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4. "Geburtstag" der Winterlinde
Die Chorgemeinschaft Germania Eintracht hat
die Winterlinde von Emmi und Ludwig Wesp vermessen
am 22. Februar 2020 um 11:00 Uhr

 

Vor vier Jahren (also 2016) feierten Emmi und Ludwig Wesp ihre "Eiserne Hochzeit". Damit feierten die beiden aber nicht nur 65 Jahre Ehe, sondern ebenso erstaunliche 70 Jahre aktives Singen und Treue zu Chorgemeinschaft Germania Eintracht Erzhausen.

Aus diesem Anlass gratulierten ihnen die Sängerinnen und Sänger und machten ihnen ein ungewöhnliches Geschenk: nahe am Sportheim wurde dem Ehepaar Wesp zu Ehren eine Winterlinde gepflanzt und gemeinsam geweiht.

Über die zurückliegenden vier Jahre war die Linde liebevoll von Günther Wesp - der Neffe  von  Ludwig Wesp - gegossen und gepflegt worden.

Die Chorgemeinschaft traf sich nun am 22. Februar um 11 Uhr, um zu sehen, um wie viel der Baum gewachsen ist. Hierfür wird der Umfang des Baumstamms in einer Höhe von einem Meter über dem Boden gemessen. Während der Umfang bei der letzten Messung noch 16,8 cm betragen hatte, wurden in diesem Jahr 20,8cm festgestellt - ein gesundes Wachstum!

Kurzweilige Reden wurden zum Besten gegeben, Sekt zum Anstoßen stand bereit. Die Chorgemeinschaft versammelte sich anschließend zu Weck und Worscht in der großen Halle des Sportheims. Es wurde wieder ein amüsanter Nachmittag in vertrauter Runde!

Pünktlich um 11 Uhr trafen sich die Sänger der Germania Eintracht direkt hinter dem Sportheim an der Winterlinde. Diese steht nun seit vier Jahren an ihrem Platz. Sie ist inzwischen gut angewachsen und sieht auch so richtig gesund aus. In den vier Jahren seit der Pflanzung im Februar 2016 war die Baumstütze beschädigt worden, Erwin und Bastian Endres montierten deshalb zunächst eine neue Baumstütze:

Zwischendurch wird der Stammumfang in 1m Höhe gemessen:

20,8 cm

Das Bäumchen muss neu festgebunden werden:


Die Enkeltochter von Evi Wesp schlief friedlich im Kinderwagen. Sie wird
sicherlich einmal die Winterlinde als großen, ausgewachsenen Baum erleben können:

 

Die neue Baumstütze ist montiert, das Schild ist ebenfalls wieder befestigt worden:

Sekt und Saft stehen bereit:

Prost!

Die Herren der Germania Eintracht singen:

Bastian Endres erinnerte mit einem kleinen Vortrag über die Winterlinde an die Übergabe
dieses wunderschönen Baumes an das Ehepaar Emmi und Ludwig Wesp vor vier Jahren
und wünschte den Beiden, und natürlich auch "ihrem Baum", alles Gute für die Zukunft:

Bastian (rechts neben der Linde) bei seinem Vortrag:

Trotz der unangenehm kühlen Temperaturen und des böigen Windes hielten es die Zuschauer draußen aus:

Und klar ist: das hier ist ein Gesangverein, hier wird gesungen!
Wolfgang dirigiert den Männerchor der Germania Eintracht:

 

Doch dann wurde es den Anwesenden zu kühl: man wechselte in den großen Saal des
Sportheimes, wo fleißige Helfer mitten im Saal eine gemütliche Runde vorbereitet hatten.
Sogleich wurde wieder gesungen:

 

Nachdem alle einen Platz gefunden hatten, bestellte man sich ein Getränk bei "unserem Sedat":

Und dann war es allerhöchste Zeit, sich wieder warm zu singen:

Na dann mal Prost!

 

Es war jetzt Zeit für das klassische Essen "Weck und Worscht". Klaus hatte wieder alles vorbereitet:
 

Der Geruch der frischen Fleischwurst lockte alle zum Tisch:

En "Stebbel Fleischworscht un en knackische Weck": sieht lecker aus, schmeckte auch sehr gut:

Nachdem die Fleischwurst aufgegessen war, gab es erst mal einen Klaren für die Gesundheit,
und dann einen Kräppel (mit Füllung), damit auch der letzte Platz im Magen ausgefüllt war:

Lecker!

 

Und dann wurde wieder viel gesungen und auch viel geschwätzt, aber der Gesang stand stets im Vordergrund:
 

 

Und wieder rief Wolfgang zum Singen:
 

 

Die Stimmung ist super: jetzt wird auch mal geschunkelt:
 


Unserem Sportheim-Wirt Sedat gefällt das auch:
Spontan spendet er eine Runde:

 

Jetzt ist es aber soweit:
Heinz Wannemacher singt sein Solo!

 

 

Das lässt Ludwig Wesp nicht ruhen:
Auch er tritt zu einem seiner berühmten Solo-Gesänge an!

 

 
Ja, und so feiert man noch eine ganze Weile weiter. Die kleine verschworene Gemeinschaft genoss das gemütliche Beisammensein im Saal des Sportheimes. Vielleicht wird man einmal in etlichen Jahren draußen unter der dann groß gewordenen Winterlinde genauso gemütlich sitzen und feiern können. Wird man dann noch wissen, wie das alles einmal begonnen hat?

Da fällt mir spontan eine Strophe des Liedes "Kein schöner Land" ein:

Daß wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundertmal,
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
er hat die Gnad'.