StoppCINDY-S

1. September 2025

ab 19:00 Uhr
Bürgerversammlung
Stopp CINDY-S

Bürgerhaus Erzhausen

Einleitung

Seit dem 10.7.2025 ist die neue Abflugroute CINDY-S für ein Jahr im Probebetrieb. Wenn während dieses Probebetriebs keine besonderen neuen Daten oder Fakten auftauchen, die der neuen Abflugroute entgegenstehen, dann wird CINDY-S zum neuen Standardverfahren werden!

Die neue Abflugroute hat zu einer unerträglichen Zunahme des Fluglärms geführt. Die Gemeinde Erzhausen hatte deshalb am 1. September 2025 gemeinsam mit der „Bürgerinitiative gegen die Flugroute Cindy-S“ (www.stopp-cindy-s.de) und dem Verein „Erzhäuser Bürgerinnen und Bürger gegen Fluglärm e.V. (www.bi-erzhausen.eu) zu einer Bürgerversammlung in das Bürgerhaus eingeladen. Dabei sollte über den aktuellen Stand des Verfahrens informiert werden und allen Betroffenen Gelegenheit zu Fragen und ausführlichen Meinungsäußerungen gegeben werden.

Auf diese Veranstaltung war durch mehrfache Ankündigungen in Presse und Medien hingewiesen worden, so dass man mit einer großen Teilnehmerzahl gerechnet hatte. Was dann aber geschah, übertraf alle Erwartungen!

Das Bürgerhaus war im wahrsten Sinne „rappelvoll“, nach dem eintausendsten Besucher musste das Ordnungsamt aus Sicherheitsgründen einschreiten und den Zustrom weiterer Gäste stoppen.

So musste beispielsweise eine große Gruppe von Gästen das Geschehen im großen Saal stehend vom Vorraum und von der Rückwand des großen Saales aus verfolgen, und eine Gruppe von etwa 50 weiteren Besuchern beobachtete das Geschehen im Saal von außen durch die Fenster des kleinen Saales (K3)!

Einen solchen Besucher-Ansturm hat das Bürgerhaus in den 40 Jahren seines Bestehens noch nicht erlebt!

Das übergroße Interesse der Erzhäuser zeigte sich auch am Ende der Veranstaltung bei der Frage- und Kommentarrunde, bei der die Moderation schließlich eingreifen musste, um ein nicht mehr zu akzeptierendes Überziehen der Veran-staltungsdauer zu vermeiden.

Information von Bürgermeisterin Claudia Lange
im Erzhäuser Anzeiger vom 4.9.2025:

Artikel im Darmstädter Echo vom 3.9.2025

von Jan Felber

Zweiter Artikel im Darmstädter Echo vom 4.9.2025

ebenfalls von Jan Felber

Um 19 Uhr sollte die Veranstaltung beginnen. Aber schon relativ lange vorher
war das Bürgerhaus gefüllt. Selten sieht man so viele Fahrräder auf dem Parkplatz:

Blick im großen Saal von rechts hinten Richtung Bühne und K3:

Blick von der Fensterfront im K3 Richtung großer Saal:

Blick von der Bühne:

Blick aus dem großen Saal heraus in den großen Vorraum, wo während der
gesamten Dauer der Veranstaltung die Besucher dicht gedrängt stehen mussten:

Blick aus dem großen Saal in den Raum K3 hinein:

Blick vom K3 her in den großen Saal:

Vor Beginn der Veranstaltung unterhielten sich die prominenten Gäste vor der Bühne:

Pünktlich um 19 Uhr traten Tanja Launer und Claudia Lange
an das Rednerpult und begrüßten die Gäste:

Bürgermeisterin Claudia Lange begrüßte besonders die Ehrengäste:

Lutz Köhler
Bgm. Tobias Wilbrand
Bgm. Dr. Thorsten Buhrmester
Dr. Berthold Fuld
Alexandra Fridrich
Gerald Bergmann
Jörg Görich

Die anwesende Presse

Stellvertetender Landrat Darmstadt-Dieburg
Egelsbach
Messel
Stellvertretender Vorsitzender BV gegen Fluglärm
Rechtsanwältin
Vorsitzender der BI gegen Fluglärm Erzhausen
Vertreter des Vereins "Stopp CINDY-S"

Echo, FR und HR

sowie Bürgerinnen und Bürger aus Erzhausen, Egelsbach,
Wixhausen, Gräfenhausen und den umliegenden Gemeinden

Das Programm für die heutige Veranstaltung:

Die erste Sitzreihe vor der Bühne mit den Ehrengästen:

Tanja Launer berichtete über den Verlauf von 2019 bis 2025:

Bürgermeisterin Claudia Lange gab einen Überblick über
den augenblicklichen Stand und das weitere Vorgehen:

In einer relativ umfangreichen Präsentation zeigte Frau Alexandra Fridrich
die rechtlichen Rahmenbedingungen für das weitere Vorgehen auf:

Im folgenden diskutierten

Lutz Köhler (Stellvertetender Landrat DaDi),
Bürgermeisterin Claudia Lange,
Bürgermeister Tobias Wilbrand (Egelsbach) und
Bürgermeister Dr. Thorsten Burmester (Messel)

zum Thema Politische Perspektiven und Entscheidungen:

Dabei wurde deutlich, dass der prognostizierte und der wirkliche
Lärm weit auseinander liegen. Bürgermeister Dr. Burmester sprach
von einer wahren "Lärmexplosion". Lutz Köhler kritisierte vor allem die
Aussagen zu "wie viele werden entlastet, wie viele werden neu belastet":

Beiträge und Positionen der Bürgerinitiativen:

In der Diskussion wurden unter anderem auch genannt:

Das Nachtflugverbot sollte ausgeweitet werden auf 22:00 bis 6:00 Uhr.
Es müssen unbedingt sichere Fakten vorhanden sein, deshalb müssen
mehr Messstationen aufgebaut werden.
Und man muss sich unbedingt besser untereinander abstimmen.