieren können. Als ich vor drei Jahren vor der riesigen Baugrube stand, war mir schon ziemlich mulmig", gibt Crowe im Nachhinein zu.

Sein Team hatte damals bereits vor der Bewilligung der Gelder mit dem Bau begonnen – "a leap of faith", wie Crowe sagt, ein gewagter Sprung, in dem Glauben, dass es schon gut gehen werde.

Auch dies eine Parallele zum Bau der "Titanic": Das gewaltige Trockendock von Harland & Wolff beispielsweise hob die Werft einst Jahre vor den ersten "Titanic"-Plänen aus, in der Hoffnung, dass früher oder später einmal Schiffe gebaut werden würden, die ein solch großes Dock benötigen würden.

Damals ging die Rechnung auf. Das Dock gibt es noch immer, es liegt nicht weit vom "Titanic Belfast"-Gebäude und kann besichtigt werden – ein wohltuender Kontrast zur Erlebniswelt des Centers, in dem selbst der Rost an den vermeintlichen Eiseninnenwänden nur gemalt ist.

Um die anrührendsten Artefakte zu betrachten, muss man sich in das bei Hollywood kurz vor Belfast gelegene "Ulster Folk & Transport Museum" begeben, das einige der wenigen Exponate ausstellt, die über 70 Jahre nach dem Untergang aus den eisigen Tiefen des Atlantiks vom Wrack der "Titanic" geborgen wurden.

Darunter erstaunlich gut erhaltene Kleidungsstücke, ein Kartenspiel, eine silberne Suppenterrine und – seltsam berührend – eine Wärmflasche, die ihrem Besitzer wohl nicht mehr sehr geholfen hat.

Und dann gibt es noch lebende Exponate, jedenfalls dürften sie sich in diesem Jahr so fühlen: zum einen die Nachkommen jener Werftarbeiter, die die "Titanic" bauten, zum anderen die der Mitglieder des Techniker-Teams, das die "Titanic" auf ihrer ersten und letzten Fahrt begleitete.

Auf den Versammlungen der "Titanic Society" kann man sie alle treffen: die Ur- und Ururenkel des "Titanic"-Konstrukteurs Thomas Andrews, des Schiffsarztes Jack Simpson, des Ingenieurs Thomas Millar. Sie alle, mittlerweile selbst in die Jahre gekommen, können von der Katastrophe aus einer ungewöhnlichen, weil familiären Perspektive erzählen.

Sie kennen das eiserne Schweigen über die "Titanic" noch von ihren Großeltern und können sich gut daran erinnern, dass alles, was mit "Titanic" zu tun hatte – Bordgeschirr, Briefpapier, Ausstattungsersatzteile –, vernichtet wurde.

Einige von ihnen, wie Susie Millar, Nachfahrin des Ingenieurs, haben ihre Familiengeschichte als Einkommensquelle entdeckt und bieten Touren auf den Spuren der "Titanic" an.

Für andere, wie Kate Dornan, ist ein Vortrag vor der "Titanic Society" das Äußerste an Öffentlichkeit, das sie sich denken können. Die Nachfahrin des Schiffsarztes hat mit ihrem Mann die letzten Stunden im Leben ihres tragisch berühmten Familienmitglieds rekonstruiert.

Der Verein tagt monatlich in den Räumen einer alten Schule, an diesem Abend ist viel die Rede vom "Edwardian Way", mit dem der Arzt, aber auch die Besatzung und viele Passagiere der Katastrophe begegnet seien: Mit "Stiff Upper Lipp", kühl, stoisch und höflich habe man dem Untergang ins Auge gesehen. Habe getan, was zu tun war, noch eine Zigarette geraucht – und sich dann per Handschlag verabschiedet.

. . . ist das nicht nett?


Nach dem Besuch des "Titanic Museums" wurden wir von unserem Bus bis zum St. George`s Market gebracht.
In dieser Markthalle findet man ein quirrliges Leben, Fisch, warmes Essen, Kunsthandwerk,
Musikergruppen  -  man kann sich stundenlang dort aufhalten und auch so manches Souvenir erwerben (oder auch nicht)!


Aber irgendwann wollten wir dann doch noch weiter durch die Innenstadt laufen  -  und vorbei an der City Hall
fanden wir dann auch unseren Weg zurück zu unserem Hotel, jedoch nicht ohne Kaffee- und Kuchenpause!

Die City Hall von Belfast

Monument to the Unknown Worker By Louise Walsh (On Great Victoria Street, Belfast):

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Mount Stewart House, St. Patricks Center, Tommy Sands

Am heutigen 5. Tag unserer Irlandreise erkundeten wir den Südosten von Belfast. Zunächst fuhren wir nach Mount Stewart House, einem Landsitz aus dem 18. Jahrhundert. Die Gartenanlage zählt zu den spektakulärsten Anlagen in ganz Europa.

