WIR in Erzhausen:
Die Eisenbahn am Hainpfad
wird restauriert

April/Mai 2016


Alle Fotos und Textbeiträge: Stefan Oemisch
 

Wer den Spielplatz am Hainpfad kennt, kannte auch das traurige Bild der Beton-Eisenbahn.

Von Farbe war da nicht mehr viel zu sehen. Das brachte uns von "WIR in Erzhausen" auf die Idee, der Eisenbahn neuen Glanz zu verleihen. Schnell wurde der Malermeister Günter Heller als fachkundiger Leiter für das Projekt gewonnen. Mit unserer Mithilfe und der eines Flüchtlings übernahm er nach den notwendigen Vorarbeiten auch den Anstrich. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis nach Abschluss der Restarbeiten endlich die Eisenbahn wieder zum Spielen freigegeben wurde.
 

Zuerst mussten die Betonteile etwas freigegraben werden, damit für die Streicharbeiten nach unten genug Platz war. Die Gewächse in den Zwischenräumen mussten entfernt werden, was teilweise nur mit größerer Anstrengung gelang. Dann war es soweit, dass der weiße Vorstrich aufgetragen werden konnte. Nach einem Tag Trocknungszeit erhielt die Eisenbahn mit tatkräftiger Hilfe eines Asylbewerbers den ersten farbigen Anstrich. Den größten Anteil an der Arbeit übernahm jedoch Günter Heller, der manchmal nicht zu bremsen war ...
 


Schon bald leuchteten die Waggons in gelb und blau. Die Lok sollte mit roter Farbe angelegt werden.


Leider zwang der einsetzende Regen zu einer Unterbrechung der Arbeiten.
Zum Glück war Günter Heller gut vorbereitet und hatte eine Plane mitgebracht.
Damit konnten die frisch gestrichenen Teile abgedeckt werden.

An den folgenden Tagen war das Wetter optimal, so dass auch der Zweitanstrich flott erledigt werden konnte.

 

Die Eisenbahn leuchtet wieder in kräftigen Farben!

Nachdem die kleinen Gräben um die Betonteile wieder aufgefüllt und verdichtet wurden, konnte am Freitag, dem 6. Mai 2016 die Absperrung entfernt und die Eisenbahn wieder zum Spielen frei gegeben werden. Der besondere Dank gilt Herrn Günter Heller für seinen unermüdlichen Arbeitseinsatz und für die Bereitstellung des Werkzeugs.

 

Bericht von Stefan Oemisch im Erzhäuser Anzeiger vom 12. Mai 2016