Segeltour der Herren-60 des TCE

Vom  10. bis 16. Juli 2006 mit der
Zorg Met Vlijt
Am ganz frühen Morgen des 10. Juli 2006  trafen sich 11 Senioren, die meisten Mitglied in der Herren-60-Medenmannschaft, am Tennisplatz in der Heinrichstraße. Mit dabei waren einige der Frauen, die voller Sorge vor dem, was die Zukunft bringen mochte, ihre Männer auf die Segeltour verabschieden wollten:
 

Und richtig: kaum waren die Herren auf einer abgeschiedenen Raststätte angekommen, trat das ein, was die Frauen sich so gedacht hatten: wegen der extremen Temperaturen und wegen des extremen Durstes wurden auch schon die ersten Bierchen vernichtet. Am späten Nachmittag erreichte man das Ziel Enkhuizen, wo man auf das Schiff ging. Nachdem sich jeder in seiner Kabine eingerichtet hatte, ging es in das Städtchen zum Einkaufen für das Abendessen. Nach Feierabend machten wir es uns dann an Deck bequem:
 


 

Am nächsten Tag dann machten wir das, was der eigentliche Zweck der Reise war: Segeln auf dem Marker- bzw. Ijsselmeer. Während der ganzen Zeit, die wir mit Segeln beschäftigt waren, zeigte unser Rolf einen geradezu beispielhaften Einsatz: er saß stets auf einem leicht erhöhten Punkt an Deck (siehe weiter unten) und verfolgte das Geschehen mit sehr großer Aufmerksamkeit. Dadurch war sichergestellt, dass wirklich rein garnichts passieren konnte:








Das folgende Bild rechts zeigt die Vorbereitungen für die See-Bestattung von Walter. An den doch recht frohen Mienen erkennt man, dass das Ganze nicht so wirklich "todernst" gemeint war. Weitere Einzelheiten zu nennen, verbietet leider das Beichtgeheimnis:






 
Die gesamte Tagesverpflegung wurde selbst zubereitet. Hier einige der Schiffsköche in voller Aktion:




 
Sobald wir in einen Hafen eingelaufen waren, machten wir uns sofort auf den Weg, um Verpflegung einzukaufen. Dabei konnten wir uns natürlich auch das Städtchen ein wenig ansehen und gelegentlich ein Bierchen zischen oder eine sehr extrem kleine Portion Eis vernichten:










 
Am schönsten waren die Abende auf und unter Deck. Hier saßen wir oft bis in die späte Nacht hinein und erzählten uns allerlei. Dabei wurde denn auch (manchmal ein wenig zu laut) ein fröhliches Rentnerliedchen gesungen. Dass man deshalb auch heftigen Durst verspürte, ist doch wohl verständlich:

 

 

Einmal ankerten wir über Nacht im Wattenmeer. Während Herbert an Deck schlief, hielten einige Segler für je zwei Stunden Ankerwache:




 

Bald, für uns alle viel zu früh, kam wieder die Stunde des Abschieds von Schiff und unserem tollen Skipper Kas und seinem Matrosen Thieme. Und dann ging die Fahrt mit dem kleinen Bus zurück nach Erzhausen.

 

Und nun freuen wir uns schon auf das nächste mal, wenn es wieder heißt: Hauptsegel setzen, Fock setzen, Klüversegel setzen, Wassersegel setzen!
       

Unser beliebtestes Lied war das "Rentnerlied". Daraus nur die folgenden zwei Verse:

Lustig ist das Rentnerleben, faria, faria ho.
Brauchen keinem Rechenschaft zu geben, faria, faria ho.
In Urlaub fahren wir ganz allein.
Der Kurschatten stellt sich von selber ein,
faria, faria, faria, faria, faria, faria ho.

Lustig ist das Rentnerleben, faria, faria ho.
Langeweile, die darfs nicht geben, faria, faria ho.
Zieht nicht zu den Kindern hin,
die haben nur euer Geld im Sinn.
faria, faria, faria, faria, faria, faria ho.

 

  Im Schatten des Ankers
Während der Segeltour haben einige der Freizeit-Segler gefilmt und fotografiert. Aus diesem umfangreichen Bild- und Video-Material hat der Frauenbeauftragte Herrmann-Josef einen dramatischen Film geschnitten, der am 17.November 2006 im Clubhaus des TCE uraufgeführt wurde. Im Folgenden sieht man zwei der Titelbilder des großartigen Filmes:

Vor und nach der Filmvorführung war die Stimmung groß. Viele Szenen des Films wurden mit lautem Gelächter quittiert. Freunde und Bekannte der Segler, die mit zu dem Filmabend gekommen waren, konnten sich davon überzeugen, dass die Segeltour allen Teilnehmern einen Riesenspaß gemacht hatte. Und so manch eine Ehefrau wird wohl beim nächsten Mal sehr intensiv darüber nachdenken, ob sie ihren Gatten wieder mitfahren läßt.....