Eine Wanderung von Rüdesheim nach Assmannshausen |
Wir fuhren mit dem Auto nach Rüdesheim. Das Auto parkten wir auf dem Parkplatz des Gasthauses "Domus Torculorum" (Gutsausschank Weingut Adolf Störzel). Von da wanderten wir durch die Weinberge, unterhalb vorbei am Niederwalddenkmal, nach Assmannshausen. Hier bestiegen wir die Sesselbahn, die uns auf den höchsten Punkt oberhalb von Assmannshausen brachte (beim Hotel Jagdschloß Niederwald). Dann wanderten wir nach Osten, am Niederwalddenkmal vorbei zurück nach Rüdesheim zum Gasthaus "Domus Torculorum" (Domus Torculorum Am Engergraben 14, 65385 Rüdesheim am Rhein, Telefon 06722 9375359). Dort genehmigten wir uns auch ein deftiges Essen mit einem wunderbaren Glas Wein.
Die Wanderstrecke betrug etwa 11km, das schließt die Strecke, die wir mit der Sesselbahn in Assmannshausen zurücklegten, mit ein. Dabei bewegten wir uns in Höhen zwischen etwa 150m und max. 350m.
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Das
Niederwalddenkmal
Das Niederwalddenkmal liegt am
Rand des Landschaftsparks Niederwald oberhalb der Stadt Rüdesheim am
Rhein. Zu seinen Füßen befinden sich die Weinlagen des Rüdesheimer
Berges. Das Denkmal sollte an die Einigung Deutschlands 1871
erinnern. Planung und Bau dauerten insgesamt zwölf Jahre von der
ersten Anregung 1871 bis zur Einweihung am 28. September 1883. Die
Bauzeit betrug sechs Jahre. Zusammen mit dem Barbarossadenkmal auf
dem Kyffhäuserberg, dem Deutschen Eck in Koblenz, dem
Hermannsdenkmal bei Detmold am südlichen Teutoburger Wald, dem
Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, dem Bismarck-Denkmal in Hamburg
und der Walhalla bei Donaustauf ordnet sich das Niederwalddenkmal in
die Gruppe der, überwiegend in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs
entstandenen, monumentalen Gedenkbauwerke Deutschlands ein. Seit
2002 ist das Niederwalddenkmal Teil des UNESCO-Welterbes Oberes
Mittelrheintal. |
Der Zeitpunkt unserer Wanderung war schon recht spät im Oktober, die Reben waren schon fast alle abgeerntet. Aber wir erlebten wunderbare Ausblicke über den Rhein, die nur durch das leicht diesige Wetter etwas getrübt wurden. Auch wenn die Sonne manchmal Mühe hatte, sich durch den leichten Nebel zu kämpfen, strahlten die Herbstfarben der Reben und der Bäume so großartig, dass es Mühe machte, sich zu beherrschen und nicht zu viele Bilder mit der Kamera zu schießen. Sehen sie selbst, wie wunderbar die Natur die Szenerie gestaltet hatte: |
Blick zurück auf Rüdesheim: Unser Weg führt uns mitten durch die Weinberge unterhalb des Niederwalddenkmals vorbei:
Leider lösten sich die Sohlen an beiden
Schuhen meiner Frau. Glücklicherweise
Blick quer über den Rhein in die Nahe-Mündung und zum "Binger Loch".
Am Rastplatz "Ehrenfelsblick" kann man
sich eine Flasche Wein kaufen,
Blick zur Burgruine Ehrenfels.
Hier geht es hinunter nach Assmannshausen. Talstation der Sesselbahn Assmannshausen.
Wie bringt man einen Hund mit der
Sesselbahn hoch zur Bergstation?
. . . und schon ist er oben!
Wir nähern uns nach einer kleinen Wanderung durch einen Wald dem Niederwalddenkmal.
Auch eine wunderschöne Möglichkeit zum Rasten, das "Rebenhaus":
Letzter Blick auf Rüdesheim, bevor wir das
Gasthaus "Domus Torculorum" |