Des Kaisers
neue Kleider
am 17. April 2016

(Ein Bildbericht mit Originaltexten aus dem Theaterstück)
 


Inklusives Theater:

Behinderte und Nichtbehinderte zeigen ein Märchen

von Hans Christian Andersen in Erzhausen

http://www.bareins-in-action.de/de/index.php

http://behindertenhilfe-offenbach.de/


Artikel im Erzhäuser Anzeiger vom 14.04.2016


Artikel im Darmstädter Echo vom 14.04.2016

 

Artikel im Darmstädter Echo vom 20.04.2016

 

Lange vor Beginn draußen vor der Sporthalle:

 

Drinnen hatte sich der Saal des "Sportheims" allmählich gefüllt. Auch hier wurden die Zuschauer, während sie auf den Beginn der Aufführung warteten, vom Leierkastenmann unterhalten.

Christel als Leierkastenfrau:

 
Begrüßung durch (v.l.n.r.) Robert Maßholder (Leiter der Wohneinrichtung "WOHNVERBUND LANGEN", Region West), Wolfgang Klein (1. Vorsitzender der SVE) und Frau Franziska Bareins ("Bareins-in-Action").

 

Einzug des Kaisers mit seinem Hofstaat:

Chronist:     Vor vielen Jahren lebte ein berühmter Kaiser. Er hatte ein großes Schloss und viel Land. Außerdem war er Herrscher über große und kleine Städte und große und kleine Dörfer. Viele Menschen schauten zu Ihm auf und wurden von Ihm regiert. Er selbst hatte aber gar nicht so viel Freude an Regierungsgeschäften, an Ausritten, an Jagden, an Bällen oder an großen Empfängen. Dieser Kaiser war ein besonderer Kaiser, denn er interessierte sich ausschließlich für seine Garderobe und so kam es, dass er, wenn er seine Pflichten erledigt hatte, immer schnellstmöglich in seinem Ankleidezimmer verschwand, denn nur dort war er richtig glücklich. Aber nun seht selbst und erlebt was dann geschah, als unser Kaiser eines Tages einmal neue Kleider erhalten sollte…
 


Eine Fanfare erschallt. Der Kaiser tritt begleitet von seinem kompletten Hofstaat durch die hintere Eingangstüre ein, marschiert durchs Publikum in Richtung Bühne, der Bühnenvorhang öffnet sich auf sein Handzeichen und das Bühnenlicht setzt ein. Alle betreten die Bühne über die Seitentreppe. Wenn alle oben angekommen sind, geht das Licht im Saal aus. Alle stellen sich in Form eines Halbkreises auf…

 

Teil 1 des Theaterstückes:

Kaiser:            Seid gegrüßt meine Lieben Untertanen, da bin ich! 

Alle:                Da ist er! 

Kaiser:            Ich habe gerade einen Ausflug durch Eure Stadt gemacht! 

Alle:                Das hat er! 

Kaiser:            Ich habe Gericht gehalten! 

Alle:                Gericht! 

Kaiser:            Ich habe die Kranken besucht! 

Alle:                Gesundheit! 

Kaiser:            Und ich habe mit den Kindern gespielt! 

Alle:                Hurra! 

Kaiser:            Doch eines fehlt noch zu meinen Pflichten…der Tanz…meine lieben Hofmusikanten, spielt… 

Kaiser:        Aber nun bin ich müde, erschöpft von einem langen Tag und werde in mein Schloss gehen und mich ausruhen. Hofdamen, man bringe mir Weintrauben und Zitronenlimonade, ein feuchtes Tuch und einen Fächer.

Kaiser: Ach, meine lieben Hofdamen, wenn mir bei all den Pflichten nur nicht so furchtbar langweilig wäre…da sehe ich nur den einen Ausweg…ich will mal sehen, was mein Kleiderschrank zu bieten hat, das bringt mich immer auf fröhlichere Gedanken…

Himbeergelb, tomatengrün, zitronenrot und apfelblau,ich liebe bunte Farben, das ist meine Modenschau, jede Stund steh ich in meinem großen Kleiderschrank und ich finde nichts, das zu mir passt, das macht mich wirr und krank. Ich brauch was Neues jeden Tag, weil ich die alten Sachen nicht mehr mag. Ich brauch was Neues jede Stund, ich bin der Kaiser und das ist auch der Grund. Was richtig schönes Neues!