Danach fuhren wir zum St. Patricks Center in Downpatrick, wo sich auch das Grab von St. Patrick befinden soll, welches seit Jahrhunderten Pilgerstätte ist.

Am Abend, nach dem Abendessen, besuchten wir alle gemeinsam die McHughs Bar, wiederum ein typischer irischer Pub. Dort erlebten wir einen großartigen Auftritt von Tommy Sands.

Auf der Homepage von irish-net.de findet man folgende Informationen:
Mount Stewart - das nordirische Gartenparadies

Südlich von Newtownards liegt am Ufer des Strangford Lough der Stammsitz der Familie Stewart. Das herrliche Anwesen besticht durch ein traumhaftes Herrenhaus und grandiose Gärten.

Als Meisterstück der Architektur des 18. Jahrhunderts gilt vor allem der Temple of the Winds, die Banketthalle, die nach Plänen von James „Athenian” Stewart fertiggestellt wurde. Zu der bedeutenden Kunstsammlung des Hauses zählen unter anderem Vogelbilder des englischen Künstlers und Humoristen Edward Lear.

Der klassizistische Bau war der Geburtsort des Viscount Robert Stewart Castlereagh (1769-1822), des Außenministers von König George IV. 1790 zog Castlereagh in das irische Parlament und 1795 in das britische Unterhaus ein. Als Sekretär für Irland unterstützte er von 1799 an mit aller Kraft das Vorhaben von Premierminister William Pitt, Irland mit Großbritannien in einem Königreich zu vereinigen.

Als Kriegsminister in den Jahren 1805/06 und 1807 bis 1809 war er an der Planung der britischen Feldzüge in den Napoleonischen Kriegen beteiligt.

Von 1812 an spielte Castlereagh als Außenminister eine führende Rolle in der Koalition europäischer Mächte gegen Napoleon und hielt die Allianz während der entscheidenden Feldzüge der Jahre 1813 und 1814 zusammen. Er vertrat Großbritannien auf dem Wiener Kongress (1814/15) und erreichte dort die Wiederherstellung des Gleichgewichts der europäischen Mächte. Aus Angst, seine homosexuellen Neigungen könnten bekannt werden, beging Castlereagh 1822 Selbstmord.

Der angrenzende Park mit seinen überaus seltenen und farbenfrohen Pflanzen war 1921 von Lady Edith, der Frau des 7. Marquis von Londonderry, entworfen worden und zählt heute zu den beeindruckendsten und bekanntesten Gärten der britischen Inseln.

Die prächtige Grünanlage ist in 17 unterschiedliche Bereiche gegliedert und deckt die gesamte Bandbreite der Gartenbaukunst von streng formalen italienischen Gärten bis hin zum Landschaftspark nach englischem Vorbild ab. Überaus ungewöhnlich sind die vielen Statuen, die Dinosaurier, Meerjungfrauen und Tiere zeigen.


St. Patrick Center in Downpatrick

Im St. Patricks Center in Downpatrick wird mit Hilfe von audio-visuellen Vorführungen sehr viel über das bewegte Leben des heiligen Patrick, des berühmten Missionars und ersten Bischof der grünen Insel berichtet. In Downpatrick befindet sich auch das vermeintliche Grab von St. Patrick, welches seit Jahrhunderten Pilgerstätte ist. Ebenfalls besucht haben wir die Down-Kathedrale. Sie stammt aus dem 19. Jehrhundert, jedoch befinden sich hier auch Überreste früherer Kirchenbauten auf dem Gelände. 1183 hat der normannische Eroberer John de Courcy hier eine Kathedrale in Gedenken an den heiligen Patrick errichtet.

Bei Wikipedia findet man folgende Informationen:
Struell Wells
Quellenhäuser der Struell Wells und Ruine der St. Patricks chapel
Die Struell Wells (Irisch : Toibreacha ein tSruthail) sind Heilige Quellen in der Nähe von Saul, östlich von Downpatrick im County Down in Nordirland. Die Struell Wells waren zwischen dem 16. Jahrhundert und den 1840er Jahren ein beliebter Wallfahrtsort. Die einst heidnische Kultstätte wurde zu dieser Zeit stark mit dem irischen Nationalheiligen St. Patrick assoziiert.

Die frühsten schriftlichen Erwähnungen des Platzes erfolgten zwischen 1302 und 1306. Keines der erhaltenen Gebäude wurde früher als 1600 erbaut. Es gibt vier Quellen; zwei davon sind überdacht. Zwei waren einst in Europa als Badehäuser (für Männer und Frauen) berühmt.

Die Augen(heil)quelle und der Trinkbrunnen sollen vom Heiligen Patrick gesegnet worden sein. Ein kleiner Cross-Slab ist in der Wand des Trinkbrunnens eingebaut.

