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Gemeinde Erzhausen: |
1. Verschiedene Artikel im Erzhäuser Anzeiger und Darmstädter Echo |
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Der Erzhäuser Bürgermeister Rainer Seibold tritt nicht mehr zu einer Wiederwahl an. Er stehe bei der Direktwahl am 19. August nicht mehr zur Verfügung, erklärte der parteilose Rathauschef am Freitag. ERZHAUSEN - Paukenschlag in Erzhausen: Bürgermeister Rainer Seibold (parteilos) tritt am 19. August dieses Jahres nicht mehr zur Wiederwahl an. Diese Entscheidung gab der 48-Jährige am Freitag bekannt. "Persönliche Gründe" führt er in einer kurz gehaltenen Pressemitteilung an. Im Gespräch wird jedoch deutlich, dass es die politischen Rahmenbedingungen in seiner Heimatgemeinde sind, die ihn zum Rückzug bewogen haben, obwohl er noch vor kurzem Interesse an einer zweiten Amtszeit bekundet hatte. "Mir wurden immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen", zieht Seibold, der sich im August 2012 mit 81,9 Prozent im ersten Wahlgang gegen Bewerber von SPD und Freien Wählern durchgesetzt hatte, eine bittere Bilanz. Er sei angetreten, um mit Sacharbeit die Gemeinde nach vorne zu bringen, sagt er. In der Praxis der vergangenen fünfeinhalb Jahre sei dies aber schwierig gewesen. Statt Projekte wie den Leitbildprozess voranzubringen und Sachentscheidungen zu treffen, hätten "Diskussionen über Formfehler und Verwaltungsschwächen" im Vordergrund gestanden. So sei öfter die Kommunalaufsicht eingeschaltet worden, anstatt das persönliche Gespräch zu suchen. Adressaten für seine Vorwürfe nennt Seibold nicht explizit. Doch gab es in der Gemeindevertretung immer wieder teilweise heftige Dispute mit SPD-Abgeordneten, vor allem mit SPD-Fraktionschef Axel Mönch. Vonseiten der SPD waren beispielsweise die Grundstücksvergabe und zuletzt die Auftragsvergabe für den Leitbildprozess vor die Kommunalaufsicht gebracht worden. |
Hinzu kommt das Unverständnis wegen langer Entscheidungsprozesse. So drehe man sich bei der Entscheidung über die Finanzierung der Lärmschutzwand an der Industriestraße "seit Monaten im Kreis", sagt Seibold. Bitter aufgestoßen ist ihm auch, dass Mitarbeiter der Verwaltung in Misskredit gebracht worden seien. Auch dabei will er keine Namen nennen. "Wenn das Ganze solche Züge annimmt, dann muss ich erkennen, dass ich für diese Art von Projektarbeit nicht der Richtige bin", sagt Seibold. Der Frage, ob er schlicht die Nase voll habe, weicht er aus. "Es wird nicht an der Sache gearbeitet", lautet seine Generalkritik. Dazu zählt auch, dass ein direkt gewählter Bürgermeister zu wenig Handlungsspielraum besitze. Seit Monaten habe er mit dem Gedanken gespielt, ob er wirklich noch einmal antreten solle. Schließlich habe er ja auch einiges erreicht. Er nennt die Sanierung des Haushalts, den Ausbau der Kinderbetreuung, die Wertschätzung des Ehrenamts. Auch den Leitbildprozess führt er an. "Aber hier habe ich auch Misstrauen gespürt, obwohl es um das Interesse aller Bürger geht und doch neutral ist", sagt er. Das Leitbild war wohl das aktuellste Projekt, bei dem es aus seiner Sicht nicht rund läuft. Genügend Vorlauf für Bewerbungen Wie geht es nun weiter? "Selbstverständlich werde ich die verbleibende Amtszeit bis zum 31. Dezember 2018 mit vollem Engagement zu Ende führen", verspricht Seibold. Danach kann sich der Sozialpädagoge eine Aufgabe bei einem Sozialverband vorstellen: "Ich kehre zu meiner Kernarbeit zurück". Durch den Zeitpunkt der Bekanntgabe seines Rückzugs soll noch genügend Zeit bleiben, dass sich Kandidaten melden. Bislang gibt es keine. Die Bewerbungsfrist läuft am 14. Juni aus. |
Darmstädter Echo vom 22.12.2018: |
Darmstädter Echo vom 28.12.2018: |
Darmstädter Echo vom 28.12.2018: |
Erzhäuser Anzeiger vom 3.1.2019: |
Darmstädter Echo vom 9.1.2019: |
Erzhäuser Anzeiger vom 10.1.2019: |
2. Im Saal des Bürgerhauses |
Hier der große Saal des Bürgerhauses vor Beginn der Veranstaltung:
Die großen Türen zwischen dem Saal und dem
Vorraum waren alle weit
Hier ein Blick in den kleinen Saal (K3), wo später ein Buffet aufgebaut werden sollte:
Im Vorraum waren Stehtische aufgestellt, hier
hielten sich viele Gäste noch bis ganz kurz vor Beginn
Nach und nach füllte sich nun der Saal:
In einer Reihe saßen auch Gäste aus unserer Partnerstadt Ivanychi (Ukraine):
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Inzwischen hatten fast alle Gäste im Saal Platz genommen, jetzt konnte es langsam losgehen:
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3. Die "Stinkenden Socken" spielen auf |
Zum ersten Programmpunkt kamen die "Die Stinkenden Socken" auf die Bühne:
Prominenz in der ersten Reihe:
Rainer Seibold signalisiert: es kann los gehen!!