Schuhe, Strümpfe, Hosen, Hemden, Mützen­ lieb ich sehr, all diese Dinge hab ich tausendfach und mehr. Ich kann mich nicht entscheiden - ja, was ziehe ich nur an? Ich brauch die neuste Mode, schließlich bin ich ein Edelmann! Hinaus alle miteinander, ich will alleine sein! Ein Kaiser, der nichts anzuziehen hat…der kann auch nicht regieren…das darf es nicht geben…ich will alleine sein…niemanden will ich sehen…hinaus, hinaus!

Erst vergingen Stunden, dann Tage, dann Wochen und sogar Monate in denen der Kaiser nicht mehr aus seinen Gemächern heraus kam. Das Essen ließ er sich bringen und wenn er einmal frische Luft wollte setzte er sich auf seinen großen Balkon. Er trug stets seine Bademäntel wollte sonst nichts machen und niemanden sehen. Er blieb allein, machte keine Regierungsgeschäfte mehr und ging nicht mehr unters Volk. Die Grafen und Minister wurden langsam unruhig. Wie soll ein Königreich regiert werden, wenn der Kaiser nicht mehr regieren wollte? Wie sollten sie wissen, was sie tun sollten, wenn der Kaiser nicht mehr aus seinem Zimmer heraus kam?

Und so trafen sie sich eines Tages zur Beratung!

Alle Minister, Graf und Gräfin betreten die Bühne. Der Minister für innere Angelegenheiten hat einen Zwicker auf der Nase, um im Inneren genaues zu erkennen. Der Außenminister hat internationale Requisiten (Flaggen). Der Finanzminister hat eine dicke Goldkette und einen Bündel Geldscheine. Der Staatssekretär hat eine Feder und eine Papierrolle. Die Gräfin hat einen großen Fächer. Der Graf hat einen Gehstock. 

Der arme Kaiser. Er bleibt traurig, seine Minister verzweifelt und tatsächlich fällt ihnen nichts ein, wie sie ihn aus seinem Ankleidezimmer heraus locken könnten. Und sowas spricht sich rum. Die Nachbarländer lachen über den Kaiser, die Gelehrten schütteln Ihre Köpfe und das Volk nennt ihn heimlich nur noch „Majestät Mottenkugel“ weil er eingestaubt zwischen seinen Klamotten herum hängt. Sogar die Dichter haben schon über ihn geschrieben.
 
Der Chronist:


Der Hofpoet:

 

Herr Hofpoet, wo seid ihr? Zeigt uns doch einmal Eure wunderbare Dichtkunst!

Traurig sitzt der Kaiser in seinem Zimmer. Droht: Ich gehe nicht mehr raus für immer! Er hat nur noch eins zu sagen: Ich will neue Kleider haben! Alle wollen immer sehr viel schneller, weiter, höher, mehr! Doch sind alle ziemlich blind. Und so ziemlich durch den Wind!

Der Chronist:

Danke, mein Lieber. Wie Recht sie haben. Man strebt nach Macht und nach Gewinn. Und glaubt man müsse alles haben. Man findet seinen Lebenssinn erst im Besitz von vielen Gaben. 

Aber, wer kommt denn da? Zwei Männer, die sind neu im Königreich. Niemand hat sie je vorher gesehen. Wer sind denn die? 

Der Chronist:

Meister Strich:

Chronist:

Meister Strich:
 

Chronist:

Meister Strich:

 

Meister Faden:

Meister Strich:

Chronist:

Wo kommt ihr her? Wer seid ihr?

Ich bin Meister Strich. Und das ist mein verehrter Kollege Meister Faden.

 Strich und Faden. Und was ist euer Begehr?

Wir sind Schneider, die besten. Bestimmt habt ihr schon von uns gehört, prominent wie wir sind und im Fernsehen sehr bekannt.

Meister Strich und Meister Faden?

Jawohl, wir sind berühmt für unsere Haute Couture. Wir waren schon in allen Ländern dieser Welt und kommen gerade aus Paris von einer sehr berühmten Modenschau!