Das Wasser aus einem einsamen felsigen Tal fließt durch unterirdische Kanäle zu dem Platz neben den Ruinen der St.-Patrick-Kapelle. Die Kirche wurde um 1750 errichtet, um eine frühere zu ersetzen, die anscheinend nie fertig geworden ist. Walter Harris schreibt im Jahr 1744: „Große Scharen von armen und reichen Personen treffen sich hier zum Midsummer’s Eve und am Freitag vor Lammas (Lughnasadh 1. August). Einige in der Hoffnung auf Erhalt der Gesundheit andere zu Bußübungen.“

Bei Wikipedia findet man folgende Informationen:
Tommy Sands

Tommy Sands wurde am 19. Dezember 1945 in Mayobridge im County Down in Nordirland geboren.

Tommy Sands ist ein (Volks-) Sänger, Liedermacher, Radio- und Fernsehsprecher (Moderator). Mit seinen drei Geschwistern tritt er als "The Sands Family" auf, solo als Tommy Sands, und mit seinem Sohn und seiner Tochter als "Tommy Sands with Moya and Fionan Sands". Tommy war der wichtigste Liederschreiber der "Sands Family", eine der einflußreichsten Volksmusikgruppen der 1960er und 70er Jahre.

Im Mai 2002 erhielt er die Ehrendoktorwürde von der Universität von Nevada, Reno, für sein überragendes Lebenswerk als Musiker und Botschafter für Frieden und Verständigung.

Sein Lied "There were Roses" wird beschrieben als "... sicherlich eines der besten Lieder, das jemals über das Irische Problem" geschrieben wurde.

Das Lied erzählt, wie Allan Bell (Name geändert), ein protestantischer Freund von Sands, in Newry von republikanischen Paramilitärs ermordet wurde. Schon bald darauf patroulierten paramilitärische Loyalisten in der Ryan Road auf der Suche nach einem Katholiken, den sie als Vergeltung töten wollten. Ironischer Weise war das Opfer, das sie auswählten, Sean O`Malley (Name geändert), der ein guter Freund des protestantischen Opfers und auch von Sands gewesen war.

McHughs Bar & Restaurant, Belfast
29-31 Queen's Square, Belfast BT1 3FG.
McHugh's bar dates back to 1711, making it the oldest surviving building in Belfast.
The bar offers a homely feel with open fires and local music throughout the year.

Doch, wir sind in Belfast, auch wenn am Fenster eine Reklame von "Erdinger" zu sehen ist.

Tommy Sands signiert seine CDs.

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Fahrt nach Dublin

Heute verlassen wir Belfast und fahren nach Dublin, wo wir weitere drei Nächte bleiben werden.

Unsere Fahrt unterbrechen wir zum Besuch von Monasterboice, einer Klostersiedlung, die für ihre beeindruckenden keltischen Kreuze berühmt ist. Höhepunkt dieser Klosteranlage sind zwei gut erhaltene Hochkreuze.

Das Muirdeach Kreuz entstand um 900 und zählt zu den schönsten Irlands. Das Tall Cross stammt aus dem 10. Jahrhundert und zählt zu den größten Irlands.

Anschließend Weiterfahrt nach Dublin. Rundfahrt zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten, unter Anderem zur St. Patrick`s Kathedrale, die 1191 gegründet wurde und sich an einem der ältesten Orte christlicher Kultur in Dublin befindet. Ursprünglich stand dort eine kleine keltische Holzkapelle nahe einer Quelle, in der St. Patrick Gläubige taufte.

In der St. Patrick`s Kahedrale nahmen wir teil an dem Evening Song.

Dann ging es zum Hotel, wo wir für drei Nächte eincheckten.


Bei Wikipedia findet man folgende Informationen:
Mainistir Bhuithe
Das Hochkreuz Kreuz von Muiredach in Monasterboice (Ostseite)

Mainistir Bhuithe (Monasterboice) ist eine Klosterruine der Iroschottischen Kirche in Irland in der Grafschaft Louth, gegründet von Saint Buite (oder Saint Buithe mac Bronach) († 521). Sie wurde 1097 nach einem Brand aufgegeben, aber der Friedhof wird, wie in Irland üblich, noch heute benutzt. Bekannt ist sie für ihren Rundturm und die drei Sandstein-Hochkreuze aus dem 9. Jahrhundert.

Das Kreuz von Muiredach ist 5,2 m hoch. Sein Ornament und die Szenen sind bestens erhalten. Die der Ostseite – aus dem Alten Testament – zeigen Christus, von den Römern verspottet, oben Adam und Eva im Garten Eden und Kain, der Abel erschlägt. Im Westen trägt es Szenen aus dem Neuen Testament. Seinen Namen erhielt es durch eine Inschrift im Sockel, die erzählt, dass es von Muiredach aufgestellt wurde.

