Chance auf ein Leben
mitten in der Gesellschaft
 

23. März 2025 um 15 Uhr
Theater im Sportheim:

Tuckerfrauen und Tuckermänner
des Wohnverbundes Langen / Seligenstadt
und die Kulturwerkstatt Goldbach
präsentieren:

„Maxi und Moritz“

 

Die Theatergruppe „Die Tuckermänner und Tuckerfrauen“ des Wohnverbunds Langen führte am 23. März 2025 das Stück „Maxi und Moritz“ auf. Diese lustige Komödie ist bereits das vierte Stück, das die inklusive Theatergruppe spielte. Das Theaterstück wurde in Langen und in Erzhausen aufgeführt.

„Maxi und Moritz“ erinnert an die Originalgeschichte von Wilhelm Busch, nimmt aber im Gegensatz dazu ein versöhnliches Ende. Maxi und Moritz vollführen zwar auch einige Streiche, am Schluss des Theaterstücks decken sie aber einen Skandal um das Brot eines Biobäckers auf. Bauer, Müller und Bäcker versprechen ihnen dann Getränke, Gebäck und Süßigkeiten für die nächste Klassenfahrt, zudem dürfen sie dem Bäcker demnächst bei einem Praktikum über die Schulter schauen.

Das Stück begeisterte die Zuschauer durch viele lustige Gags. Die farbenfrohen Kostüme der Schauspieler waren ein absolutes "Highlight" (ganz besonders auch für den Fotografen!), und die vielen musikalische Einlagen, auch zum Mitsingen, machten das Stück für das Publikum außerordentlich unterhaltsam. Die Erfahrung von drei früheren Aufführungen bewirkten klar erkennbar: alle Aktive haben sich bei diesem Stück nochmals gesteigert!

   
Hier können Sie sich die drei früheren Theaterstücke ansehen:
 
 

17.04.2016 Des Kaisers Neue Kleider
08.04.2018 Don Quijote
22.04.2023 Ein Dieb kommt selten allein

 

Mit Flyern und Plakat wurde für die neue Aufführung geworben:
 
 

Artikel von Ela Niemuth im Erzhäuser Anzeiger vom 3. April 2025:
 
 
Ab 14 Uhr war der Saal im Sportheim der SVE geöffnet, schnell füllte sich der Saal. Wie bei den früheren Aufführungen gab es Getränke vom Sportheimwirt und Kuchen und Popcorn vom Veranstalter.

Hier kann man vorbestellte Eintrittskarten abholen, aber auch Besucher ohne Vorbestellung bekamen noch eine Ticket:

Axel Niemuth verkauft Kuchen, Kaffee und Popcorn:

Der Saal war schon recht früh gut gefüllt:

Direkt vor der Bühne war ein Beamer aufgebaut, der Bilder und (Lied-) Texte auf eine Leinwand an der Rückseite der Bühne projizierte (das war wegen der Tageshelligkeit im Saal aber nicht gut zu sehen):


Pünktlich um 15 Uhr begann das Theaterstück mit der Begrüßung durch Frau Inge Lotz-Maßholder (linkes Bild), die auch den Erzähler Wolfgang Herz vorstellte. Herr Herz spielte den Lehrer Lämpel und unterstützte die musikalischen Beiträge mit seinem Akkordeon. In einer Schweigeminute erinnerte Frau Lotz-Maßholder an drei verstorbene Mitglieder des Theaterensembles.
 

 

Dann begann die Vorstellung zunächst mit dem Einmarsch aller Schauspieler:
 

 

Die Aufführung begann mit einer Schulstunde "Mathematik". Lehrer Lämpel
hatte große Mühe, die Schüler zur Mitarbeit zu bewegen:

 

Lehrer Lämpel musste die Schüler immer wieder zur Ordnung rufen:

Ganz besonders widerspenstig war Moritz (gespielt von Hendrik Niemuth):

Es folgte eine Stunde "Bewegungslehre":

"Die Erwachsenen sind doch einfach nur blöd!"
Zur Musik "Ein Freund, ein guter Freund" beschließen Maxi
und Moritz, den Erwachsenen ordentlich Streiche zu spielen!