Wir sind fleißig und machen unsere Arbeit zuverlässig und gut.

 Wir sind exzellent.

Dass die beiden Schneider an den Hof gekommen waren, sprach sich herum wie ein Lauffeuer und schon bald kamen die Minister und Grafen herbei, um die Neuankömmlinge zu befragen.

Minister für Inneres:

Außenminister:

Meister Strich:

Gräfin:

 

Meister Strich:
 

Gräfin:

Finanzminister:

Ah, die Herren Schneider, wir haben bereits von ihnen gehört.

Wenn das kein Zufall ist. Ihr kommt ja wie gerufen!

Wie gerufen?

Unser Kaiser braucht unbedingt wieder neue Designer um sich herum und neue Kleider, damit sich seine Laune bessert und er endlich wieder regieren kann.

Wir bringen unsere neuste Collection. Das Beste vom Besten aus Frankreich.

Wunderbar!

Das ist zu teuer!

Graf:

Minister für Inneres:
 

Meister Strich:

Meister Faden:

Gräfin:

Das gehört sich nicht!

Aber meine Herren, wir wollen doch erst einmal hören, was die beiden hier anzubieten haben.

Wir haben sowieso keine Zeit. Wir sind nur auf der Durchreise.

Wir haben viel zu tun!

Papperlapapp, wir werden sie erst einmal dem Kaiser vorstellen. Ich gehe und hole ihn. Herr Minister begleitet ihr mich!

Minister für Inneres:
 

Kaiser:
 

Meister Strich:

 

Meister Faden:

Meister Strich:
 

Kaiser:

Eure Majestät, die Modedesigner und Schneider Meister Strich und Schneider Meister Faden!

Oh, ich bin ja so aufgeregt. Ich freue mich, euch hier begrüßen zu dürfen. Erzählt mir von den wundervollen Stoffen. Bitte, bitte ...

Wir haben schon die allerfeinsten Kollektionen entworfen, für Könige und andere Majestäten. So schön und fein, so zart und leicht, wie es sie selten gibt, auf dem Gebiet sind wir Kapazitäten.

Diese Kunst hat uns weltberühmt gemacht.

Für Euch Kaiser Aemilius Eusebius werden wir etwas ganz Besonderes, etwas Außergewöhnliches schneidern!

Oh ich bin so neugierig!

Meister Strich:
 

Kaiser:
 

Meister Strich:

Kaiser:

 

Alle:

Wir werden Euch Kleider schneidern, die für jeden Menschen unsichtbar sein werden, der entweder dumm ist, oder nicht gut genug für sein Amt.

Das ist ja genial, das ist ja sensationell. Dann trage ich die prächtigsten Kleider und gleichzeitig erkenne ich, wer in meinem Reich zu seinem Amt nichts taugt.

Und jederzeit könnt ihr die Klugen von den Dummen unterscheiden.

Fangt sofort an! Minister, zeigt Meister Strich und Meister Faden wo sie arbeiten können. Erfüllt ihnen jeden Wunsch, jeden, habt ihr verstanden? Noch besser, wir veranstalten ein Fest, ein Freudenfest jetzt und hier! Alle aufgepasst!

Jawohl, Eure Majestät.

Chronist: Meine Lieben Leute, das war ein Fest, der Kaiser ist endlich aus seinem Zimmer herausgekommen und bekommt neue Kleider, aber irgendwas riecht hier…irgendwas riecht hier…ich weiß es genau…irgendetwas stinkt hier ganz gewaltig nach Betrug. Kleider aus einem Stoff, den manche Menschen nicht sehen können, weil sie dumm sind? Das ist doch ausgemachter Blödsinn…es gibt doch keinen unsichtbaren Stoff…aber der Kaiser will eben nur das hören, was er hören will und der Rest, die tun alles um es dem Kaiser Recht zu machen. Selbst wenn er als Nackedei durch die Gegend laufen würde, täten alle so, als sei nichts gewesen. Wir machen jetzt eine Pause und danach werden wir die Schneider einmal unter die Lupe nehmen und sehen, ob Ihr Betrug nicht doch noch herauskommt… bis dahin...

 

Pause.

