Pfarrei Heilige Familie Langen-Egelsbach-Erzhausen |
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18.
bis 21.
April 2024 |
Auf dem geplanten Freizeitgelände beim Sportheim haben Jugendliche der katholischen Pfarrei Heilige Familie Langen-Egelsbach-Erzhausen eine kleine Schutzhütte gebaut. |
Die 72-Stunden-Aktion
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Die
72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des
Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)
und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte
umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Dieses Motto ist
der Ausgangspunkt aller Aktivitäten rund um die Aktion. Die Projekte greifen
politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben
dem Glauben „Hand und Fuß“. Als teilnehmende Gruppe setzt man sich konkret vor
Ort im eigenen Sozialraum ein. Einen Raum, dessen Bedingungen und Probleme man
kennt. Die Teilnehmenden werden eben dort für und mit anderen tätig, wo sie auch sonst im Alltag
unterwegs sind. Seien es Nachbarschaftstreffen, Partnerschaften zu
Asylunterkünften oder der Bau von Klettergerüsten: Als Gruppe hat man Raum zur
individuellen Ausgestaltung der Aktion. Wichtig ist der gemeinsame Einsatz für
andere oder mit anderen! Die Aktionen können interreligiös, politisch, ökologisch oder international ausgerichtet sein. Die Aktion steht allen Menschen offen, die sich für eine solidarische, gerechte und bessere Welt einsetzen möchten. Diese Aktion findet alle 5 Jahre statt, zuletzt im Jahre 2019, deshalb war in diesem Jahr wieder eine solche Aktion fällig. Die Kinder und Jugendlichen der Pfarrei "Heilige Familie" Langen-Egelsbach-Erzhausen hatten sich für eine Aktion in Erzhausen angemeldet. Sie sollte vom 18. bis 21. April 2024 dauern. Welches Projekt die Jugendlichen bearbeiten sollten, war zunächst geheim gehalten worden und wurde erst am Donnerstag, 18. April 2024, bekannt gegeben. |
Es sollte ein Unterstand gebaut werden, in dem
sich die Jugendlichen aufhalten können, wenn sie das (geplante) Freizeitgelände
beim Sportheim benutzen wollen. Parallel dazu haben drei Jugendliche mit
Unterstützung durch einen erwachsenen Helfer ein Insektenhotel gebaut. Die
Planungen und die Materialbesorgung haben die Jugendlichen selber übernommen. Für den Unterstand hatten die Verantwortlichen rechtzeitig alles vorbereitet: Es gab genaue Baupläne und alle Materialien, und das entsprechende Werkzeug war bereitgestellt. Für die Zeit von Donnerstag bis Sonntag wurde ein Zelt aufgestellt, in dem sich die Jugendlichen während der Aufbauarbeiten bei schlechtem Wetter aufhalten und Pause machen können. Das war auch sehr notwendig. Bei eisigen Temperaturen, Regen und Wind haben sich die Jugendlichen für die gute Sache engagiert, die Motivation war während der drei Tage immer ungebrochen. Dafür gebührt allen ein herzlicher Dank und allerhöchster Respekt! Am Sonntag um 17:07 Uhr wurden die Arbeiten zunächst eingestellt, für einige kleinere Restarbeiten wurde ein weiterer Arbeitstermin vereinbart, bei dem dann auch ein paar Helfer vom Erzhäuser Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) teilnehmen werden. Der Wortgottesdienst Beauftragte Dieter Mey hielt zum Abschluss eine kleine Andacht im Zelt und weihte den neuen Unterstand feierlich ein. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Claudia Lange übernahmen danach Jugendliche vom KiJuPa in einer kleinen Zeremonie die neugebaute kleine Schutzhütte. |
Hier ein Blick auf die „Baustelle“ am Sonntagnachmittag. Das Schutzzelt hatte die Gemeinde Erzhausen aufstellen lassen (vom OGV). Die Firma Alfix Gerüste Egelsbach hatte ein kleines Baugerüst für den Aufbau der Schutzhütte zur Verfügung gestellt. Die Schutzhütte ist bereits weitgehend fertig gestellt, es laufen noch einige Restarbeiten, zum Beispiel Anstreichen: |
Im Zelt sieht es so richtig nach viel Arbeit aus:
Inzwischen hatte man mit dem Anstreichen begonnen:
Während der drei Tage kümmerte sich das "Küchenteam" (siehe das folgende Bild!) um das leibliche Wohl der Jugendlichen. Die vier Damen bereiteten Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Einmal hatte eine afghanische Frau, die in Egelsbach wohnt, ein ganz spezielles afghanisches Essen zubereitet. Und einmal hatte Bürgermeisterin Claudia Lange die Jugendlichen zu einem Mittagessen ins Bürgerhaus eingeladen:
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Hier im Bild die drei Jugendlichen
zusammen mit ihrem erwachsenen |
Nun war auch Bürgermeisterin Claudia
Lange eingetroffen, |
In einer kleinen Andacht gedachte man der
geleisteten Arbeit während der zurückliegenden 3 Tage: |
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Im Anschluss daran weihte Dieter Mey die
neue Schutzhütte: |
Nun ging es noch einmal
zurück in das Zelt, wo Geschenke verteilt wurden. Bürgermeisterin Claudia Lange
schenkte allen kleine Glücksbringer (die sie am Nachmittag beim
Hobbykünstlermarkt gekauft hatte): |
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Nun wurde die neue
Schutzhütte an die Gemeinde Erzhausen offiziell übergeben. In Vertretung für
alle Jugendlichen, die die Schutzhütte einmal nutzen werden, übernahmen zwei
Jugendliche des KiJuPa mit dem Durchschneiden eines Absperrbandes die
Schutzhütte: |
Die Hütte wird „ausprobiert“ - passt! |
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Nun stellten sich alle noch zu einer
Gruppenaufnahme zusammen: |
Ganz zum Schluss ging eine Gruppe
nochmals zum neuen |
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„Die Welt ein Stückchen besser machen“ unter diesem Leitgedanken stand die 72-Stunden-Aktion 2024. Am 18. April, um 17:07 Uhr ging es los. Auf dem Gelände des BDKJ in Sankt Konrad, Offenbach, wurden die Projekte der Aktion bekanntgegeben. Über 70 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben sich in unserer Pfarrei Heilige Familie, in Langen und Erzhausen, beteiligt. Dazu kommen noch unzählige Kuchenbäcker und die Küchenteams, die die Teilnehmer in den beiden Pfarrzentren Maria Königin, Erzhausen und Albertus Magnus, Langen kulinarisch versorgten. Bei eisigen Temperaturen, Regen und Wind habt ihr euch für die gute Sache engagiert. Bei den Besuchen an den beiden Projektstellen konnte ich immer wieder feststellen, dass die Motivation ungebrochen war. Dafür gilt nicht nur mein herzlichster Dank, sondern auch meinen höchsten Respekt. Bei einem Wetter, bei dem man normalerweise keinen Hund vor die Haustür schickt, ward ihr mit Handwerkszeug 72 Stunden aktiv. Am Sonntag, den 21. April, um 17:07 Uhr fiel der Zeithammer und die diesjährige 72-Stunden-Aktion war beendet. Großes Lob von allen Seiten war zu hören und zu spüren.
Dass, was da in drei Tagen an
Erfahrung und Gemeinschaft gewachsen ist, kann euch niemand mehr nehmen. Dankbar, Stolz und zufrieden. Ich bin nicht nur dankbar, ich bin auch sehr stolz auf diese Gruppe und die Unterstützer.
Euer Pfarrer |