Das große Kreuz oder Westkreuz ist mit 6,5 m Höhe das größte in Irland. Besonders ist die Darstellung der Kreuzigung Jesu. Wegen seiner Größe sind viele Bilder eingemeißelt. So unter anderem auf der Ostseite:

  • die Taufe Jesu
  • Christus im Grab
  • David mit dem Kopf Goliaths
  • Moses schlägt Wasser aus einem Felsen
  • Pilatus wäscht seine Hände
  • Samson, der die Säulen des Tempels stürzt
  • Versuchung des heiligen Antonius
  • Samuel salbt David

Auch ein gut erhaltener, 35 m hoher Rundturm aus Naturstein, dem nur sein Dach fehlt, steht auf dem Gelände.

Nach dem Besuch von Monasterboice fuhren wir weiter nach Dublin. Dort angekommen,
spazierten wir durch die Innenstadt von Dublin und machten eine kleine Mittagspause.

Informationen zum linken Foto von nileguide.com
The Doors of Dublin - No. 46 Fitzwilliam Square , Georgian (linkes Bild)
(die Station mit Fahrrädern im rechten Bild befindet sich genau gegenüber)

This classic Georgian doorway situated at number 46 Fitzwilliam Square is alleged to be the most photographed door in Dublin. You will find it on postcards, posters and souvenirs of Dublin in most gift shops. This architectural style can be spotted throughout the city and dates from 1714 until 1840 during the reign of King George I of Great Britain & Ireland. The Georgian door is the most iconic symbol of this particular style of building and the best examples can be seen in the leafy terraced rows of buildings in Fitzwilliam Square, Baggot Street and Merrion Square. To learn more about life in Georgian times a visit to Number 29 Fitzwilliam Square ( a few doors up from the above photograph) is a must. Many of these Squares face onto a park which provides a tranquil spot for a stroll in the city or picnic lunch.

Informationen von Wikipedia
Phoenix Park

Der Phoenix Park (irisch: Páirc an Fhionnuisce) ist eine große Parkanlage 3 km nordwestlich des Stadtzentrums von Dublin (Irland) und die grüne Lunge der Stadt. Mit einer Fläche von 808 ha (8,08 km²) und einer umschließenden Mauer von 11 km Länge ist der Park eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt. Er wird oft als größte innerstädtische Parkanlage in Europa bezeichnet, allerdings ist der Sutton Park nahe Birmingham (England) größer.

Der Name Phoenix Park geht nicht auf die Sagengestalt Phönix zurück, sondern ist eine Verfälschung des irischen Wortes fionnuisce, das „klares Wasser“ bedeutet.

Innerhalb des Phoenix Park befindet sich sowohl die Residenz
des irischen Präsidenten (Áras an Uachtaráin) als auch die des Botschafters der USA in Irland (Deerfield Residenz). Auch das Hauptquartier der irischen Polizei, An Garda Síochána, befindet sich, wie auch das Gästehaus für Staatsgäste (Farmleigh), innerhalb des Parks.

Neben diversen Sportgeländen, wie z.B. für Cricket und Polo, kann man im Phoenix Park den Dubliner Zoo, das Wellington Monument, einen 62 m hohen Obelisken aus dem Jahr 1817 (für Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington), Ashtown Castle, sowie das Papst-Kreuz besichtigen, unter dem Papst Johannes Paul II. im Jahr 1979 vor 1,2 Million Menschen eine Messe las.

 
In diesem wunderschönen, riesengroßen Park ließen Erika und Georg
ihre Drohne fliegen und machten damit sehr interessante Luftaufnahmen:

Hier das Papst-Kreuz, unter dem Papst Johannes Paul II. im Jahr 1979 vor 1,2 Million Menschen eine Messe la

 

St. Patrick’s Cathedral – die größte Kirche Irlands
Informationen von der Internet-Seite "irish-net.de":

Sie ist ein Wahrzeichen Dublins und ist eines der grandiosesten Bauwerke Irlands – die St. Patrick’s Cathedral ist weit über die Grenzen der irischen Insel hinaus bekannt.

Als größte Kirche Irlands genießt sie seit Jahren eine beispiellose Aufmerksamkeit. Ab dem Jahr 1191 wurde mit dem Bau der Kathedrale begonnen. Seit diesem Jahr wurde sie stetig erweitert und umgebaut und erlangte so jene Vielfalt, die sie bis heute prägt.

Mit dem Geld der Guinness Familie wurde einst die Sanierung der Kathedrale gestemmt. Noch heute erinnert daran eine Büste von Mr. Guinness, die vor der St. Patrick’s Cathedral von Dublin angebracht wurde.

Als Dekan der Dubliner Kathedrale ging der Schriftsteller Jonathan Swift in die Historie ein. Swift wird bis heute überwiegend mit dem Werk Gullivers Reisen in Verbindung gebracht. Dabei gelang es ihm während seines Lebens eine Vielzahl von weiteren grandiosen schriftstellerischen Werken zu schaffen.

Im Jahr 1742 war St. Patrick’s Cathedral in Dublin erneut Schauplatz eines legendären Ereignisses. Gemeinsam führten die Chöre der St. Patrick’s Cathedral und der Christ Church den Messias von Händel auf. Im Inneren der beeindruckenden Kathedrale kann die Dauerausstellung „Living Stones“ begutachtet werden Sie widmet sich unter anderem der Rolle St. Patricks in Bezug auf die Dubliner City.