 

Dieses ist der erste Streich!

Die Bolte-Drillinge  besitzen eine kleine Hühnerschar. Maxi und Moritz
legen Schnüre in den Hühnerstall, in die sich die Hühner verstricken.
(Musik: "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad")
 

Alle Hühner haben das Zeitliche gesegnet und liegen tot im Hühnerstall:

 
. . . Doch der zweite folgt sogleich:
 
Die Bolte-Drillinge beschließen, die Hühner zu braten:

Maxi und Moritz "riechen den Braten" und stehlen die fertig gebratenen Hühner:

Als die Bolte-Drillinge zurückkommen, sind die Hühnerbraten verschwunden.
Sie bestrafen den armen Spitz als Bratendieb, der natürlich völlig unschuldig ist:

 
Der dritte Streich:

Schneider Böck arbeitet fleißig in seiner Schneiderei:
(übrigens mit einer Nähmaschine, die vom OAK-Erzhausen ausgeliehen war)

Meister Böck will über einen schmalen Steg über den Bach gehen. Maxi und Moritz haben
heimlich die Holzpfähle angeschnitten, so dass Meister Böck in das kalte Wasser stürzt:

Zum großen Glück sind ein Schwarm Gänse in der Nähe,
die den Meister Böck im letzten Augenblick retten:

Mit einem heißen Bügeleisen wärmt Frau Böck ihren
Gatten wieder auf und bewahrt seine Gesundheit:

 
. . . und nun folgt der vierte Streich:
 

Nach des Tages harter Arbeit und Mühe pflegt Lehrer Lämpel des
Abends in seinem Sessel ganz gemütlich seine alte, kostbare Pfeife zu rauchen:

Maxi und Moritz, diese Bösen, haben seine
Pfeife heimlich mit Schwarzpulver gefüllt:

Als sich Lehrer Lämpel am Abend gemütlich in seinen
Sessel setzt und die Pfeife anzündet, explodiert diese.

Die Pfeife wird dabei völlig zerstört, und Lehrer
Lämpel erleidet schmerzhafte Verbrennungen:

 
Und nun noch der fünfte Streich:

Onkel Fritz liegt in seinem Bette und schläft friedlich.
Maxi und Moritz hecken einen schlimmen Plan aus:
 

Sie fangen viele, viele Maikäfer und bringen sie in Onkel Fritzens Schlafzimmer:

Der arme Onkel Fritz wird um seinen gesunden Schlaf gebracht!

 
. . . und nun folgt der sechste Streich:

Bauer, Müller und Bäckermeister haben ein Komplott "ausbaldowert"
und stellen aus Getreide, das nicht nach strengen Bio-Regeln angebaut
wurde, teures Bio-Brot her, um damit ordentlich Geld zu verdienen:

Die Bolte-Drillinge kaufen ahnungslos falsches Bio-Brot zu überhöhten Preisen:

Maxi und Moritz lauschen heimlich, hinter einem Paravent
versteckt, was die gerissenen Burschen "ausbaldowert" haben:

Mit der Drohung, alles zu verraten und anzuzeigen, erzwingen sie von den
Gaunern Getränke, Gebäck und Süßigkeiten für den nächsten Klassenausflug:

Alles kommt zu einem guten Ende, Maxi und Moritz machen keine
weiteren Streiche mehr, und der nächst Klassenausflug ist gesichert:

 
Ende gut, alles gut:

Das Theaterstück ist zu Ende, alle sind frohen Mutes, die Besucher im Saal sind begeistert:
 

 
Am Ende der Aufführung erhalten alle Mitwirkende für ihr
großes Engagement einen wunderschönen Blumenstrauß:

 
Und ganz zum Schluss gibt es zur Erinnerung
ein großes Gruppenbild mit allen Mitwirkenden:
 

Es gab noch lange anhaltenden, tosenden Beifall des begeisterten Publikums! Hier hat sich etwas ganz Großartiges entwickelt! Bisher sind die Theaterstücke im Abstand von zwei Jahren aufgeführt worden. Wir sind gespannt auf das nächste Stück, vielleicht wieder im April 2027?