 

Teil 2 des Theaterstückes:

 
Meister Strich:

 

Meister Faden:

Meister Strich:

Na da haben wir ja mal einen Dummen gefunden. Unsere List wird nicht auffliegen. Der Kaffee ist wirklich außerordentlich lecker. Einen unsichtbaren Stoff, ich kann es immer noch nicht glauben, dass er uns das abkauft.

Und was, wenn jemand kommt?

Dann schauen wir sehr angestrengt aus und tun, als ob wir uns eine Pause von der harten Arbeit gönnen.

Hofdame 1:

Meister Strich:

Meister Faden:

Hofdame 1:

Hofdame 3:

Meister Strich:

Hofdame 1:

Hofdame 3:

Meister Strich:

Guten Tag, die Herren.

Guten Tag, die Damen.

Guten Tag, die Damen.

Der Kaiser schickt uns, zu sehen wie Ihr vorankommt mit der Arbeit.

Wir sollen ihm dann alles genauestens erzählen.

Oh sehr gut, sehr gut. Wir gönnen uns gerade eine Pause.

Und ist denn schon was fertig, das wir dem Kaiser berichten können?

Irgendetwas? Und wenn es nur ganz klein ist?

Meister Faden, reicht mir die Hose…

Danke…hier Madame sehen sie diese Hose aus dem schönsten Stoff, seidig glänzend und so leicht im Sitz.

Hofdame 1:



 

Meister Strich:
 

Hofdame 1:

Hofdame 3:

Das ist…das ist… das ist, Madame schauen sie…sehen sie etwas? Oh je, wie sagen wir denn das dem Kaiser? Wenn wir diese Hose nicht sehen können, dann heißt das ja, dass wir dumm sind und zu unserer Arbeit nichts taugen, das darf nicht passieren…Oh, wie schön die Hose ist, und wie sie glänzt, das werden wir dem Kaiser berichten.

Tut das, etwas mehr Geld wird allerdings benötigt und ein paar Kekse wären ganz schön, dann ginge uns die Arbeit noch viel leichter von der Hand.

Nun dann, frohes Schaffen.

Oh je…Oh je…

Meister Strich:

Meister Faden:

Guten Appetit, mein lieber Meister Faden.

Guten Appetit.

Hofdame 1:
 

Kaiser:

Kaiser:
 

Minister für Inneres:
 

Finanzminister:

Außenminister:

Majestät, die Schneider sind fleißig an der Arbeit, eine Hose ist bereits fertig, aber die Herren baten um etwas mehr Geld.

Schön, nun denn schickt meine Minister herein.

Meine Herren, soeben wurde mir berichtet, dass die Herren Strich und Faden gut vorankommen, allerdings noch etwas mehr Geld benötigen.

Aber Majestät, sie haben doch schon so viel Geld bekommen, nicht wahr Herr Finanzminister?

Das ist zu teuer.

Ganz recht, es ist zu teuer.

Minister für Inneres:
 

Kaiser:

 

Außenminister:

Finanzminister:

Kaiser:

 

Minister für Inneres:

Herr Staatssekretär, lassen sie mich einmal sehen. Nein, die Zahlen lügen nicht. Majestät mehr können wir uns wirklich nicht leisten.

Ministerchen, bin ich hier der Kaiser oder seid ihr es? Nicht leisten? Es ist mein Geld und damit kann ich machen was ich will. Und ich will diese besonderen Kleider.

Majestät, seid noch vernünftig. Herr Finanzminister…

Es ist zu teuer!

Aber ich befehle es, ihnen allen, sie werden jetzt zu den Schneidern gehen, ihnen mehr Geld geben, alles was sie verlangen und dann werden sie wieder hierher kommen und mir berichten, wie weit meine Kleider sind.

Jawohl, eure Majestät.

Meister Strich:

Minister für Inneres:
 

Meister Strich:

 

Meister Strich:

Oh, die Herren Minister.

Meister Strich, Meister Faden, wir kommen um zu sehen, wie weit sie mit der Arbeit sind und um ihnen weiteres Geld zu bringen.

Oh, wunderbar! Wo ist es denn das schöne Geld?

Finanzminister überreicht den dicken Batzen Geld.

Danke vielmals.

