Vergiss-Mein-Nicht e.V.
Möbel der HWS für Ivanychi
 



Verlade-Aktion am 13. und 14. Januar 2017

Bereits am 23. September 2016 war umfangreiches Schulmobiliar und Anderes bei der Hessenwaldschule in einen 40-Tonner-LKW verladen worden. Einen ausführlichen Bericht findet man über diesen Link:

http://www.ggweber.de/UnserErzhausen/HWSIvanychi.htm

Da noch sehr große Mengen an Schulmobiliar in der alten Hessenwaldschule vorhanden waren und gleichzeitig in Ivanychi immer noch ein großer Mangel an diesen Dingen herrschte, wurde beschlossen, diese Aktion zu wiederholen. Dieses mal aber waren gleich zwei 40-Tonnen-LKW geordert worden.

Am Freitagnachmittag trafen sich die Erzhäuser Helfer an der Lager-Halle der Vereine bei der Grillhütte, wo zudem noch eine Menge zusätzlicher Hilfsgüter gesammelt worden waren. Die wurden in einen Anhänger und in einen Klein-LKW der Gemeinde verladen und zur Hessenwaldschule gebracht.

Dort wartete bereits einer der beiden 40-Tonner, der noch am Freitag mit diesen Hilfsgütern und auch schon mit einem Teil des HWS-Mobiliars beladen wurde. Nach Einbruch der Dunkelheit wurden die Verladearbeiten unterbrochen.

Am Samstagmorgen war auch der zweite 40-Tonner eingetroffen. Er war bereits am Freitagnachmittag in Mühltal (unter der Regie der Bürgermeisterin Frau Dr. Astrid Mannes) mit Hilfsgütern aus der Gemeinde Mühltal beladen worden, es gab aber noch genügend Platz für weiteres Material.

Während der erste LKW wieder (wie bei der Aktion am 23. September 2016) auf der Westseite der alten HWS beladen wurde, fuhr der zweite LKW vor den Haupteingang der alten HWS, wo er mit HWS-Mobiliar "aufgefüllt" wurde.

Beide LKW fuhren noch am Samstagnachmittag voll beladen Richtung Ukraine/Ivanychi ab. Auch diesmal konnte man von einer sehr erfolgreichen Aktion sprechen!

 

Am 13. Januar um etwa 14 Uhr standen auffallend viele PKW auf dem Parkplatz bei der Grillhütte. Erfreulich viele HelferInnen waren gekommen, um den Verein "Vergiss-Mein-Nicht" beim Verladen der Hilfsgüter zu unterstützen.

Schon nach zwei Stunden war alles verladen und konnte zur Hessenwaldschule gebracht werden, wo der erste 40-Tonnen-LKW bereits wartete. Man verabredete sich deshalb für 16:15 Uhr an der Hessenwaldschule.

 

An der HWS angekommen, bot sich wieder ein sehr schöner Anblick:
 

 

Mit einem kleinen PKW-Anhänger waren noch diverse gebrauchte Fahrräder
gebracht worden, die ausgeladen und zum LKW gebracht wurden.

 

Der LKW hatte sehr große Schwierigkeiten, auf dem matschigen Waldweg rückwärts zum (West-) Eingang der HWS zu kommen. Es gelang auch nicht vollständig, er kam nicht ganz an den Eingang heran, so dass alle Möbelteile über eine doch recht große Strecke getragen werden mussten.


Ein Anhänger, der bei der Grillhüte beladen worden war, stand schon bereit.


Zwei weitere Klein-Laster trafen noch mit weiteren Hilfsgütern ein,
parkten neben dem LKW, die Ladungen wurden umgehend umgeladen.

 

Jedes einzelne Teil wurde sorgfältig aufgelistet für den Zoll an der ukrainischen Grenze.


Es war doch teilweise recht schwierig, die Möbelstücke über den aufgeweichten Boden zu transportieren.

Inzwischen war es dunkel geworden. Zunächst versuchte man noch, dennoch irgendwie zurecht zu kommen, aber irgendwann wurde das zu riskant und zu unsicher. Eine geniale Idee war es daher, das Gelände rund um den LKW mit zwei Overhead-Projektoren auszuleuchten.


Urplötzlich tauchte mit tiefem Blobb-Blobb-Blobb ein Motorrad auf!

Es wird rückwärts in den nahe geparkten Anhänger geschoben . . .

. . . dessen Ladeklappe wird angehoben und . . .

. . . an den LKW herangefahren bis die Ladeklappe auf dem LKW-Ladeboden aufliegt!

Und dann mit viel Schwung wird das Motorrad auf den LKW gefahren!

Jetzt kann es in die Ukraine transportiert werden!


Im hellen Schein der Overhead-Projektoren wurde noch fleißig weiterverladen.

 Aber irgendwann war es allen zu kalt und zu spät. Man brach die Arbeiten ab
und beschloss, sich am nächsten Morgen, Samstag, um acht Uhr wieder zu treffen.

 

Über Nacht hatte es geschneit. Nicht sehr viel. Aber dennoch behinderte der Schnee die Arbeiten.

Auch heute wurden alle Teile, die verladen wurden sorgfältig in einer Liste notiert.

Kleine Abbildung an der Wand in der alten HWS:
Ordentliche "Muckis" sind heute sehr hilfreich!

Der LKW ist voll! Aber da kommt ja doch noch etwas!

Vor das Motorrad wird noch eine Matratze als Polsterung "montiert"!

Jetzt wird es spannend: gehen die Türen zu?

Die Ladeliste wird geschlossen!

Das Fahrrad muss noch besser verstaut werden. Dann ist der LKW abfahrbereit!


Der zweite LKW stand vor dem Haupteingang der alten HWS.
 

Durch diesen Vorraum der alten HWS wurden alle Teile transportiert, die in den zweiten LKW geladen wurden.


Bald war auch der zweite 40-Tonnen-LKW voll beladen. Noch am Samstag startete der Fahrer (zusammen mit dem Fahrer des ersten LKW) nach Ivanychi in der Ukraine. Ela Niemuth und Markus Boulanger vom Verein "Vergiss-Mein-Nicht" fliegen am Montag, den 16. Januar 2017, nach Ivanychi, um dort das Entladen zu überwachen. Am Mittwoch, den 18. Januar, werden sie dann wieder zuhause sein.

Den Helferinnen und Helfern muss ein ganz großes "Danke Schön!" ausgesprochen werden, ganz besonders in Anbetracht der unangenehmen Wetterbedingungen!