Die Wurzeln der St. Patrick’s Cathedral lassen sich weit in die Vergangenheit zurückverfolgen. Bis heute ist das genaue Baudatum nicht bekannt. Aufzeichnungen zeigen jedoch, dass bereits im 5. Jahrhundert an dem Ort ein kirchliches Gebäude zu finden war. Im Laufe der Jahrhunderte wurde St. Patrick’s Cathedral immer wieder von verschiedenen Baustilen geprägt. Nicht alle Veränderungen wurden umfangreich dokumentiert, sodass die Historie der Kathedrale bis heute mit vielen Geheimnissen einhergeht.

Im 18. Jahrhundert erlebte die St. Patrick’s Cathedral in Dublin erhebliche bauliche Veränderungen. Es waren vor allem neogotische Einflüsse, die zu dieser Zeit an der Kathedrale Einzug hielten.

Ohne Zweifel blickt St. Patrick’s Cathedral auf eine lange und ebenso wechselvolle Geschichte zurück, die immer wieder von Höhen und Tiefen geprägt wurde. An den Gemäuern der beeindruckenden Kathedrale haben der zeitliche Verfall, die unsachgemäße Nutzung und mehrere Brände ihre Spuren hinterlassen. In der Historie wurde St. Patrick’s Cathedral immer wieder unsachgemäß genutzt. So diente sie Oliver Cromwell beispielsweise während seines Aufenthalts in Irland als Pferdestall.

Um 1860 wurde ein Großteil der Renovierungen durch Benjamin Guinness beglichen. Er war der Sohn des Gründers der legendären Guinness-Brauerei. In Gedenken an Benjamin Guinness und sein Engagement wurde eine Statue vor St. Patrick’s Cathedral errichtet.

Nach ihrem Bau wurde die Kathedrale dem irischen Schutzpatron gewidmet. Das beeindruckende Gotteshaus wurde nach der Errichtung zunächst zur Kirche und einem Kolleg und im Anschluss zur Kathedrale ernannt. Dies kommt einem außergewöhnlichen Zug gleich, denn zu jener Zeit besaß Dublin bereits eine Kathedrale. Der Grundstock der heutigen Kathedrale wurde in Dublin Überlieferungen zufolge zwischen 1191 und 1270 errichtet.

Noch heute sind es die zahlreichen unterschiedlichen Baustile, die die St. Patrick’s Cathedral zu einer Augenweide machen. Sie reichen angefangen von verschiedenen mittelalterlichen bis hin zu gotischen Elementen. Bei einem Besuch fallen zugleich viktorianische Verzierungen auf. Sie entstanden ursprünglich im neunzehnten Jahrhundert. Die St. Patrick’s Cathedral kann heute ganzjährig besichtigt werden.

An der Außenseite der Kirche befinden sich die interessantesten Merkmale der Kathedrale. Sie geben sich in Gestalt der steinernen Wasserspeier zu erkennen. Zugleich finden sich am Mauerwerk Nachbildungen von Gesichtern. Das Innere der St. Patrick’s Cathedral wird von vielen wunderschönen Glasfenstern und mehreren Ausstellungen geprägt. Sie wechseln sich mit Denkmälern und Gräbern bekannter Persönlichkeiten ab. Im südlichen Teil der St. Patrick’s Cathedral wurde so beispielsweise das Grab des Autors Jonathan Swift untergebracht. An ihn erinnert ebenso eine umfangreiche Ausstellung.

In der St. Patrick`s Cathedral erlebten wir den "Evening Song",
dabei durfte leider nicht fotografiert werden:

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Trinity College, Guinness Storehouse

Den 7. Tag unserer Reise verbrachten wir vollständig in Dublin.

Zunächst besuchten wir das Trinity College, die älteste Universität Irlands. Es wurde 1592 von Elizabeth I. für protestantische Studenten gegründet, vorher war es ein Kloster der Augustinermönche.

Hauptattraktion ist ist die 1732 erbaute Bibliothek, die neben 200 000 alten Texten auch das berühmte Book of Kells ausstellt.

Es folgte ein Besuch bei dem deutschen Pfarrerehepaar Diestelkamp.

Abschluß des heutigen Tages war ein Besuch im Guinness Storehouse.


Blick am frühen Morgen des 7. Reisetages in den Innenbereich unseres Hotels:


Informationen von Wikipedia:

Das Trinity College in Dublin

Das Trinity College, Dublin (irisch Coláiste na Tríonóide, Baile Átha Cliath) ist eine renommierte Universität in der irischen Hauptstadt Dublin.

Trinity College ist das einzige College der University of Dublin; es darf nicht verwechselt werden mit dem University College Dublin, das zur National University of Ireland gehört, oder der Dublin City University, dem ehemaligen National Institute for Higher Education. Trinity College ist Mitglied der Coimbra-Gruppe – ein 1985 gegründetes Netzwerk teils führender europäischer Universitäten.