Minister für Inneres:

Meister Strich:
 

Außenminister:

 

Außenminister:

Minister für Inneres:
 

Meister Strich:
 

Minister für Inneres:

Meister Strich:

Meister Faden:

Und was ist nun mit den Klamotten?

Hier haben wir das wunderbare Hemd, im jugendlichen Stil, glitzernd, schillernd, einzigartig.

Ja sind wir denn dumm und taugen nichts für unser Amt? Wir sehen keine Kleider. Nichts! Das darf nicht sein. Das darf niemand merken, wir müssen so tun, als wir die Kleider sehen.

Was für ein wunderbares Hemd. Ihr seid wahre Meister eures Fachs.

Da lohnt sich jedes Stückchen Geld, bei einer so feinen Arbeit, wir werden es dem Kaiser berichten.

Tut das gleich, und noch etwas, etwas Wein und Musik wäre schön, dann würde uns die Arbeit noch besser von der Hand gehen.

Selbstverständlich.

Nicht mehr lange und wir sind reich.

Wir sind reich.

Kaiser:

Meister Strich:
 

Kaiser:

 





 

Chronist:

Wo sind sie? Wo sind meine neuen Kleider?

Eure Majestät, hier liegen sie alle. Hemd, Hose, Jacke…Assessoires… alles im trendigen Look. Meister Faden, halten sie alles einmal hoch.

Ich kann nichts erkennen. Wollte ich doch einen solchen Stoff mit Wunderkräften, um die Dummen und Nutzlosen zu erkennen und sehe nun selber nichts. Das darf niemand merken, ich als Kaiser muss schließlich der Klügste von allen sein.

(Er dreht sich zu den Schneidern um)

Oh, ach wie schön die Gewänder geworden sind. Ach, ist das nicht die prächtigste Kleidung, die ich je besaß? Sie sind wahre Meister. Bringen Sie die Kleider schnell in mein Ankleidezimmer. Ich will sie sofort anziehen und mich dem Volke zeigen.

So nahm die Geschichte Ihren Lauf. Obwohl niemand die Kleider sehen konnte, wurden diese in das Ankleidezimmer gebracht und alle versammelten sich dort, um den Kaiser in den unsichtbaren Kleidern zu bewundern.

   

Kaiser: Jetzt bin ich der schönste Kaiser der ganzen Welt und alle werden mich lieben.  Gräfin, man bringe mir meinen Schirm. Ich möchte mich meinem Volke zeigen. Nehmen sie Haltung an.

Meine lieben Staatsbeamten meine lieben, lieben Leute, dass ich euch so sehr gefalle hat mich wirklich sehr gefreut! So hat mich die Welt noch nie gesehen!

Ein Kind aus dem Publikum:
 

Aber der Kaiser hat ja gar nichts an!

(Alle beginnen zu kichern und stimmen nacheinander mit ein)

Alle:

Kaiser:

 
Ja, der Kaiser hat ja gar nichts an!

Hilfe, ich bin ja nackig!

(Der Kaiser läuft von der Bühne und alle lachen und sind dann leise und bleiben still stehen)

Chronist:

So, liebe Zuschauer, da habt ihr die Geschichte des Kaisers mit den neuen Kleidern gesehen. Natürlich war es dem Kaiser eine Zeit lang peinlich, aber ein paar Minuten später warf er sich einfach einen seiner vielen Bademäntel über und machte das Beste draus. Die Laune der Leute war gut und so wurde einfach ganz spontan ein Hoffest gefeiert. Feiert doch einfach mit uns!

 

Jetzt wird erstmal auf der Bühne gefeiert, Meister Strich und Meister Faden kommen nun wieder dazu:
 

Nach der turbulenten Feier auf der Bühne ist das Theaterstück zu Ende. Von den Zuschauern gibt es stehenden Applaus!

Und noch immer sind die Zuschauer voller Begeisterung:

 

Dank an alle Schauspieler und Akteure:
Alle, ja wirklich alle, erhalten zum Dank für ihre Leistung einen Blumenstrauß!

Ein "Heimspiel" für Hendrik Niemuth:

 

Das Gruppenfoto auf der Bühne:

 

Ein wunderbarer Nachmittag geht zu Ende, ein wunderbarer Nachmittag
für die Zuschauer im Saal und für die Schauspieler auf der Bühne!