Und da sind sie, die "Stinkenden Socken" mit ihrem "Frontmann", dem Wirbelwind Frank "Schlesy" Schlesinger:
Es soll weitergehen, Tanja Launer drängt zur Eile:
Aber: einer geht noch!
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4. Begrüßung durch Tanja Launer: |
Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung durch die Vorsitzende der Gemeindevertretung Tanja Launer:
Der Saal ist nun gut gefüllt:
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5. Harald Knöß: Laudatio auf Rainer Seibold |
Gespannte Ruhe vor Beginn der Laudatio von Harald Knöß auf Rainer Seibold:
Rainer Seibold bedankt sich bei Harald Knöß, Tanja Launer beobachtet die Szene erkennbar beeindruckt:
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6. Offizielle Verabschiedung von Rainer Seibold |
Es folgt nun die offizielle Entlassung von Rainer Seibold aus dem Amt des Bürgermeisters durch den 1. Beigeordneten Hermann-Josef Hoffsümmer:
Rainer Seibold unterschreibt die Entlassungsurkunde:
Hermann-Josef Hoffsümmer überreicht ihm zum Abschied diverse Flaschen Mönchsbräu:
Die Vorsitzende der Gemeindevertretung Tanja
Launer dankt Rainer Seibold
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7. Rede von Rainer Seibold |
Ein Bürgermeister nimmt Abschied von seinem Amt:
Rainer Seibold bedankt sich bei seiner Gattin Nurten für ihre Unterstützung während seiner Amtszeit:
Am Ende seiner Rede spenden ihm die Zuhörer stehend Beifall:
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Langanhaltender, nichtendender Beifall der Gäste:
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8. Nochmals die "Stinkenden Socken" |
Zum Ende der ersten Hälfte der Veranstaltung spielten die "Stinkenden Socken" einige letzte Lieder:
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9. PAUSE |
Die Gäste aus Ivanychi:
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Es beginnt die zweite Hälfte der Veranstaltung: |
Zum Beginn der zweiten Hälfte der Veranstaltung spielte die Band "Martinsviertel":
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11. Amtseinführung von Claudia Lange |
Claudia Lange legt den Amtseid ab:
Als eine seiner letzten Amtshandlungen verliest Rainer Seibold die Einstellungsurkunde:
Claudia Lange unterschreibt die Einstellungsurkunde:
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12. Rede von Claudia Lange |
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13. Rede von Landrat Klaus Peter Schellhaas |
Landrat Klaus Peter Schellhaas hielt eine sehr bemerkenswerte, sehr persönliche, sehr freundschaftliche Rede:
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14. Rede von Roland Blüm (GFE) |
Abschiedsgeschenke:
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15. Rede von Axel Mönch (SPD) |
Axel Mönch, Fraktionsvorsitzender der SPD, überreichte fünf Wackersteine, mit denen er an das Wohlverhalten der neuen Bürgermeisterin Claudia Lange appellierte:
Der erste Wackerstein:
Der zweite Wackerstein:
Der dritte Wackerstein:
Der vierte Wackerstein:
Und der fünfte Wackerstein:
Und da liegen sie, die fünf steinernen Moralapostel:
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16. Rede von Rolf Heller (CDU, Alterspräsident) |
Rolf Heller, Alterspräsident des Gemeinderates, sprach als Vertreter der CDU-Fraktion. Hier dankt er zunächst dem scheidenden Bürgermeister Rainer Seibold:
Sein Dank galt auch der Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Tanja Launer:
Rolf Heller wünschte der neuen Bürgermeisterin Claudia Lange Erfolg in ihrem neuen Amt:
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17. Rede von Dr. Andreas Heidenreich (Grüne) |
Dr. Andreas Heidenreich dankte Rainer Seibold für seine geleistete Arbeit und überreichte ein Geschenk:
Der neuen Bürgermeisterin Claudia Lange gratulierte er zu ihrem neuen Amt und überreichte einen Blumenstock:
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18. Rede von Dr. Astrid Mannes (Bundestagsabgeordnete der CDU) |
Nun begrüßte Tanja Launer die Bundestagsabgeordnete Dr. Astrid Mannes:
Sie dankte Rainer Seibold für seinen großen Einsatz im Amt des Bürgermeisters und überreichte eine Flasche Wein:
Für die neue Bürgermeisterin Claudia Lange gab es ebenfalls ein Geschenk:
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19. Rede von Bürgermeister Patrick Koch (Pfungstadt) und Matthias Weber (Otzberg) |
Patrick Koch gratulierte Claudia Lange zu
ihrer Wahl zur Bürgermeisterin und
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20. Rede von Inna Khilkovets (Ivanychi) |
Gemeinsam mit ihrem Gatten Igor Moroz überreichte sie Geschenke an Rainer Seibold und Claudia Lange:
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21. Rede von Wolfgang Demmel (SPD) |
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22. Abschluss |
Tanja Launer dankte nun allen Gästen für ihre Beiträge und erklärte das Buffet im kleinen Saal für eröffnet:
Die Band "Martinsviertel" spielte inzwischen weiter auf der Bühne im großen Saal:
Viel Publikum hatten sie nun allerdings nicht mehr, zumindest vorübergehend waren alle am Buffet beschäftigt:
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Und so klang ein denkwürdiger Abend aus mit
vielen guten Gesprächen, kleinen Häppchen und einem kühlen Glas Bier oder
Wein. Am 1. Januar 2019 beginnt ein neues Jahr mit einer neuen
Bürgermeisterin. Viel Glück! |