Das Trinity College wurde 1592 von Königin Elisabeth I. als "College of the Holy and Undivided Trinity" ("Universität der Heiligen und Einigen Dreifaltigkeit") für protestantische Studenten gegründet. Die Gebäude hatten zuvor als Augustinerkloster gedient.

Das traditionellen Wappen der Universität zeigt die Bibel, Löwe, Burg und Harfe.

Die Hauptattraktion ist die 1732 gebaute Alte Bibliothek, in der neben 200.000 alten Texten das berühmte Book of Kells, aber auch die älteste Harfe Irlands aufbewahrt werden. Spektakulär ist der Long Room – ein fast 65 Meter langer Raum, in dem die wertvollsten Bücher aufbewahrt werden.
Der 30 Meter hohe Glockenturm (Kampanile) stammt aus dem Jahre 1853. Er wurde von Sir Charles Lanyon erbaut, dem Architekten der Queen's University in Belfast.

Die Kapelle befindet sich am Parliament Square (Hauptplatz des College). Sie wurde im Jahr 1798 erbaut und war die erste Universitätskapelle der Republik, die konfessionsübergreifend genutzt wird.

Die Prüfungshalle wurde nach Plänen von Sir William Chambers im Jahr 1791 fertiggestellt. Auch die Prüfungshalle grenzt an den Parliament Square.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Statuen von Edmund Burkes und Oliver Goldsmith am Haupteingang
Speisesaal von 1761
Rektorat von 1760
Douglas-Hyde-Galerie (zeitgenössische Kunst)
Berkley-Bibliothek
Die Grünanlagen Fellows' Square, New Square und Library Square

The Buttery, der universitätseigene Pub in den Gewölben unter dem Speisesaal. Hier gibt es eines der preiswertesten Pints der Stadt. Besonders an Wochenenden ist der Pub sehr gut besucht, oft finden Live-Konzerte statt.

 

Informationen von der Homepage der Lutherischen Kirche Irland in Dublin:
Evangelisch-Lutherische Kirche in Irland!

Uns gibt es bereits seit über 300 Jahren. Wir gehören zur weltweiten Gemeinschaft der lutherischen Kirchen mit besonderer Verbindung zur "Evangelischen Kirche in Deutschland" (EKD).

Wir treffen uns zu deutschsprachigen Gottesdiensten mit Abendmahl in Dublin, wie auch in Belfast. Gottesdienste finden zusätzlich in verschiedenen Städten der gesamten Insel statt.

Sie finden unsere Kirche "St. Finian's" und unser neues Gemeindehaus bei der: 24 Adelaide Road, Dublin 2. Die Gottesdienste sind in deutscher Sprache.

Wir  leben  auf  der  englisch-sprachigen  Insel,   in  einem

ökumenischen Umfeld. Uns besuchen viele evangelische und lutherische Christen aus aller Welt. Um ihnen allen eine Heimat zu geben, feiern wir am letzten Sonntag eines jeden Monats Gottesdienst in englischer Sprache. Eimal im Vierteljahr probieren wir auf englisch neuere Liturgien aus.

Für alle Anfragen und detailliertere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte schauen Sie auf unsere Kontaktseiten.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf unseren Seiten. Besuchen sie auch unsere Facebook-Seite, wo wir aktuell über unser Gemeindeleben informieren.

Link zur Lutherischen Kirche St. Finian
 


Informationen von Wikipedia und Guinness:

Das Guinnes Storehouse

Besuchen Sie Irlands beliebteste Besucherattraktion, die Sie auf eine unvergessliche Reise tief ins Herzen der weltberühmten GUINNESS® Marke und des Unternehmens führt. Dieses historische Gebäude ist ein Herzstück des Dubliner sowie des irischen Kulturerbes und wird regelmäßig erneuert, um faszinierende industrielle Tradition mit neuen, zeitgenössischen Elementen verschmelzen zu lassen. Die sieben Stockwerke erwecken das reiche Erbe des GUINNESS® zum Leben und erzählen seine Geschichte von den Anfängen hier am St. James's Gate in Dublin bis zu seiner Entwicklung zu einer weltweit bekannten Marke.

Das Guinness Storehouse ist ein Museum in der irischen Hauptstadt Dublin über die 250 Jahre alte Geschichte des Bieres Guinness.

Ursprünglich wurde im Gebäude des heutigen Museums der Fermentationsprozess durchgeführt, bei dem die Hefe dem Biersud beigefügt wird. Das Gebäude wurde im Stil der Chicagoer Schule für Architektur konstruiert und 1904 fertiggestellt. Den Kern des Gebäudes bildet heute ein riesiges Pint, welches vom Erdgeschoss bis in das Dachgeschoss reicht.

