Eine Wanderung von Rüdesheim nach Assmannshausen
26. Oktober 2014
 

Wir fuhren mit dem Auto nach Rüdesheim. Das Auto parkten wir auf dem Parkplatz des Gasthauses "Domus Torculorum" (Gutsausschank Weingut Adolf Störzel). Von da wanderten wir durch die Weinberge, unterhalb vorbei am Niederwalddenkmal, nach Assmannshausen. Hier bestiegen wir die Sesselbahn, die uns auf den höchsten Punkt oberhalb von Assmannshausen brachte (beim Hotel Jagdschloß Niederwald). Dann wanderten wir nach Osten, am Niederwalddenkmal vorbei zurück nach Rüdesheim zum Gasthaus "Domus Torculorum" (Domus Torculorum Am Engergraben 14, 65385 Rüdesheim am Rhein, Telefon 06722 9375359). Dort genehmigten wir uns auch ein deftiges Essen mit einem wunderbaren Glas Wein.

Die Wanderstrecke betrug etwa 11km, das schließt die Strecke, die wir mit der Sesselbahn in Assmannshausen zurücklegten, mit ein. Dabei bewegten wir uns in Höhen zwischen etwa 150m und max. 350m.

 

Das Niederwalddenkmal

Das Niederwalddenkmal liegt am Rand des Landschaftsparks Niederwald oberhalb der Stadt Rüdesheim am Rhein. Zu seinen Füßen befinden sich die Weinlagen des Rüdesheimer Berges. Das Denkmal sollte an die Einigung Deutschlands 1871 erinnern. Planung und Bau dauerten insgesamt zwölf Jahre von der ersten Anregung 1871 bis zur Einweihung am 28. September 1883. Die Bauzeit betrug sechs Jahre. Zusammen mit dem Barbarossadenkmal auf dem Kyffhäuserberg, dem Deutschen Eck in Koblenz, dem Hermannsdenkmal bei Detmold am südlichen Teutoburger Wald, dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, dem Bismarck-Denkmal in Hamburg und der Walhalla bei Donaustauf ordnet sich das Niederwalddenkmal in die Gruppe der, überwiegend in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs entstandenen, monumentalen Gedenkbauwerke Deutschlands ein. Seit 2002 ist das Niederwalddenkmal Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
 

Der Zeitpunkt unserer Wanderung war schon recht spät im Oktober, die Reben waren schon fast alle abgeerntet. Aber wir erlebten wunderbare Ausblicke über den Rhein, die nur durch das leicht diesige Wetter etwas getrübt wurden. Auch wenn die Sonne manchmal Mühe hatte, sich durch den leichten Nebel zu kämpfen, strahlten die Herbstfarben der Reben und der Bäume so großartig, dass es Mühe machte, sich zu beherrschen und nicht zu viele Bilder mit der Kamera zu schießen. Sehen sie selbst, wie wunderbar die Natur die Szenerie gestaltet hatte:

Blick zurück auf Rüdesheim:

Unser Weg führt uns mitten durch die Weinberge unterhalb des Niederwalddenkmals vorbei:

Leider lösten sich die Sohlen an beiden Schuhen meiner Frau. Glücklicherweise
hielten die Brandsohlen über den gesamten Rest der Strecke!

Blick quer über den Rhein in die Nahe-Mündung und zum "Binger Loch".

Am Rastplatz "Ehrenfelsblick" kann man sich eine Flasche Wein kaufen,
die kann man aber nicht bar bezahlen, sondern muß den Kaufpreis später überweisen!

Blick zur Burgruine Ehrenfels.

Hier geht es hinunter nach Assmannshausen.

Talstation der Sesselbahn Assmannshausen.

Wie bringt man einen Hund mit der Sesselbahn hoch zur Bergstation?
Na ganz einfach, man setzt ihn auf einen Sitz der Sesselbahn . . .

. . . und schon ist er oben!

Wir nähern uns nach einer kleinen Wanderung durch einen Wald dem Niederwalddenkmal.

Auch eine wunderschöne Möglichkeit zum Rasten, das "Rebenhaus":

Letzter Blick auf Rüdesheim, bevor wir das Gasthaus "Domus Torculorum"
ansteuerten, wo wir uns von den 11km Wanderung erholen konnten.