Es werden anschaulich in sieben Stockwerken die Geschichte von Arthur Guinness sowie der Herstellungsprozess, die Vertriebswege sowie alle Arten von Werbung gezeigt. Im Dachgeschoss des Hauses befindet sich die Gravity Bar; hier erhält man das im Eintrittspreis enthaltene Pint Guinness und kann es bei einem 360-Grad Panoramablick über Dublin genießen.

My Goodness  -  my Guinness!

 

Blick aus der Gravity Bar über Dublin:






Die freundliche Dame hinterm Tresen gab bereitwillig Auskunft:
etwa 2500 Glas Guinness zapft sie pro Tag! Und das ist gut so!

Ein klarer Fall für Mathematiker Peter:
bei 8 Arbeits-Stunden pro Arbeits-Tag sind das 2500/8 = 312 Glas Guinness pro Stunde!
Das sind ca 5 Glas Guinness pro Minute
also 12 Sekunden pro Glas Guinness!
Ganz schön flott!

Vermutlich sind diese Pferdekutschen für diejenigen Besucher gedacht, die nach dem Besuch des
Guinness Storehouses mit dem Gehen Probleme haben. Horst hat das sofort erkannt.

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Wicklow Mountains, Powerscourt Gardens, Glendalough, Avoca Mills, Music Pub Tour

Der heutige letzte Tag in Irland war wieder randvoll ausgefüllt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen.

Mit dem Bus fuhren wir in die Wicklow Mountains. Diese wunderschöne Landschaft liegt im Süden von Dublin.

Zunächst besuchten wir die Powerscourt Gardens, ein Familiengut mit einer über 20ha großen Gartenanlage.

Unser zweiter Stop war die Klosteranlage Glendalough, eine der wichtigsten Stätten Irlands, einst eine ausgedehnte Klosterstadt.

Letzte Station auf der Rundfahrt durch die Wicklow Mountains war die Avoca Woolen Mills, wo Weber auch heute noch auf traditionelle Weise ihre Produkte herstellen.

Am Abend nach dem Abendessen gab es die Möglichkeit zum Besuch des Hotels Arlington, wo man an einer "Celtic Night" teilnehmen konnte.

Informationen von Wikipedia
Powerscourt Gardens

Die Powerscourt Gardens (irisch Eastát Chúirt an Phaoraigh) liegen im südost-irischen County Wicklow am Fuße des 503 m hohen Sugar Loaf Mountain nahe der Ortschaft Enniskerry knapp 20 km südlich von Dublin; sie gelten als eine der schönsten Anlagen ihrer Art in Irland und bedecken rund 190.000 m².

Das Anwesen ist nach dem normannischen Ritter Eustace le Poer benannt. König Jakob I. gab das Land 1609 an Sir Richard Wingfield, den er zum Viscount Powerscourt erhob. Dieser gab die Anlage um 1730 in Auftrag; weitere Ziergärten wurden Mitte des 19. Jahrhunderts im Auftrag des 7. Viscount hinzugefügt. Besonders sehenswerte Teile der Anlage sind der italienische und der japanische Garten, die Freitreppe zwischen Herrenhaus und Tritonsee, der „Pepper Pot Tower“ (ein kleiner Turm aus dem Jahr 1911) sowie das Bamberg-Gate (ein Tor aus dem Bamberger Dom). Bemerkenswert ist auch der kleine Haustierfriedhof, auf dem - teilweise schon seit 90 Jahren – Hunde, Katzen, Ponys, Pferde und Kühe begraben liegen.

Das inmitten der Gärten gelegene, etwa 1730 um ein älteres Gebäude herum nach Entwürfen von Richard Cassels gebaute Herrenhaus brannte 1974 innen vollständig aus. Inzwischen läuft eine Renovierung, die weitgehend abgeschlossen ist. Das 1997 wiedereröffnete Herrenhaus ist heute teilweise Museum (gezeigt werden auch eindrucksvolle Dokumente zum Brand und dem Wiederaufbau), andere Teile werden für Veranstaltungen und für Ladengeschäfte genutzt.

Im Herrenhaus und auf dem Gelände finden sich heute unter anderem Boutiquen und ein Gartencenter. Auch ein Golfplatz ist auf dem Areal inzwischen untergebracht.

In der Nähe des Gartens (etwa eine Stunde Fußweg, gesonderte Eintrittserhebung) liegt der Powerscourt-Wasserfall (Eas Chúirt an Phaoraigh) – der höchste Irlands. Der Fluss Dargle stürzt sich nach verschiedenen Quellen zwischen 90 und 130 m über einen Granitfelsen.

 

Der Haustierfriedhof:


Informationen von Wikipedia

Glendalough

Glendalough ([ˌɡlɛndəˈlɒx], irisch Gleann Dá Loch [ˈgl´ɑːN dɑː ˈlox], dt. „Tal der zwei Seen“) ist ein Tal in den irischen Wicklow Mountains, etwa 40 km südlich von Dublin gelegen. Es ist bekannt für seine Klostersiedlung – eine der berühmtesten der Insel Irland – am unteren der beiden Seen.

Der Heilige Kevin zog sich im 6. Jahrhundert hierhin zurück. Ähnlich dem Hl. Franziskus soll er von Vögeln begleitet worden sein und wird daher in bildlichen Darstellungen oftmals mit einer Amsel gezeigt. Er wollte im Einklang mit der Natur und zurückgezogen leben, aber aus seiner Eremitage wurde rasch ein belebtes Zentrum und eine Schule der Iroschottischen Kirche. Kevin soll der Legende nach 618 im Alter von 120 Jahren gestorben sein. In alten Überlieferungen wird berichtet, dass bereits im 12. Jahrhundert mehr als 3.000 Menschen im Tal lebten und sieben Kirchen bestanden. Obwohl mehrmals Wikinger und englische Truppen das Kloster überfielen und 1398 großteils zerstörten, konnte es sich noch bis zur Auflösung aller irischen Klöster im Jahr 1539 durch

den englischen König Heinrich VIII. behaupten. Jedes Jahr am 3. Juni wird der St. Kevin's Day begangen und es kommen Pilger aus allen Teilen der Insel ins Tal.

Das auffälligste Monument der verstreuten Klosteranlagen ist der 33 Meter hohe Rundturm, welcher um 1066 während der Wikingerinvasionen errichtet wurde, um die religiösen Reliquien, Bücher und Kelche zu schützen.

Eine gedrungene Kapelle aus dem 11. Jahrhundert erhielt wegen des an einen Kamin erinnernden Turms die Bezeichnung St. Kevin's Kitchen.

Auch ein Keltenkreuz, St. Kevin's Cross, kann besichtigt werden. Obwohl es ein typisches Hochkreuz ist, fehlen darauf die Ornamente und die bildliche Darstellung biblischer Geschichten. Es wird angenommen, dass dieses Hochkreuz bemalt war, die Bemalung jedoch im Lauf der Zeit wegerodierte.

 

Pat Connery, eine sehr bekannte Musikerin in Irland, spielt für die Besucher
der Klosteranlage traditionelle irische Musik auf einem irischen Dudelsack:


Quelle: Avoca

Die Avoca-Story

Es begann im Jahre 1723 im irischen Dorf Avoca. Es gab dort eine Hand-Weberei wo Bauern ihre Wolle zu einfarbigen Garn spinnen und anschließen zu Tweed und Wolldecken verarbeiten konnten.

Mit der Zeit wurden die Garne durch natürliche Mittel in lebhaften, auffälligen Farben wie Rot, Grün und ein leuchtendes Gelb hergestellt.

Diese Farben wurden zur Signatur der Handweberei von Avoca, die ihre absolute Blütezeit in den 1930er hatte, als sie durch ein fabelhaftes Frauen-Trio geführt wurde - den Schwestern Wynns.

Danach verfiel die Kunst der Handweberei im gesamten Land zusehends. In ganz Irland starben die Hand-Webereien immer mehr aus. Auch die Weberei in Avoca war davon betroffen.

Bei Avoca änderte sich dieser beklagenswerte Zustand aber Mitte der 1970er, als ein junges Paar sich der Sache annahm.

Als Donald und Hilary Pratt 1974 die Avoca Hand-Weberei kauften, wurden sie für verrückt gehalten. Beide hatten von der Weberei keinerlei Ahnung - dennoch glaubten sie an die Zukunft von Avoca. Sie rissen alte Gebäude ab, bauten neue auf, ließen sich Materialien und Werkstoffe liefern, stellten Arbeiter ein und das alles obwohl ihr Orderbuch noch völlig leer war.

Aber es verging wirklich nur kurze Zeit und die alten Webstühle begannen wieder zu summen und Avoca gestaltete einmal mehr die Welt ein wenig farbiger.

Heute produziert und vertreibt Avoca Mode, Accessoires, Glaswaren, Keramik und vieles mehr. Avoca steht für das Außergewöhnliche und Schöne, für Farbe, Lebensfreude und Spaß. Dies spiegelt sich in jeder Kollektion wieder.


Informationen: Arlington Hotel Dublin

Celtic Nights at the Arlington Hotel.

By Far one of the most popular Dublin City Centre Hotels, the Arlington has become world famous for its famous Celtic Nights "Irish Dancing Show". The Arlington Hotel offers live Irish music and dancing, entertaining guests & visitors alike 7 nights week.

Every night commencing from 7:00pm, our Knightsbridge Bar comes alive with music, song and dance where visitors can relax and enjoy a spectacular Irish Dancing Show and Three Course Evening Meal from €33.95 per person.

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Heimflug von Dublin nach Frankfurt

Es war eine tolle Reise, doch auch die schönsten gehen einmal zu Ende. Aber
vielleicht gibt es wieder eine neue Reise mit dem Dekanat Darmstadt-Dieburg.

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